Rezension/Kritik - Online seit 10.12.2016. Dieser Artikel wurde 6750 mal aufgerufen.
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Nachschub für Fans der Brains-Reihe und alle anderen Knobelfreunde - 50 knifflige Denkrätsel sind zu lösen, indem man traurige Gesichter in lächelnde verwandelt.
Jede Puzzle-Tafel zeigt ein gelbes Smiley sowie unterschiedlich viele blaue und - in den höheren Schwierigkeitsstufen - auch rote Gesichter. Ein Figurensymbol in der rechten oberen Ecke gibt an, wie viele Spielfiguren bei diesem Rätsel eingesetzt werden dürfen.
Um die traurigen Gesichter in eine bessere Stimmung zu versetzen, platziert man zunächst eine Spielfigur auf einem freien Feld. Ausgehend von dieser Figur prüft man nun in alle Richtungen (waagerecht, senkrecht und diagonal), ob sich zwischen der gerade gesetzten Figur und einem gelben Smiley oder einer anderen Figur unglückliche Gesichter, aber keine leeren Felder befinden. Ist dies der Fall, werden die blauen Gesichter mit einem gelben Smiley abgedeckt und die roten mit einem blauen Plättchen.
Hat man alle Figuren, die für diese Aufgabe vorgegeben waren, eingesetzt, sollten einen idealerweise alle Gesichter anlächeln. Dann hat man die Aufgabe gelöst und darf mit den Smileys um die Wette strahlen.
Brains - Make Me Smile! ist nach Japanischer Garten und Schatzkarte die dritte Ausgabe der Brains-Reihe. Während sich die ersten beiden Ausgaben vom Spielprinzip sehr ähneln, dürfen sich nun alle freuen, die auf Abwechslung gehofft haben. Denn bei diesen Rätseln kommt es nicht nur auf die richtige Position der Spielfiguren an, sondern auch auf die Reihenfolge, in der sie platziert werden.
Die 25 beidseitig bedruckten Puzzle-Tafeln sind in fünf Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Die ersten zehn Aufgaben dienen zum Aufwärmen. Hier muss man sich noch nicht einmal die Mühe machen, die Smileys auf die Rätselvorlage zu legen. Auch die nächste Stufe, bei der immerhin schon ein rotes Gesicht auftaucht und mehr als zwei Figuren eingesetzt werden müssen, entlockt einem nur ein schwaches Lächeln. Die dritte Stufe wird dann langsam interessanter. Aber erst ab Stufe 4 kommt man richtig auf Betriebstemperatur und muss seine grauen Zellen anstrengen, welche dann bei der letzten Stufe, der "ultimativen Herausforderung", Höchstleistungen bringen müssen. Verzweifeln muss hier aber niemand, denn es liegen zwei Heftchen bei, eins mit einem ersten Hinweis und eins mit der kompletten Lösung für jedes Rätsel.
Der ansteigende Schwierigkeitsgrad weckt den Ehrgeiz eines jeden Knobelfreundes. Kaum hat man eine Aufgabe gelöst, reizt auch schon die nächste. Sobald man alle Tafeln durchgespielt hat, lässt der anfängliche Spielreiz, der einen von Aufgabe zu Aufgabe getrieben hat, jedoch ganz schnell nach.
Insgesamt macht Brains - Make Me Smile! aus Sicht eines erwachsenen Knobelfreundes Spaß, allerdings beschränkt sich dieses Vergnügen auf die 15 bis 20 Rätsel der höheren Schwierigkeitsstufen. Da die Handhabung mit den Smiley-Plättchen etwas fummelig ist, besteht leider auch kein großes Verlangen, nach dem Lösen der Rätsel diese in zeitlichem Abstand erneut hervorzuholen. Doch bevor der Karton im hintersten Regal Staub ansetzt, sollte man ihn lieber an einen anderen Denksportliebhaber weiterreichen, dies kann man mit bestem Gewissen tun und ihm so sofort ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Rezension Monika Harke
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Brains - Make me Smile!: 4,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.11.16 von Monika Harke |
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