Rezension/Kritik - Online seit 25.01.2018. Dieser Artikel wurde 5130 mal aufgerufen.

Yogi

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Autor: Behrooz Shahriari
Illustration: Simon Caruso
Verlag: Gigamic
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 3 - 12
Dauer: 15 - 20 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2017
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
Ranking: Platz 2648
Yogi

Spielziel

Die Spieler ziehen nacheinander Karten und müssen die darauf beschriebenen Angaben befolgen - und zwar bis zum Ende der Partie. Kann jemand die Kartenanweisung nicht mehr einhalten, so scheidet er aus der laufenden Runde aus.

Ablauf

Die Karten werden gut gemischt im Kartenhalter für alle gut erreichbar bereitgestellt. Wer an der Reihe ist, zieht die oberste Karte, liest die Anweisung laut vor und befolgt sie. Dies gilt bis zum Ende der Partie, so dass im Laufe des Spiels immer mehr Anweisungen gleichzeitig gefolgt werden müssen. Danach ist der nächste Spieler am Zug.

Grundsätzlich wird zwischen zwei verschiedenen Kartenkategorien unterschieden, was durch grüne bzw. orange Kartenhintergründe deutlich gemacht wird: Die einen Karten werden auf dem Tisch vor den jeweiligen Spielern aufgereiht, so dass jederzeit die entsprechenden Anweisungen nachgelesen werden können. Bei er zweiten Gruppe muss die Karte vom Spieler jeweils mit einem bestimmten Körperteil berührt und festgehalten werden: mit Ohren, Fingern, Augenbrauen, Kinn usw. Fällt eine dieser Karten hinunter, scheidet man aus. Dabei ist noch anzumerken, dass man auch in der Lage sein muss, neue Karten nachzuziehen - denn schafft man das nicht mehr, steigt man ebenfalls aus.

Kann ein Spieler den Kartenvorgaben nicht mehr gerecht werden, so scheidet er aus. Und damit ist auch klar, wer gewinnt: Derjenige, der es am längsten schafft, seinen Kartentexten zu folgen.

Fazit

Die kurze Spielregel lässt keine Fragen offen und ermöglicht einen leichten Einstieg. Ebenso leicht verständlich sind die Anweisungen der 54 Karten. Das liegt auch daran, dass sie nicht nur in schriftlicher Form dargestellt werden, sondern auch bildlich.

Yogi ist kein Spiel für Leute, die alles bitterernst nehmen. Man macht sich zweifellos zum Affen, und die Verteilung der Aufgaben erfolgt keineswegs nach einem gerechten System. Während der eine Spieler durchaus mal einige der leichten Karten abbekommen kann, kann es den anderen hart treffen, indem sich die Vorgaben seiner Karten beim besten Willen nicht unter einen Hut bringen lassen. Das ist dann gemein, man scheidet aber trotzdem aus.

Doch über diese Ungerechtigkeiten ärgert sich normalerweise keiner. Denn spätestens nach den jeweils vierten Karten gibt es genug zu lachen. Vor allem die Regel, dass man sich eine neue Karte immer selbst besorgen muss, sorgt für die lustigsten Verrenkungen, denn schließlich will man die Karten, die man irgendwo am Körper abgelegt oder eingeklemmt hat, nicht verlieren.

Ein bisschen erinnert das Spielprinzip an Twister. Es ist ebenso schnell erklärt, nur mit dem Unterschied, dass es abwechslungsreicher ist. Und dank der bebilderten Aufgabendarstellungen können auch Kinder unter 8 Jahren problemlos mitspielen, sofern man mit ihnen vor Spielbeginn die Karten einmal durchspricht.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Yogi: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.11.17 von Sandra Lemberger - Immer diese Frage nach der Interaktion, die sich bei manchen Spielen nicht so einfach beantworten lässt. Zwar werkelt bei Yogi jeder mit seinen eigenen Karten herum, aber natürlich ist der ganze Vorgang ein lustiges Miteinander!

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