Kompakt - Kritik

Im ersten Roman geht es darum, dass drei Schüler in einen Kellerraum gelockt und eingesperrt werden, um einen Schulraub zu klären. Alle Rätsel drehen sich demzufolge auch um Dinge, die mit dem Thema Schule zusammenhängen, wie zum Beispiel Schulfächer, Klassenbücher, Sitzordnung usw.

Das Lösungssystem wurde genauso gut ausgetüftelt wie bei den Exit-Spielen. Sobald man ein Rätsel gelöst hat, stellt man in einer Buch-Seitenlasche den dreistelligen Code mithilfe von drei Zahlenstreifen ein, deren Rückseite dann die Buchseite angeben, auf der weiterzulesen ist. Denn dieses Buch liest man nicht einfach von Seite 1 bis 140, sondern immer wieder muss man ein Rätsel lösen, um zu erfahren, auf welcher Seite es weitergeht.

Damit man auch sicher sein kann, dass man das Rätsel korrekt gelöst hat und sich demzufolge auf der richtigen Seite befindet, muss der dreistellige Zeichencode neben den Zahlen ebenfalls stimmen.

Findet man die gesuchte Lösung nicht, so gibt es im beiliegenden Codex-Heftchen Felder zum Freirubbeln von Hinweisen. Die Hinweise gibt es zu jedem Rätsel in drei Stufen mit einem ersten und zweiten Hinweis sowie der Lösung.

Die Geschichte liest sich für die Zielgruppe ab 12 leicht und gut verständlich. Allerdings sind die Aufgaben teilweise für diese Altersgruppe zu schwierig, außer es handelt sich dabei um sehr rätselerprobte Kinder. Etwas ältere Jugendliche finden in dem Buch jedoch eine kurzweilige Lektüre mit guter Rätselunterhaltung.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.