Rezension/Kritik - Online seit 07.08.2025. Dieser Artikel wurde 1148 mal aufgerufen.
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Im Legespiel Flowers bildest du mit gelben, blauen, roten und grünen Blumen eine Blumenwiese und lockst auch noch Schmetterlinge an. In jedem Spielzug legst du eine Blumenkarte und versuchst möglichst große, einfarbige Gruppen zu bilden. Allerdings gilt es dabei einige Legeregeln zu beachten. Wer am Ende die meisten und größten Blumengruppen hat, gewinnt die Partie.
Es gibt insgesamt 108 Karten, jeweils 27 in den Farben gelb, rot, grün und blau. Pro Farbe gibt es drei 1er, sechs 2er, acht 3er und zehn 4er. Unter den 4ern sind jeweils drei Karten mit Schmetterlingen.
Alle Blumenkarten werden verdeckt gemischt und dann in 3 gleichgroße Stapel aufgeteilt. Je nachdem ob zu zweit, zu dritt oder zu viert gespielt wird, variiert die Kartenmenge. 2 Stapel liegen offen, einer verdeckt. Alle erhalten zu Beginn eine Karte und legen sie offen vor sich aus.
Es wird im Uhrzeigersinn gespielt. In deinem Spielzug führst du folgende beiden Schritte durch:
1. Karte nehmen
Nimm die oberste Karte von einem der drei Stapel.
2. Karte legen
Lege die Karte in deinen Spielbereich, entweder senkrecht oder waagerecht angrenzend an eine beliebige andere Karte in deinem Bereich oder lege die Karte auf eine Karte in deinem Bereich.
Beachte, dass am Spielende jede Karte entsprechend ihres Wertes richtig platziert sein muss. Jeder Wert muss Teil einer Gruppe aus so vielen Karten sein, wie der Kartenwert angibt:
Das Spiel endet, wenn die letzte Karte eines Stapels genommen wurde, und es folgt die Schlusswertung.
Schlusswertung
Alle Karten, die nicht in einer Gruppe passender Zahlen gemäß der Legeregel liegen, werden entfernt und bringen je 1 Minuspunkt.
Es gibt noch eine Sommervariante, die das ganze Spiel noch etwas kniffeliger macht, da hier zu Beginn statt einer zufälligen Karte eine violette Startkarte gelegt wird. Die Regeln bleiben unverändert, doch bei der Schlusswertung gibt es nur Punkte für Felder, die an die violette
Startkarte angrenzen. Beide Varianten können auch in einem Solomodus gespielt werden.
Das Spielmaterial von Flowers ist ganz ok. Allerdings ist der Karton etwas überdimensioniert. Da wäre ein passender Karton schöner gewesen oder die Karten hätten etwas dicker und fester sein können. Es werden zwei Schablonen angeboten, um die Höhe der Kartenstapel anzupassen, je nachdem ob man solo, zu zweit, dritt oder viert spielt. Die Nutzung ist aber recht umständlich und fummelig, sodass wir die Karten abgezählt haben - das geht wesentlich schneller und einfacher. Es liegt auch ein Wertungsblock bei, auf den aber auch verzichtet hätte werden können.
Ein beispielhafte Schlussrechnung sähe für die abgebildete Auslage so aus:
Die Spielregel ist kurz und knapp formuliert, Beispiele erläutern die Schlusswertung. Da kann schnell mit dem Spielen losgelegt werden, insbesondere da die Regeln super simpel sind.
Natürlich ist das ganze Spiel sehr glückslastig, denn es kommt schon darauf an, welche Karten in der Auslage liegen oder welche man vom verdeckten Stapel zieht. Es ist anfangs irritierend, dass es nicht um die Werte der Karten, sondern um die gebildeten Farbfelder geht. Oft waren wir darauf aus, viele Vierer-Karten zu legen, aber darauf kommt es gar nicht an, sondern die Farbfelder sollen schön groß werden. Schön ist, dass man auch Karte auf Karte legen und somit eventuelle Lege-Fehler ausbügeln kann. Es ist halt alles vom Angebot abhängig.
Uns hat Flowers recht gut gefallen. Es ist schnell erklärt und eignet sich auch sehr gut für Gelegenheitsspieler*innen. Im Solomodus funktioniert es ebenfalls und auch die Sommervariante macht Spaß und erhöht den Anspruch. Für zwischendurch immer mal wieder gerne.
Rezension Renate Gerling-Halbach
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung FLOWERS:
5,0, 2 Bewertung(en)
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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20.05.25 von Renate Gerling-Halbach - Interessantes Legespiel bei denen möglichst große Farbfelder gelegt werden müssen. Allerdings müssen bestimmte Legeregeln dabei beachtet werden. Je nachdem welche Plättchen zur Verfügung stehen, hat man die Qual der Wahl und muss flexibel agieren. Sehr gut auch zu zweit spielbar. |
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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13.06.25 von Roland Winner - Schönes Optimierungsspiel mit aneinander angrenzenden Plättchen (kann man auch Karte nennen), die möglichst genau diese Zahlengruppen aus gleichen Ziffern bilden: 1 / 22 / 333 / 4444, die somit legal sind = 0 Punkte. Es müssen also z.B. genau vier "4" gruppiert werden. Dazu unpassende Gruppen (z.B.: 444) sind dann je Plättchen 1 Minuspunkt. Mind. 5 Ziffern einer Farbe aneinander angrenzend sind je Plättchen 1 Punkt, wenn ihre Plättchen alle legal sind. Es darf überbaut werden. Ein Schmetterling auf einem Plättchen bringt 1 Punkt, wenn mind. 1 legales Plättchen in Schmetterlingsfarbe an ihn angrenzt. |
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