Rezension/Kritik - Online seit 02.08.2003. Dieser Artikel wurde 11488 mal aufgerufen.
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Das Ziel des Spieles ist, dass der kleine Prinz den Fuchs zähmt. Dies wird so umgesetzt, indem der kleine Prinz von einen Planeten zum nächsten reist, bis er anschließend zur Erde kommt und den Fuchs trifft. Können die Spieler Aufgaben nicht richtig lösen, entfernt sich der Fuchs bis er im schlechtesten Fall in seinem Bau verschwindet.
Der Fuchs und der kleine Prinz werden auf dem Spielplan platziert. Der kleine Prinz steht zu Beginn auf seinem Heimatplaneten "Asteroid B612" und der Fuchs steht auf der Erde unterhalb des "Asteroiden 330". Die Sanduhr wird bereitgestellt. Die Spieler erhalten entsprechend der Spieleranzahl Sterne aus dem allgemeine Vorrat und Abstimmkarten. Des weiteren erhalten sie Papier, Bleistift und je eine der vier Aufgabenkarten.
1. Erkläre mir ....
...zeigt irgendeine Strichzeichnung. Aufgrund dieser schreiben alle Spieler
Nach Ablauf der Sanduhr lesen die Spieler reihum vor, was das Bild für sie darstellt und die Mitspieler bewerten mit den Abstimmkarten die Erklärung. Entsprechend der Platzierung der Sternanzahl der Abstimmkarten darf der bestplatzierte drei seiner Sterne um den Planeten legen, auf dem der kleine Prinz steht, der zweitbeste zwei und der drittbeste einen.
2. Zeichne mir ....
...gibt dem Spieler, der die Karte ausgespielt hat eine Vorgabe etwas zu zeichnen was die anderen erraten müssen. Dazu liest der Spieler die Aufgabe vor, malt und die Mitspieler raten, während die Sanduhr durchläuft. Der Spieler, der korrekt geraten hat, darf drei seiner Sterne ablegen und der Zeichner zwei.
3. Erinnere dich ....
...fordert den Spieler, der die Karte ausgespielt hat sich an das dort beschriebene Ereignis oder eine Situation u.ä. zu erinnern. Anschließend liest er den Text seinen Mitspielern vor und diese erraten dies durch nachfragen solange die Sanduhr läuft. Die Fragen dürfen nur durch Ja oder Nein beantwortet werden.
4. Entscheide dich ....
...bringt dem Spieler einen Textausschnitt aus dem Buch mit vier zur Auswahl stehenden Vervollständigungen. Die Mitspieler notieren den Buchstaben der gewählten Alternative und der Kartenvorleser tippt mit den Abstimmkarten, wie viele Mitspieler die richtige Antwort getippt haben. Für den richtige Buchstaben und für den richtigen Tipp dürfen die Spieler jeweils zwei Sterne ablegen.
Die Spieler spielen eine ihrer Aufgabenkarten aus und die Mitspieler führen die entsprechende Aktion durch. Nun legen die Spieler Sterne um die Planeten oder der Fuchs zieht sich etwas zurück. Der Spieler ergänzt seine Aufgabenkarten aus dem Vorrat der gerade ausgespielten Karte.
Sobald bei 3 - 4 Spielern das weiße Sternenband und bei 5 - 6 Spielern das weiße und das blaue Sternenband gefüllt sind, wandert der Prinz auf den nächsten Planeten. Jetzt hat jeder Spieler die Möglichkeit eine seiner Aufgabenkarten gegen eine der selben Sorte auszutauschen.
Durch das Ausspielen der Karten, das Durchführen der jeweiligen Aktion und das Ablegen der Sterne bewegt sich der Prinz von einem Planeten zum anderen. Vom Planeten "Asteroid 330" kommt er auf die Erde und so geht es weiter bis der Prinz den Fuchs zusammentrifft.
Der Fuchs bewegt sich, wenn bei
Das Spiel ist zu Ende sobald eine der drei möglichen Endebedingungen eingetreten ist:
Das Spiel spielt sich flüssig. Kinder und Erwachsene können das Spiel gut gemeinsam spielen. Es ist keine Voraussetzung, dass die Spieler das Buch kennen. Eine Portion Phantasie und die Bereitschaft sich einfach auf ein kreatives Gemeinschaftsspiel einzulassen, sind gute Voraussetzungen für ein schönes Spiel. Der Spielspaß ist davon abhängig wie gut sich die Mitspieler auf diese Art von Spiel einlassen können.
Im Grunde ist es ein kooperatives Spiel. In den meisten Spielerunden gab es einen Sieger. Bei "Erinnere dich"- und "Zeichne mir"-Karten ist das Lösen um so einfacher, je besser sich die Spieler kennen. Besonderen Spaß machen die kreativen Ausführungen bei "Erkläre mir", was die Entscheidung bei der Verteilung der Abstimmkarten nicht erleichtert. Das darf man dann nicht so ernst nehmen, was das für Kinder manchmal nicht so leicht ist.
Bei dem Kartentyp "Entscheide dich" ist es in kleiner Besetzung schon mal vorgekommen, dass sich der Fuchs entfernt hat. Ansonsten war es schon ehr unwahrscheinlich, dass der Fuchs weglief.
Hilfreich wäre eine Kurzspielregel
Bei erinnere dich und zeichne mir, habe wir es so gespielt, dass der Spieler der die Karte ausspielen will, hier das zu erratende zunächst aufschreibt. Sonst bleibt hier dem Schummeln Tür und Tor geöffnet.
Ich finde es ein schönes Spiel, welches in der passenden Zusammensetzung auch mit Kindern immer wieder gerne spiele.
Rezension Claudia Denner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Der kleine Prinz: 2,9, 11 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Claudia Schollenberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Alexander Broglin |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Angela Grünes |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Frank Gartner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Frank Schwarz |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Georg Feikes |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Kathrin Nos |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Pia Lemberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Sandra Lemberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Susanne Schlappner |
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