Spielziel

Wer es durch Setzen und Versetzen seiner Spielsteine, diese so zu positionieren, dass ein C bzw ein U daraus entsteht, welche mit keinen weiteren eigenen Spielsteinen Berührung haben, gewinnt das Spiel.

Ablauf

Das Spielfeld, bestehend aus einer Art Lochraster wird von den Spielern mit Stiften gefüllt. Die Spieler haben abwechselnd folgende 3 Möglichkeiten:

1. Einsetzen eines eigenen Stifts.

2. Umsetzen eines eigenen Stifts auf ein direkt angrenzendes Feld (waagrecht, senkrecht oder diagonal)

3. Entfernen eines eigenen Stifts

Auf diese Weise versuchen die Spieler ein Gebilde aus 4 Stiften der eigenen Farbe zusammen zu stellen, welches einem C oder einem U (je nach Blickrichtung) ähnlich sieht. Natürlich versucht man stets selbiges beim Gegenspieler zu verhindern.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler zwei dieser Gebilde vorweisen kann und kein weiterer eigener Spielstein an diese beiden Gebilde angrenzt. Sie müssen praktisch freistehend sein. Berührungen mit gegnerischen Spielsteinen werden hingegen nicht betrachtet.

Fazit

Verarbeitungstechnisch ist auch bei Canoe nichts zu beanstanden. Das Holzmaterial ist hochwertig und funktionell. Dennoch wirken die kleinen Spielfiguren auf dem Spielbrett etwas verloren. Hier wäre es schön und möglich gewesen auf gleicher Fläche das Spielfeld etwas größer zu gestalten und die Stifte damit etwas voluminöser. Aber so wirkt alles ein wenig klein geraten.

Spielerisch bietet Canoe viele Möglichkeiten. Man muss schon genau hinschauen und darf nicht den Überblick verlieren, denn hat der Gegner erst einmal die Grundformation gebaut, muss er oft nur noch einige Spielsteine entfernen, um die Siegbedingung zu erreichen. In 10-20 Minuten durchgespielt, ist Canoe ein kurzer aber dennoch kniffliger Lückenfüller.

Rezension Frank Gartner

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.