Rezension/Kritik - Online seit 16.07.2003. Dieser Artikel wurde 5317 mal aufgerufen.
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Die Spieler versuchen Ihre Wertungstafeln über 10 Runden möglichst Punkteträchtig zu füllen. Glück und ein gutes Gedächtnis sind von Nöten um dieses Ziel zu erreichen.
Das Spiel besteht aus insgesamt 91 Plättchen der Würfelwerte 1 bis 6 sowie 13 Jokerplättchen. In Abhängigkeit der Spielerzahl werden diese Plättchen gemischt und verdeckt zu einem Rechteck zusammengelegt. Jeder Spieler erhält eine Wertungstafel, welche aus 10 Kniffel - ähnlichen Reihen besteht. Jede Reihe besteht aus 3 Spalten, welche in den folgenden 10 Runden mit Markern belegt werden sollen.
Wer am Zug ist, deckt 3 Plättchen auf und überlegt, welche der 3 Plättchen er auf seiner Tafel unterbringen soll. Pro Zug darf man immer nur eine Zeile mit Plättchen belegen. Wenn nicht alle 3 Plättchen passen, bleibt der Rest der Zeile bis zum Spielende frei, d.h. es ist nicht gestattet im Verlauf des Spiels noch einmal in diese Zeile zu legen. Alle nicht verwendeten Plättchen werden am gleichen Platz wieder umgedreht und können im Verlauf des Spiels erneut aufgedeckt werden.
Folgende Möglichkeiten gibt es hierbei:
den entsprechenden Zahlenwert. Wer in den oberen 6 Reihen in Summe mindestens 42 Punkte erreicht, bekommt einen Bonus von 20 Punkten gutgeschrieben.
Die folgenden Zeilen müssen alle immer komplett gefüllt sein, sonst bringen sie keine Punkte:
Memo Street ist eine Kombination der Spieleklassiker "Kniffel" und "Memory". Die Regeln sind denkbar einfach und das Spiel in einer Minute erklärt. Wer nicht sehr konzentriert bei der Sache ist, wird es schwer haben, sich alle aufgedeckten und nicht genutzten Plättchen zu merken, denn nur hierdurch kann man sich einen beeinflussbaren Vorteil gegenüber der Mitspieler erkämpfen. Es kommt jedoch häufig vor, dass sich die Folgespieler auf die nicht genutzten Plättchen der Vorgänger stürzen, sofern diese zu den neu aufgedeckten Plättchen passen. So gibt es anfänglich nur wenige Plättchen, die man sich merken kann und der Glücksfaktor stellt in den ersten Runden den eindeutig größten Spielanteil dar. Erst gegen Ende des Spiels macht es sich bezahlt, wenn man die Positionierung verdeckter Plättchen besser kennt als die Mitspieler. Dieser Vorteil kann bei der Endwertung evtl. das Zünglein an der Wage sein.
Wer hätte gedacht, dass es sich hierbei um einen "Knizia" handelt? "Kein typischer Knizia!" werden viele sagen. Aber gibt es so etwas überhaupt? Nach so vielen veröffentlichten Spielen können es nicht immer nur die raffinierten Spiele für Vielspieler sein. Wer sich aufgrund des Autors Memo Street als blind zulegt, wird sehr wahrscheinlich eine herbe Enttäuschung erleben. Man muss wohl zumindest ein Fan von Memory-Spielen und Kniffel sein, um sich Memo Street anfreunden zu können. Aber auch Spielern mit niedriger Erwartungshaltung konnte Memo Street nicht so recht überzeugen. So war der Kommentar "Kniffel macht mehr Spaß" nicht nur in einer Runde zu hören.
Rezension Frank Gartner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Memo Street: 2,3, 7 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Frank Gartner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Alexander Broglin |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Bernd Eisenstein |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Gerd Stocker |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Hubert Scheu |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Orell Mielkle |
Leserwertung Memo Street: 4.0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Hansjoachim Bernt - Tolle Aufmachung! Leider sind die effektiven Kräfteverhältnisse der Truppen und die Startpositionen der Truppen nicht korrekt! Hier helfen nur eigene Dispositionen, das Spiel wirklich gut zu machen. |