Rezension/Kritik - Online seit 06.10.2002. Dieser Artikel wurde 9103 mal aufgerufen.
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Jeder Spieler versucht als erster all seine Karten abzulegen.
Ressourcen
Das Spiel besteht aus unterschiedlichen Tierkarten (Kühe, Löwen, Katzen, etc.), die in vier Farben vertreten sind.
Spielablauf
Nachdem jedem Spieler Handkarten ausgeteilt wurden, werden die restlichen Karten als Nachziehstapel in die Mitte des Tisches gelegt. Die oberste Karte wird daneben aufgedeckt und bildet den Ablagestapel.
Wer nun an der Reihe ist, legt eine Karte ab.
Dabei muss er jedoch eine Karte wählen, die entweder die gleiche Farbe oder das gleich Tier wie die oberste Karte des Ablagestapels zeigt. Beim Ablegen der Karte macht der Spieler ein typisches Geräusch dieses Tieres.
Wird jedoch eine rote Karte gelegt, darf kein Geräusch gemacht werden, es sein denn es handelt sich um einen roten Hahn. In diesem Fall ist "Cocotaki" zu rufen.
Im Spiel befinden sich Schmetterlinge, die alle Farben zeigen. Damit darf sich der ausspielende Spieler die nächste Farbe wünschen. Da Schmetterlinge keine Geräusche machen, darf der Spieler auch bei dieser Karte auf das Nachahmen verzichten.
Sobald ein Spieler keine Karte ablegen kann, muss er eine Karte nachziehen und der nächste ist an der Reihe.
Hat man nur noch eine Karte auf der Hand, muss man das mit "letzte Karte" ansagen. Wer das vergisst muss zwei Karten nachziehen. Diese zwei Karten müssen ebenfalls gezogen werden, wenn man irgend einen Fehler macht. Das kann das falsche Geräusch zum ausgespielten Tier sein, oder ein Geräusch trotz roter Karte, usw. Die Mitspieler sind dafür verantwortlich, dass falsche Aktionen durch Nachziehen geahndet werden, denn wenn niemand eine falsche Aktion bemerkt, muss man auch keine Karten ziehen.
Sobald eine Spieler seine letzte Karte abgelegt (und sich dabei auch keinen Fehler geleistet) hat, endet das Spiel.
Um Cocotaki auch für ältere Spieler interessant zu halten gibt es fortgeschrittene Regeln.
Damit nicht genug, denn es gibt noch Regel für Profis:
Das Spielmaterial:
Die Spielkarten lassen sich in Form und Farbe gut unterscheiden. Alle Mitspieler (und auch die jüngsten) kamen damit wunderbar zurecht.
Die Regeln:
Die Anleitung ist klar und deutlich formuliert, so dass auch an dieser Stelle ein problemloses Spielen gewährleistet wird. Beispiele runden das Ganze ab.
Das Spiel:
Bei Cocotaki handelt es sich zweifelsfrei um eine Variante des bekannten Mau-Mau's. Nur dass wir es hier nicht mit Zahlen, sondern mit Tieren zu tun haben. Ergänzt wird der Spielverlauf durch das Nachmachen der Tiere. Das deutet klar auf die Zielgruppe "Kinder" hin. Was seht positiv auffällt, sind die Abstufungen der Regeln, die es ermöglichen, den Anspruch für die Kinder an deren Alter und Fähigkeiten anzupassen. Mit den einfachen Regeln ist es durchaus auch schon für ein Kind von 4 Jahren spielbar. Auch die Unterscheidung, dass rote Tiere keine Geräusche machen, kann bewältigt werden.
Das Ausspielen und die Funktionen der Karten sind sehr an das Original angelehnt und das Ändern der Spielrichtung ist sicherlich jedem aus Uno bekannt.
Wirklich anders ist jedoch die Eselrunde im fortgeschrittenen Spiel. Diese Element kann man durchaus gezielt einsetzen, um die anderen zum Kartenziehen zu bringen, in dem ich eine Eselrunde einläute und (sofern ich mehrere besitze) gleich noch eine oder zweit weitere anhänge.
Die Spieldauer ist für Kinder sehr verträglich und es fällt nicht schwer, ihre Konzentration zu halten oder sie zu einer weiteren Spielrunde zu bewegen.
Ein weiterer Pluspunkt ist die mögliche Spielerzahl - bis zu zehn Spieler können hier mitwirken. Gerade wenn sich dafür ein paar Mitspieler finden, werden die Kinder mit Cocotaki sicherlich viel Spaß haben.
Rezension Hans-Peter Stoll
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Cocotaki:
4,5, 2 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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01.04.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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29.11.05 von Christine Hauer - Eine sehr schöne Umsetzung von Mau-Mau. |
Leserwertung Cocotaki:
5.0, 2 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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01.04.04 von Peter Zanow - Kleiner Gag am Rande: Die Titelseite der Spieleschachtel enthält ein Fehler - dort ist ein roter Hahn zu sehen, der "kikeriki" ruft, was er ja laut Spielregel gerade nicht macht, sondern er ist ja gerade für das "cocotaki" zuständig. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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01.04.04 von Erich Dörflinger, Wien - Ideales Familienspiel ! Wird immer wieder gerne für eine Runde hervorgeholt und eignet sich auch als Reisespiel sehr gut ! |