Rezension/Kritik - Online seit 08.08.2012. Dieser Artikel wurde 2979 mal aufgerufen.

Tempo Tempo

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Autor: Thomas Liesching
Susanne Kummer
Illustration: Susanne Kummer
Verlag: HUCH!
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 4
Dauer: 10 Minuten
Alter: ab 4 Jahren
Jahr: 2011
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
3,0 3,0 Leser
Ranking: Platz 4794
Tempo Tempo

Spielziel

Wer Augen hat wie ein Adler, um die feinen Unterschiede zwischen den Tierfellen zu erkennen, und dann noch beim Ablegen flink wie ein Wiesel ist (auch wenn diese beiden Tiere gar nicht mitspielen), hat bei diesem rasanten Kartenspiel bestimmt die Nase vorne!

Ablauf

Jeder Spieler erhält ein Kartenset, welches aus den Tieren Kuh, Hund, Gepard, Hase, Hyäne und Marienkäfer besteht. Die Musterkarten werden gemischt und als verdeckter Stapel bereit gelegt.

Ein Spieler deckt die oberste Musterkarte auf und alle suchen gleichzeitig unter ihren Tierkarten das passende Tier. Sofern sie der Meinung sind, dieses gefunden zu haben, legen sie es auf die Musterkarte. Weil die Tierkarten ein Loch haben, sieht man, ob das Tierfell zur Musterkarte passt. Wer sich aufgrund der Ähnlichkeiten nicht ganz sicher ist, kann die Richtigkeit aber auch anhand der auf beiden Kartenarten abgebildeten Schmetterlinge überprüfen. Befinden sich diese in der gleichen Kartenecke und fliegen in dieselbe Richtung, so hat man die korrekte Tierkarte ausgewählt und darf sowohl die Tier- als auch die Musterkarte an sich nehmen. Andernfalls muss man das falsch gelegte Tier abgeben, spielt also mit weniger Tierkarten weiter und erhält natürlich auch keine Musterkarte.

In jedem Fall beginnt eine neue Runde. Das Spiel endet, wenn alle Musterkaten aufgedeckt wurden. Wer die meisten davon sammeln konnte, hat das Spiel gewonnen.

Fazit

Die Regeln sind schnell erklärt und auch von den Jüngsten ebenso schnell verstanden. Auch wenn anfangs nicht ganz klar ist, dass es sich bei der Hyäne um eine solche handelt, denn das Tier ist erstens den Kindern nicht sonderlich geläufig und zweitens ist die Zeichnung auch nicht ganz gelungen. Dies tut dem Spielspaß jedoch keinen Abbruch.

Genaues, oder besser gesagt, sehr genaues Hinsehen ist bei diesem Spiel gefragt. Jeweils drei Tierfelle ähneln einander sehr und wenn man nicht aufpasst, hat man schnell die falsche Tierkarte abgelegt. Dies hat den Nachteil, dass man danach eine Tierkarte weniger besitzt als die anderen und nicht mehr mitraten kann, wenn die entsprechende Musterkarte aufgedeckt wird. Davon gibt es nämlich vier von jeder Sorte, so dass die Mitspieler bei dieser Karte für den restlichen Spielverlauf den Vorteil haben, dass ein Konkurrent aus dem Rennen ist.

Wie bei allen Reaktionsspielen haben natürlich auch bei Tempo Tempo Neueinsteiger einen Nachteil gegenüber jenen Kindern, die schon einmal mitgespielt haben. Aufgrund der kurzen Spieldauer von etwa 10 Minuten ist das aber nicht so schlimm, denn nach einer Proberunde kann man sofort weitere Partien folgen lassen. Vor allem wegen dieser kurzen Spieldauer eignet sich das kleine Kartenspiel übrigens auch sehr gut als schnelles Spiel für zwischendurch.

In Gruppen mit etwa gleich starken Gegnern hatten die Kinder in meinen Testrunden sehr viel Spaß. Sowohl das Thema als auch die Aufmachung sprechen die Kinder an und das einfache Spielsystem mit der eingebauten Kontrollmöglichkeit erlaubt es bereits den jüngsten Kindern, Tempo Tempo recht bald auch ohne Erwachsene spielen zu können.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Tempo Tempo: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.05.12 von Sandra Lemberger

Leserbewertungen

Leserwertung Tempo Tempo: 3,0 3.0, 2 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.06.12 von Oliver S.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.08.12 von Michael Schmitt - Kam bei uns nicht gut an. Karten nutzen sich sehr schnell ab und verknicken - vor allem die mit dem Loch. Das Spiel bietet wenig Abwechslung und wird schnell eintönig. Spielgruppe muss genau gleich stark sein, damit das Spiel funktioniert. Altersunterschiede und Erfahrung machen sich sehr, sehr stark bemerkbar.

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