Rezension/Kritik - Online seit 10.07.2013. Dieser Artikel wurde 3866 mal aufgerufen.
Direktlinks zu den Rezensionsblöcken |
|
|
Als Vorbereitung werden lediglich die Zahlenplättchen auf den Lichtschrankenfeldern des Spielplans verteilt und an jeden Spieler ein Agent ausgehändigt, der vor der ersten Lichtschranke Aufstellung nimmt. Dann kann's auch schon losgehen: Wer am Zug ist, würfelt mit allen sechs Würfeln. Zeigt einer davon genau die Codezahl der Lichtschranke, ist diese deaktiviert und man kann sie durchqueren. Auch wenn nicht, kann man die Hürde noch schaffen. Wenn man die Codezahl nämlich aus einer beliebigen Kombination der Würfelergebnisse durch Plus-, Minus-, Mal- oder Geteilt-Rechnen als Ergebnis erhält, hat man es ebenfalls gepackt. Benutzte Würfel werden immer an den nächsten Spieler weiter gereicht, mit den verbliebenen darf man aber noch einmal würfeln und weiterhin sein Glück versuchen. Erst wenn man keine passende Kombination mehr hinbekommt, ist der nachfolgende Mitspieler an der Reihe.
Ein kurzes Regelstudium reicht, um Geheimcode 13 + 4 zu verstehen. Neben einer Portion Würfelglück ist es dann notwendig, die Grundrechenarten im Zahlenraum bis 20 einigermaßen zu beherrschen, um dieses Spiel gewinnen zu können. Zwar geht es nicht um Geschwindigkeit, aber Kinder sind meistens ungeduldig und haben selten Lust, allzu lange darauf zu warten, bis ein Mitspieler im Schneckentempo sämtliche Rechenkombinationen mit den vorhandenen Würfelergebnissen durchprobiert hat. Wer noch keinen Blick für die Zahlen in diesem Bereich hat, wird es somit schwer haben, sich gegen Mitspieler zu behaupten, die sich in diesem Metier schon recht sicher bewegen.
Spaß werden die Kinder an diesem Spiel also vor allem dann haben, wenn einigermaßen gleichwertige Partner am Tisch sitzen. Oder mit Mama und Papa, wenn diese sich ein bisschen zurücknehmen. Dann ist Geheimcode 13 + 4 in jedem Fall ein tolles Spiel, um die Grundrechenarten zu üben bzw. zu festigen.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Geheimcode 13 + 4: 5,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
23.06.13 von Sandra Lemberger |
Es sind noch keine Leserbewertungen abgegeben worden.