Rezension/Kritik - Online seit 12.06.2013. Dieser Artikel wurde 3230 mal aufgerufen.

Slavika

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Autor: Marcin Wełnicki
Illustration: Jarek Nocoń
Verlag: Rebel
Rezension: Peter Zanow
Spieler: 2 - 5
Dauer: 30 Minuten
Alter: ab 10 Jahren
Jahr: 2012
Bewertung: 3,0 3,0 H@LL9000
2,0 2,0 Leser
Ranking: Platz 5619
Slavika

Spielziel

Die Geschichte für dieses Fantasy-Kartenspiel ist so alt, wie Märchen es sind. Der König ist tot und als Nachfolgerin gibt es nur eine Prinzessin. Die Dame ist natürlich etwas überfordert mit der Gesamtsituation. Es tauchen haufenweise Monster auf, die dem Königreich Übles wollen, und deshalb sind nun die 2 bis 5 Familien (sprich Spieler) gefragt. Sie schicken ihre Helden los, verkloppen die Monster und wer am besten gekloppt hat, darf die Prinzessin um ihre Hand bitten.

Ablauf

Jeder Spieler erhält ein Set von sechs Heldenkarten, die vollkommen gleich sind, sowie fünf zufällige Monsterkarten. Auf dem Tisch liegt eine von Mitspielern abhängige Anzahl an Ortskarten. An den Ortschaften werden von dem Spieler am Zuge bis zu drei Helden- und/oder Monsterkarten an drei verschiedenen Orten abgelegt. Alle Monster kommen auf eine Seite, alle Helden auf die andere - egal, wer sie gelegt hat. Wenn die Monster eine durch den Ort definierte Zahl erreicht haben, kommt es zum Kampf. Gewinnen die Helden, erhält derjenige mit dem höchsten Einsatz die beste Belohnung in Form von Siegpunkten. Zum Spielende erfahrt ihr mehr im Fazit - ebenso für den Fall, dass die Monster gewinnen.

Fazit

Slavika funktioniert, solange sich alle Spieler einig sind, dass es darum geht, die Monster zu schlagen. Da es aber kein kooperatives Spiel ist, kann es auch bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter dauern. Das Problem liegt nämlich in der Spielende-Bedingung. Unter den Schatzkarten befinden sich fünf Monatskarten; werden vier davon aufgedeckt, ist das Spiel beendet. Bei einem Kampf können aber auch durchaus die Monster siegreich das Feld verlassen. Die Folgen davon sind, dass die Ortskarte nicht entfernt (sprich umgedreht) wird, damit ein neuer Ort erscheint, die Schatzkarten bleiben verdeckt liegen und es werden welche dazu gelegt. Das heißt, im schlimmsten Fall kann sich das Spiel ziemlich in die Länge ziehen, da ständig die Monster gewinnen.

Wenn alles gut läuft, reden wir von 30 bis 45 Minuten Spielzeit, aber wehe, es läuft nicht, dann können es durchaus 120 Minuten werden und das trägt das Spiel nicht. Es ist leider auch nicht möglich, sich selbst eine Vorlage im selben Zug zu legen, da die eigenen Karten an verschiedene Orte gespielt werden müssen. Man kann nur hoffen, dass keiner der Mitspieler das eigene Vorhaben erahnt und sich die Auslage an diesem Ort nicht zu seinen Ungunsten verändert hat, bis man wieder an der Reihe ist.

Das Auge erfreut sich an den Karten und die Monster haben vielerlei verschiedene Fähigkeiten, so dass für Abwechslung in den verschiedenen Partien gesorgt ist. Ich vergleiche Slavika recht gern mit Smash Up von Pegasus, da beide von der Spielanlage recht ähnlich sind. Smash Up bevorzugt das gepflegte Chaos, hat aber mit einem bestimmten Siegpunktwert ein klareres Spielziel, wohingegen Slavika eher etwas für den ruhigen Taktiker ist, dessen unausgegorenes Spielende jedoch stört!

Rezension Peter Zanow

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Slavika: 3,0 3,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.05.13 von Peter Zanow

Leserbewertungen

Leserwertung Slavika: 2,0 2.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.06.13 von Braz

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