Rezension/Kritik - Online seit 21.01.2007. Dieser Artikel wurde 9719 mal aufgerufen.
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Gelegenheitsspieler.de-Ausgabe Januar/Februar 2007:
Dass ein Buchautor sein eigenes Buch zu einem Spiel macht, ist ungewöhnlich. So geschehen bei „Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod“ von Bastian Sick. Die bisher schienen drei Folgen des gleichnamigen Buchs waren allesamt Bestseller. Und das, obwohl sie nichts anderes aufzeigen, als die Unzulänglichkeit der Deutschen, mit der eigenen Sprache umzugehen. Wer dieses am eigenen Leibe erleben möchte, der kann seit Herbst 2006 das neue Kosmos-Spiel aus dem Schrank holen.
Qualität hat seinen Preis?
Die Regeln sind einfach und innerhalb von fünf Minuten vermittelt. Zunächst muss jeder einen Chip als Einsatz in auf den Tisch legen. Im Zentrum stehen die 180 beidseitig bedruckten Spielkarten, die jeweils in verschiedenen Kategorien Sätze mit einer Textlücke enthalten. Mehrere Alternativen stehen zur Vervollständigung zur Wahl. Der Spieler, der an der Reihe ist, sucht sich eine der Varianten aus und stellt sie seinen Mitspielern vor. Alle entscheiden sodann, ob diese Formulierung Richtig oder Falsch war. Wer dabei richtig liegt, bekommt einen Chip aus der Mitte. Der Vorleser, sofern er mit seinem Tipp richtig lag, erhält die übrig gebliebenen Chips. Wer am Ende die meisten Chips gesammelt hat, gewinnt.
Da kannst Du nichts für
Wer der Vorleser ist, sollte diejenige von den Möglichkeiten auswählen, von der er zwar selber mit hoher Wahrscheinlichkeit die richtige Einschätzung hat, die Mitspieler aber in entgegen gesetzte Richtung irritiert werden. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die vorgestellte Variante richtig oder falsch ist. Hauptsache, man weiß selbst die Antwort.
Fazit HK
“Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod” ist ein nettes Partyspiel für zwischendurch. Einige der Karten sind leider zu einfach, so dass der Vorleser hier kaum eine Chance hat, mehr als einen Punkt zu machen. Dennoch sind auch Überraschungen dabei, die einem schmerzlich die eigenen Unzulänglichkeiten im Umgang mit der deutschen Sprache aufzeigen. Wer die Bücher mag, wird auch diese Umsetzung gerne spielen. Leider sind die Karten bald aufgebraucht, so dass die Spielzeit endlich ist.
Rezension Henry Krasemann
In Kooperation mit
H@LL9000 Wertung Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Das Spiel: 2,6, 14 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
21.01.07 von Henry Krasemann |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.11.06 von Jochen Traub - Es kam leider kein wirklicher Spielspass auf. Selbst ich, der mit Deutsch oft auf dem Kriegsfuss steht konnte in dem Spiel nicht wirklich was falsch machen. Bei den alternativen Antworten hätte sich der Verlag unseres Erachtens nach mehr anstrengen können. Die Antworten sind zu 90% so eindeutig, bzw. so falsch dass man nicht daneben liegen kann. Das Spiel würde meiner Meinung nach, in einen Sprachkurs oder in der Schule gut passen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.11.06 von Roland Winner - Leider sind oft die Alternativvorschläge mit außerordentlich wenig Phantasie gewählt worden, so daß einem zunächst dem Spiel zugeneigten Spieler bald nicht mehr der Sinn nach einer weiteren Partie steht. Chance leider vertan! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.12.06 von Michael Andersch |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
09.12.06 von Carsten Pinnow - Gutes Lernspiel, das aber nicht immer grammatikalische Fragen stellt. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
04.01.07 von Kathrin Nos - Eigentlich kein Spiel - mehr Anstoss für Diskussionen, die ich eigentlich nicht führen möchte. |
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14.01.07 von Uta Weinkauf |
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15.01.07 von Katrin Husmann |
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21.01.07 von Frank Gartner - Das Spiel ist speziell für die Freunde des Buchs gemacht worden und trifft hier wohl auch auf die richtige Zielgruppe. Ich finde das Spiel gelegentlich ganz unterhaltsam, mehr aber auch nicht. |
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24.01.07 von Christine Hauer |
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24.01.07 von Peter Nos - Etwa so interessant zu spielen, wie Vokabeln zu pauken. |
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27.02.07 von Tommy Braun - Der Schwierigkeitsgrad der Karten ist leider sehr unterschiedlich. Wer das Buch kennt oder gut in deutscher Spache ist, ist klar im Vorteil. Leider sind die Karten auch irgedwann durch - schneller als man denkt. Wir spielen übrigens immer ohne die Kategorie zu nennen - macht das ganze etwas schwieriger. |
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24.06.07 von Silke Hüsges |
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07.09.08 von Andreas Hirz |
Leserwertung Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Das Spiel: 1.5, 2 Bewertung(en)
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17.11.08 von Achim Kramme - So spannend wie ein Grammatiklektion |
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20.10.17 von Kauz - Ich gebe diesem Spiel eine Chance als Lernhilfe. (Achtung: Enthält verschluckbare Kleinteile! Nicht für Kinder unter drei Jahren geeignet.) |