Rezension/Kritik - Online seit 05.02.2025. Dieser Artikel wurde 5374 mal aufgerufen.
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Ich zitiere aus der Schachtelrückseite von Harmonies:
"Erschaffe deine eigene kleine Welt, in der die Tiere im Einklang mit der Natur leben!"
Häh?! Also, dies ist absolut nicht typisch menschlich. Vom modernen Homo sapiens sind wir es eher gewohnt, dass er Ökosysteme zerstört statt pflegt, die Pflanzen- und Tierwelt ausbeutet und stets bereit ist, auf der Suche nach Rohstoffen, Energie und Profit das empfindliche Gleichgewicht der Natur zu opfern.
Ich ordne aus diesen Gründen das Spiel dem Bereich der Phantasie zu, auf einer Stufe mit Märchen-, Fantasy- und Science Fiction-Spielen, Aber sei's drum. Grooven wir uns nichtsdestotrotz in Stimmung für die Schaffung eines harmonischen Lebensraumes für diverse Tierarten.
Um dies zu bewerkstelligen, benötigen wir ein paar Sachen. Zuerst brauchen wir ein persönliches Spieltableau, das wir gestalten sollen. Dieses verfügt über 23 oder 25 Felder - je nachdem, mit welcher Seite wir spielen wollen. Dieses Tableau füllen wir im Laufe einer Partie mit Landschaften.
Diese kommen wiederum auf 120 runden Spielsteinen vor: Wasser (blau), Felder (gelb), Bäume (braun oder grün), Gebäude (rot) und Berge (grau). Alle Spielsteine füllen wir zu Beginn in einen Beutel. Daraus ziehen wir anschließend zufällig so viele heraus, um alle fünf Felder des gemeinsamen Spielplans mit je 3 Steinen zu bestücken.
Die Tiere finden wir schließlich auf 32 Tierkarten. Jede Tierkarte zeigt neben einer Abbildung des entsprechenden Tieres noch das Muster, das die Spielsteine auf unserem Tableau bilden müssen, um den Lebensraum zu erschaffen. Am rechten Rand jeder Karte befinden sich Felder für Tierwürfel. Je nach Karte können dies zwischen 2 und 5 Felder sein, auf denen darunter jeweils eine Punktezahl steht.
Vom gut gemischtem Stapel der Tierkarten werden fünf Karten gezogen, welche eine offene Auslage bilden. Daneben werden alle Tierwürfel bereitgelegt. Und dann kann eine Partie Harmonies auch schon losgehen.
Wenn wir an der Reihe sind, besteht unser Spielzug aus zwei Aktionen. Zuerst müssen wir eine der Dreiergruppen von Spielsteinen nehmen und die Steine auf unser Tableau legen. Natürlich gibt es dafür strikte Legeregeln. So dürfen wir Steine nur auf leere Felder platzieren oder auf ganz bestimmte Steine, um damit Gebäude, Bäume oder Berge zu erschaffen. Auch bereits mit Tierwürfeln belegte Steine sind tabu. Alle erlaubten Möglichkeiten sind praktischerweise als Spielhilfe auf der letzten Seite der Spielanleitung abgedruckt.
Danach dürfen wir aus der offenen Auslage eine Tierkarte nehmen. Wir legen sie am oberen Rand unseres Tableaus an und platzieren auf jedes ihrer Felder am rechten Rand einen Tierwürfel. Außerdem dürfen wir - sogar mehrfach im selben Zug - Tierwürfel von einer Karte auf einen (unbelegten) Spielstein legen, wenn die entsprechende Bedingung erfüllt ist.
Bevor der nächste Spieler im Uhrzeigersinn dran ist, ziehen wir noch drei neue Steine aus dem Beutel und legen sie auf das freie Feld des Spielplans, zudem füllen wir bei Bedarf die Auslage an Tierkarten wieder auf 5 Stück auf.
Das Spiel endet, sobald der Beutel leer ist, wenn wir den Spielplan mit Steinen auffüllen müssten, oder wenn jemand von uns auf seinem Tableau am Ende seines Zuges 2 oder weniger unbesetzte Felder aufweist. In einer Schlusswertung ermitteln wir die Punkte für unsere Landschaften (laut Wertungsübersicht) und unsere Tierkarten. Bei Letzterem zählt für jede Karte - egal ob abgeschlossen oder nicht - die Anzahl der Punkte, die unter dem obersten Feld ohne Tierwürfel steht. Die höchste Gesamtpunktezahl qualifiziert uns zwar nach wie vor nicht als Muster-Ökologen, aber zumindest als Sieger der Partie.
Landschaften bilden und dort Tiere ansiedeln, um mit beiden Elementen Punkte zu erzielen - thematisch erinnert Harmonies doch stark an Cascadia, 2022 immerhin zum "Spiel des Jahres" gekürt. Damit enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten, denn auf welche Weise dies geschieht, ist hier doch ganz anders gelöst.
Die Landschaften werden hier durch Spielsteine dargestellt, bzw. erschaffen. Die Spielsteine legen wir auf Felder unseres Tableaus, um damit Landschaften zu bilden. Interessant ist, dass manche Spielsteine (Wasser, Felder) zwingend nur auf freie Felder gelegt werden, und auch nicht überbaut werden dürfen. Logisch, denn Flüsse und Felder sind und bleiben halt flach.
Andere Spielsteine, wie Bäume und Berge, können hingegen gestapelt werden. Nicht nur, dass sie auf diese Weise höhere Punkte bringen, erfordern manche Tierkarten zudem höhere Bäume und größere Berge. Und rote Spielsteine zählen überhaupt erst als Gebäude, wenn sie entweder auf Holz (braun), Stein (grau) oder Ziegel (rot) gebaut sind.
Diese Legeregeln sind also schon grundsätzlich abwechslungsreicher und kniffliger als jene von Cascadia. Auch bei den Punkten unterscheiden sich beide Spiele sehr. Bei Harmonies zählen keine Mehrheiten, hier gibt es für jede Landschaft ein fixes Wertungsschema, wie recht praktisch auf der Wertungsübersicht angegeben.
Bei den Tieren werden keine speziellen Tiersteine auf den Landschaften platziert. Vielmehr sind es neutrale, für alle Tiere geltende Tierwürfel, die gelegt werden. Sie werden erst durch die Tierkarten, von denen sie genommen werden, definiert. Der Vorteil liegt darin, dass nun deutlich mehr unterschiedliche Tiere vorkommen als bloß die fünf bei Cascadia. Insgesamt 32 Tierkarten finden wir vor, was für reichlich Varianz sorgt. Ich könnte mir sogar leicht vorstellen, dass in zukünftigen Erweiterungen noch weitere Tierkarten erscheinen.
Die Bedingungen der einzelnen Tierkarten sind unterschiedlich schwer zu erfüllen. Mal werden nur wenige Landschaftssteine benötigt, mal doch recht viele. Diesem Umstand wird durch die Anzahl an möglichen Tierwürfeln, als auch durch die zu erzielenden Punkte Rechnung getragen.
Beides - Landschaften wie Tiere - kann uns wertvolle Punkte bringen. Die Herausforderung besteht darin, die beiden Aspekte bestmöglich miteinander zu verbinden, sozusagen in Einklang zu bringen. Mit Geschick und etwas Glück sind durchaus Symbiosen möglich. Wichtiger Tipp: Man sollte tunlichst vermeidem, Tierkarten mit gleicher Farbe ausliegen zu haben, denn dies reduziert die Chancen, ihre Voraussetzungen auch tatsächlich erfüllen zu können.
Bei alldem ist naturgemäß ein gewisser Glücksanteil vorhanden. Wir sind doch stark davon abhängig, dass für unsere Tierkarten passende Steine auftauchen bzw. für unsere bereits gelegten Steine günstige Tierkarten in die Auslage kommen. Auch die Interaktion spielt eine gewisse Rolle. Das gelegentliche Wegschnappen von Steinen oder Karten passiert jedoch eher unbeabsichtigt, weil wir uns doch hauptsächlich auf unser persönliches Tableau, unsere eigenen Möglichkeiten, konzentrieren.
Das oben beschriebene Grundspiel ist für sich betrachtet schon reizvoll genug und sorgt für ausreichend Abwechslung. Es werden aber auch Varianten geboten. Die Rückseite der Spielertableaus etwa zeigt statt 23 Feldern nun 25 Felder, womit bereits höhere Punktewerte möglich sind. Außerdem wird auf der B-Seite mit den blauen Wassersteinen kein möglichst langer Fluss gebildet, sondern die Spielfläche in Inseln unterteilt, die jeweils 5 Punkte wert sind.
Eine weitere Alternative bieten die Naturgeistkarten. Erweitern wir das Grundspiel mit diesen Karten, erhalten wir anfangs zufällig 2 von den 10 vorhandenen Naturgeistkarten, von denen wir eine behalten und offen an unser Tableau auslegen. Die Naturgeistkarten sind ähnlich aufgebaut wie die Tierkarten. Deren Bedingung muss jedoch nur einmal erfüllt werden, um bei der Schlusswertung Zusatzpunkte zu bringen. Dies können - je nach Karte - entweder Punkte für bestimmte Einzelfelder (Bäume, Berge, Felder, etc.) oder für Gruppen verbundener Landschaftsgebiete. Auf diese Weise können sie die Ausbeute an Punkten merklich erhöhen.
Auch ein gut funktionierenden Solo-Modus wird offeriert. Der Aufbau ist leicht verändert, so weist die Rückyseite des Spielplans nur 3 Felder für Dreiergruppen auf (die nicht genommenen Steine kommen nach unserem Spielzug aus dem Spiel), und die Auslage wird aus bloß 3 Tierkarten gebildet. Es gilt für uns, möglichst viele Sonnen zu erzielen, deren Anzahl von den erreichten Punkten und dem gewählten Szenario abhängt (A- oder B-Seite, Naturgeister).
Ganz besonders gut gefällt mir das hochwertige Spielmaterial mit großformatigen Karten, Holzsteinen, einem großen Stoffbeutel, stabilen Tableaus, durchsichtigen Würfelchen und einem praktischen Wertungsblock. Die Spielanleitung ist vorbildlich. Und die grafische Gestaltung ist toll, mit einem Stil, den ich als künstlerisch wertvoll und einfach bezaubernd erachte. Es passt zum positiven Gesamtbild, dass die Spielsteine nicht nur unterschiedliche Farben, sondern (bis auf die braunen Steine) auch ein Muster aufweisen. Außerdem sind sie nicht kreisförmig, sondern leicht unrund, was das haptische Erlebnis ab"rundet".
Insgesamt ist Harmonies ein wirklich ausgezeichnetes Spiel mit ausreichend taktischer Tiefe und angenehmer Spieldauer, sowie liebevoller Gestaltung. Der Gesamteindruck ist - zum Titel passend - sehr harmonisch, weshalb es für mich eine Top-Empfehlung darstellt!
Rezension Franky Bayer
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Harmonies:
5,4, 5 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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21.01.25 von Franky Bayer - Tolles Taktikspiel, bei dem ich zwischen Spielreiznote 5 und 6 schwanke. Wegen der wunderschönen Aufmachung nehme ich den höheren Wert. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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02.05.24 von Michael Fuchs - Gute Ausstattung und ein Spiel mit Wiederspielreiz. Auch für zwei Personen sehr gut zu spielen. Die richtigen Entscheidungen zu treffen ist nicht einfach. Trotzdem geht das Spiel mit rund 30 min. Spielzeit recht flott. Wer Legespiele mag, sich an Cascadia oder Azul erfreut und es gerne auch mal etwas anspruchsvoller hat - dem ist dieses Spiel zu empfehlen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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05.07.24 von Roland Winner - Tolles Spiel in kleiner Schachtel mit vielen bunten Holzmarkern. Harmonies bedient sich bei Azul (Steinauswahl) und Cascadia (Platzieren) und bietet dennoch Neues. Man bildet die auf Karten vorgegebenen Formationen von Spielsteinen in 6 Farben (stehen für Landschaften bzw. Gebäude) auf seinem persönlichen Tableau nach und darf dort bei Übereinstimmung 1 Tierwürfel von der passenden Karte platzieren. Je nach Anzahl von Würfeln auf der jeweiligen Karte kann man mehrmals in einer Partie die selbe Aufgabe erneut auf seinem Tableau an anderer Stelle erfüllen. So entwickelt sich eine bunte Landschaft mit teilweise bis zu 3 gestapelten Spielsteinen (nur bei Bergen erlaubt), die einiges an Denkarbeit verlangt. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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05.08.24 von Udo Kalker - Schon Cascadia macht viel Spaß und Harmonies macht das Ganze mit den verschiedenen \"Auftragskarten\" interessant. Eigentlich ein abstraktes Spiel, dass aber wirklich schön umgesetzt ist. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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26.04.25 von Mahmut Dural - Ein sehr gutes Spiel. Harmonies ist ein taktisches Legespiel. Man muss auf die Gegebenheiten reagieren und das Beste daraus machen. Das Spiel bietet durch die Kartenauslage genügend Varianz, hat eingängige Regeln ist aber schwer zu meistern. Schönes, empfehlenswertes, forderndes Legespiel für Kenner. |
Leserwertung Harmonies:
4.4, 12 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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28.04.24 von JonTheDon - Wie so viele Spiele ist auch Harmonies im Kern eine grafisch und thematisch verpackte Mathematikaufgabe. In diesem konkreten Fall immerhin sehr hübsch verpackt! Neben der - für ein Familienspiel - obligatorischen Wahrscheinlichkeitsrechnung wird hier vor allem räumliches Vorstellungsvermögen gefordert - und je nach Sichtweise auch gefördert. Mir macht das Spiel viel Spaß - wie viel auf Dauer muss sich zeigen. Zwischen 4 und 5 Punkten schwankend zücke ich aufgrund der charmanten Gestaltung 5. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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09.05.24 von zwinkmann - Ein Spiel, welches ein sehr entspanntes Spielgefühl erzeugt, aber trotzdem, auf Grund diverser Dilemmata, eine Herausforderung ist. Eindeutig ein Kennerspiel. Sehr gut auch zu Zweit und ein außerdem perfektes Solospiel! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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11.05.24 von felixs - Finde ich für das Gebotene zu grübelig; mit einer flotten Gruppe von \"Bauchspielern\" sehr gern. Hübsch ist es (für mich nicht) und leider auch etwas unübersichtlich in der Gestaltung. Gerade bei den Karten wäre etwas weniger mehr gewesen. Haptisch sind die Holzscheiben sehr schön und alles fühlt sich wertig an. Die Puzzelei an sich ist nicht ohne Reiz, es wäre aber besser, wenn sich die Auswahl nicht erst direkt vor dem eigenen Zug entscheiden würde - dann könnte man besser planen und die Wartezeit wäre kürzer. Außerdem ist es - wie immer bei sowas - schwierig, die Auslagen der Mitspieler im Blick zu behalten, was man aber eigentlich auch müsste. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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10.07.24 von britzer62 - Ein Spiel, das mich stark an Cascadia erinnert: beide Spiel haben ein Naturthema, in beiden Spielen puzzelt man in unterschiedlichen Ebenen an punkteträchtigen Mustern und in beiden Spielen man muss ein wenig Glück bei der Auslage haben. Macht immer wieder Spaß und würde es Cascadia vorziehen (schöneres Material und anspruchsvolleres Puzzlen). |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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11.07.24 von Everest - Ob das (Weg)nehmen der Spielsteine vom allgemeinen Spielplan interaktiv ist oder nicht, mag jeder für sich entscheiden. Ich gucke beim Spielen jedenfalls hauptsächlich in meinen Bereich. Die kompakten Spielertableaus passen gut zum (geringen) Aufwand, der zur Erfüllung einer Tierkarte nötig ist. Parallel, kombinierend oder stattdessen kann man verschiedene Figuren bzw. Anordnungen bauen, die am Ende Punkte versprechen. Durch den geringen Platz auf den Spielertableaus wird zudem gewährleistet, dass die Partien in einem zeitlichen Rahmen verlaufen, der sogleich eine Folgepartie ermöglicht. Das Spiel ist in sich stimmig. Andererseits ist eine großflächige und längerfristige Planung hier nicht möglich und auch nicht gewollt. Und da das Ziehen der Steine aus dem Beutel naturgemäß Glücksache ist, spielt sich Harmonies dann doch recht situativ. Den Reiz, dieses Spiel immer und immer wieder zu spielen, verspüre ich nicht, denn letztlich spiele ich jede Partie und jede Runde mit der sich mir präsentierenden Auslage (und weniger mit meinen Mitspielern) und je weniger Platz ich auf meinem Tableau im Verlauf einer Partie habe, desto zufälliger wird es. Mal läuft es halt besser und mal eben nicht so gut. |
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25.09.24 von Achim Nieder-Vahrenholz - Äußerst solitäres Spiel-ob man alleine oder zu vieren spielt ist egal. Langfristiges Planen oder gezieltes Ausbremsen von Mitspielern (wie z.B. bei Azul) nicht möglich. Grübellastig, kann nicht aus dem Bauch heraus gespielt werden. Tendenz zu einer Drei. |
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29.09.24 von CW3000 - Ja, Ähnlichkeiten zu Cascadia sind vorhanden. Das Spielgefühl ist ausreichend anders, so dass ich gerne beide Spiele im Schrank habe, Harmonies aufgrund der fantstischen Gestaltung und der sehr guten Menchaniken fast noch lieber mag. Ich verstehe nicht, warum hier die mangelnde Interaktion kritisiert wird. Das hat ja mehr mit der fragwürdigen Erwartung der Rezensenten zu tun, als mit dem Spiel. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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17.10.24 von Dirk - Der Titel passt ganz gut zum Ziel sein Puzzle harmonisch zu gestalten, um mit möglichst vielen Mustern zu Punkten. Durch die Stein,-und Kartenauswahl hat man auch Einfluss auf die Mitspieler Möglichkeiten. Etwas Glück beim Steine Nachschub braucht es aber schon und in den ersten Runden verbaut man sich bestimmt das ein oder andere Mal. Das macht es aber auch interessant und Harmonies kommt bestimmt nochmal auf den Tisch. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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28.11.24 von SpielerB - Ein sehr hübsches, solitäres Spiel. Grübellastig und abstrakt, das Thema ist schon sehr aufgesetzt. Am Spieltisch hat es mich nur teilweise überzeugt, vielleicht sind Legespiele in denen man schweigend gegenüber sitzt bis am Ende die Punkte verglichen werden nichts für mich - tendiere zu einem Spielreiz von 3. Habe inzwischen aber überraschend viel Spaß an gelegentlichen Harmonies Runden am Handy über BGA - dafür einen Punkt mehr ;) |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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11.03.25 von KK - Ich hab es wirklich mögen - und bei Verfügbarkeit auch selbst kaufen - wollen, allein wegen des wunderschönen Materials und der kleinen, aber prallvollen Schachtel. Aber wenn von bislang fünf gespielten Partien vier so ablaufen, dass man sich mit Steinen, die man braucht (wenn sie denn überhaupt zur eigenen Auswahl stehen), auch allzu regelmässig zwingend solche einhandelt, die einem auf den kleinen Plan andere Optionen total verbauen, weil man sie irgendwo ja platzieren muss, dann hab ich wenig Lust auf weitere Partien. Und gar keine mehr auf einen Kauf. M.E. fehlt so etwas wie eine \"Müllablage\", wo man den grössten Schrott für die eigene Planung auch unter Inkaufnahme von Minuspunkten ablegen kann - wie es sie zB bei Azul gibt. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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26.04.25 von Gülsüm Dural - Ein Legespiel für Kennerspieler. Denn Harmonies fordert und ist ein Hirnverzwirbler. Nicht selten passiert einem, dass man etwas doch zugebaut hat, obwohl man ein bestimmtes Tier dorthinlocken wollte. Hoher Wiederspielreiz, hoffentlich kommen bald mehr Tierkarten als Erweiterung. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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07.06.25 von abstorz - Das Spiel hat seinen eigenen Rhythmus - ganz anders als Azul oder Cascadia. Wenn man diesen verinnerlicht hat ein richtig geiles Spiel, bei dem es nie die eine immergleiche Strategie gibt. Mal baut man ewige Flüsse durchs Gebirge, mal Felder und Häuser oder einen Wald - man muss flexibel bleiben und im richtigen Moment die richtigen Tierarten nehmen, statt gleich am Anfang zu gierig zu sein. Und wo es geht: in die Höhe bauen. Verzwickter als Azul, optisch deutlich schöner als Cascadia. Wenn die Gegner auf Augenhöhe sind ein langer Wiederspielreiz, da man immer neue Taktikmöglichkeiten entdecken wird. |