Rezension/Kritik - Online seit 24.08.2008. Dieser Artikel wurde 7000 mal aufgerufen.
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Punkte sammeln! Punkte sammeln! Aber Vorsicht: Schon mit einem einzigen Stich kann alles Null und nichtig sein ...
Null & Nichtig ist ein einfaches Stichspiel mit je dreizehn Zahlenkarten in fünf Spielfarben, von denen jeder Spieler dreizehn Karten erhält. Bei weniger als fünf Spielern sind also nicht alle Karten im Spiel. Die Spielfarbe impliziert keinen Bedienzwang: Es kann immer jede beliebige Karte gespielt werden!
Den Stich erhält der Spieler, der den höchsten Kartenwert gespielt hat. Die gewonnenen Karten werden offen auf einem Stapel gesammelt, nach Farben getrennt. Im Laufe des Spiels sammeln sich also vor jedem Spieler bis zu fünf Kartenstapel an.
Sind alle Karten ausgespielt, zählen nur die auf den Stapeln oben liegenden und sichtbaren Zahlenwerte. Gespielt werden so viele Durchgänge, wie Spieler teilnehmen. Wer insgesamt die meisten Punkte erzielen konnte, hat schließlich gewonnen.
Null & nichtig ist dank seiner simplen Regeln sehr leicht erlernbar, und sicherlich auch für Spieler unter 8 Jahren geeignet. Die Karten sind angenehm bunt, und trotzdem sind die Zahlen darauf gut zu erkennen. Vorbildlicherweise wurde auch ein Zählblock hinzugefügt.
Wer sich merken kann, welche der hohen und niedrigen Karten noch im Spiel sind, hat in den letzten Stichen eines Durchgangs einen klaren Vorteil. Doch sollte man dabei stets bedenken, dass man auch mit einer Null einen Stich machen kann - wenn alle anderen Mitspieler ebenfalls mit einer Null bedienen! Ärgerlich, wenn so etwas im letzten Stich passiert.
Wird mit weniger als fünf Spielern gespielt, sind zudem nicht alle Karten im Spiel und es darf ein wenig spekuliert werden. Über's Kartenpech zu jammern, hilft jedenfalls nicht, denn Null & nichtig ist nunmal kein Strategiespiel, sondern ein ordentlicher Vertreter Amigos lockerer Stichspiele.
Die Spieldauer liegt bei kurzen 20 bis 30 Minuten, was angesichts der taktischen Tiefe auch ausreicht. Der Wiederspielreiz hält sich in Grenzen, da sich die Abläufe der einzelnen Runden doch zu stark ähneln. Trotzdem ist Null & nichtig eine willkommene Abwechslung im Kartenspielangebot und eignet sich hervorragend als Aufwärmer oder Absacker.
Rezension Carsten Pinnow
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Null und nichtig: 3,2, 10 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
27.09.06 von Carsten Pinnow |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.09.06 von Silke Hüsges |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.10.06 von Uta Weinkauf |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.11.06 von Tommy Braun - Schönes Ärgerspiel bei dem man nicht allzuviel überlegen sollte - damit hetzt man nur die Mitspieler gegen sich auf und es hilft nur eingeschränkt. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
07.11.06 von Michael Andersch - In der ersten Runde hielt ich das Spiel für ziemlich beliebig und unsteuerbar. Nach kurzer Zeit entdeckt man aber schon ein paar Möglichkeiten, die Sache im eigenen Sinne zu schaukeln. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
27.03.07 von Jochen Traub |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.03.07 von Roland Winner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.05.08 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
08.06.12 von Monika Harke |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
04.10.19 von Mahmut Dural - Irgendwie nichts halbes nichts ganzes. Gaukelt Einfluss nur vor. Wenn dann lieber Skull King, oder Voodoo Prince. |
Leserwertung Null und nichtig: 3.7, 3 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
25.08.08 von Hilko Drude - Das Spiel lässt sich auch Ungeduldigen leicht erklären, indem man einfach anfängt zu spielen und dabei erklärt. In manchen Runden ist das ein echter Segen. Kann man immer mal wieder rausholen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
04.09.10 von Gülsüm Dural |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
22.08.24 von renus - *Einfach zu lernende Regeln sind ein Vorteil, gut lesbare Karten ein zweiter; der beiliegende Notizblock erspart das Zeichnen von Tabellen; eine kompakte Pappschachtel ist praktisch. **Hat man nach kurzem Einspielen bemerkt, worauf zu achten ist, vermittelt das Spiel ein Gefühl von Taktik, es dominieren aber doch die Taktiken der Mitspieler, was ein Spieler beabsichtigt, kann schon der nächste durchkreuzen. Da trifft der Name des Spiel genau. Das macht in Kombination den Reiz aus: bei einer meiner Spielegruppen kam es spontan gut an. Ich werde es in anderen Gruppen vorstellen. ***Der Wiederspielreiz ist bei uns recht hoch, allerdings nur als Spiel zwischendurch und als Aufwärmer und Absacker. Da ich einige Bewertungen hier für zu tief halte, gebe statt \"objektiver\"😀 4 einen Punkt mehr. |