Vote-Zone - Bewerte mich Vorschlag am 20.02.2024. Dieser Artikel wurde 1654 mal aufgerufen.
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Leserwertung Rise & Fall:
6.0, 2 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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13.02.24 von Dietrich - Das Spiel ist noch nicht vollständig produziert und daher noch nicht ausgeliefert. Allerdings hat der Verlag mit Hilfe von Unity eine spielbare Online-Version den Förderern (also auch mir) für 8 € zur Verfügung gestellt. Nur dass inzwischen der Verlag Ludically auch weiteren Interessierten die Computer-Variante als kostenlosen (!) Download gestattet - eventuell auch nur zu Online-Testzwecken. Dabei besteht sogar die Möglichkeit, es als Training-, Solo- oder Online-Variante zu spielen. Schon in dieser Alpha-Version macht es als Computerspiel große Laune. Wie gut muss es dann als Brettspiel für vier Personen sein!? Nein, nicht nur mit 4 Personen, mit zwei Exemplaren des Spieles kann man es sogar zu acht spielen; dafür gibt es die beiden Brettspiel-Exemplare in zwei unterschiedlichen Farbvarianten. Ich möchte noch nicht zu viel verraten, probiert es einfach selbst aus! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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14.10.24 von Everest - Das Spiel beginnt mit dem gemeinschaftlichen Aufbau des Spielplans, der, wenn er fertig ist, ein wenig an das gute, alte Java erinnert. Das daran anschließende Spiel hat aber so gar nichts Gemeinschaftliches mehr. Im Gegenteil: Es gibt hier zwar keine offen ausgetragenen Konflikte, trotzdem ist Rise & Fall hochinteraktiv und da es keinen Glücksfaktor gibt, will jeder Zug, jede Aktion sehr gut überlegt sein. Jeder Spieler besitzt den gleichen Satz an Einheiten (Städte, Tempel, Bergsteiger, Nomaden, Schiffe, Händler mit der jeweiligen Aktionskarte), die jeweils unterschiedliche Aktionen auslösen, sich gegenseitig wiederum beeinflussen, z.T. voneinander abhängen. Gesteuert wird das Spiel über einen bekannten Mechanismus: Alle spielen zeitgleich eine Aktionskarte verdeckt aus, drehen diese um und der Reihe nach werden die gewählten Aktionen für alle mitspielenden Pöppel der jeweiligen Einheit ausgeführt. Erstspieler haben gegen erfahrene Strategen keine Chance, weil jede Einheit unterschiedliche Aktionsmöglichkeiten inne hat und es dadurch eine Flut an Optionen gibt, die z.T. buchstäblich erlernt werden müssen. Aber: Nach zwei bis drei Partien, wenn man die Fähigkeiten der einzelnen Einheiten kennt, fällt deren Verknüpfung leichter und man kann sich auf Stellungsspiel, Mitspieler und die Topographie des Spielplans konzentrieren. Positiv: Das Spiel dauert nicht ewig. Nach zwei Stunden findet sich ein Sieger. Die Regeln sind einfach. Das Material ist eine Augenweide. Hinweis: Es kann in seltenen Fällen tatsächlich passieren, dass man rausfliegt. Rise & Fall hat keinen doppelten Boden. Und daraus resultierend: Die Teilnehmer sollten ungefähr „gleich stark“ sein. Ansonsten bekommt eine Partie schnell eine Unwucht und die kann dazu führen, dass man mit dem Spielende nicht mehr viel zu tun hat, ggf. sogar ausscheidet. Das Scheitern liegt allerdings in der eigenen Verantwortung, aber so viel Ehrlichkeit verträgt nicht jeder. Wenn alle Teilnehmer das Spielprinzip verinnerlicht haben und auf Augenhöhe agieren, ist Rise & Fall ein Leckerbissen und ein ganz starkes Zivilisations- und Mehrheitenspiel, genial erdacht und toll umgesetzt. |