Rezension/Kritik - Online seit 11.01.2024. Dieser Artikel wurde 2931 mal aufgerufen.
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Barcelona Mitte des 19. Jhrhunderts - die Stadt zählt zu den dichtbesiedeltsten Städten Europas. Die Stadtmauern engen ein, dazu sorgt die steigende Immigration für ein großes Bevölkerungswachstum. Vor diesem Hintergrund hat der Stadtplaner Ildefons Cerdà eine Vision. Er will ein modernes und gut geplantes Stadtviertel schaffen, das den Bedürfnissen der wachsenden Bevölkerung gerecht wird. Es soll breite Straßen und Grünflächen geben. Eine Rasteranordnung soll eine effiziente Nutzung des Raums ermöglichen und eine gute Belüftung und den Lichteinfall fördern. Der Stadtteil Eixample (katalanische Bezeichnung für Erweiterung) entsteht und wir bauen in Barcelona mit: Häuser, Straßen, öffentliche Gebäude. Auch können wir durch bestimmte Projekte den neuen Architekturstil Modernisme unterstützen. Je erfolgreicher wir agieren, desto mehr Siegpunkte erwirtschaften wir. Wer am Ende die meisten Siegpunkte hat, gewinnt.
Der Spielablauf von Barcelona ist recht komplex, es werden viele Boni ausgeschüttet, an vielen Stellen kannst du Siegpunkte generieren. Der grobe Ablauf im folgenden:
Zu Spielbeginn erhältst du dein eigenes Bürotableau, auf dem sich z. B. deine zu bauenden Straßen, Kreuzungen und Pflastersteine befinden. Auch gibt es eine Straßenbahn und Passagiere sowie Felder, auf die du deine Modernisme-Projekte ablegen und eventuell aufwerten kannnst. Ganz oben an deinem Tableau befindet sich die Sagrada-Leiste, auf der du vorrücken kannst und beim Überschreiten einer Aussparung darfst du dir ein Sagrada-Plättchen nehmen, das dir verschiedene Boni bringt. Als Start-Ressource erhältst du 1 Geld und 1 Tuch und dann gibt es noch 2 Bevölkerungsplättchen aus dem Stoffbeutel.
Barcelona wird über mehrere Runden gespielt. Im Verlauf jeder Partie gibt es 3 sogenannte Cerdà-Wertungen und am Ende noch eine Schlusswertung. Zentrales Element hierbei ist der Stadtplan von Eixample, auf dem wir die Bevölkerungsplättchen einsetzen, um unsere Häuser und Straßen zu bauen. Jeder Straße sind bestimmte Aktionen zugeordnet, z. B. 2 Geld nehmen, 1 öffentliches Gebäude kaufen, 1 breite Straße bauen, mit der Straßenbahn fahren usw.
Rechts auf dem Spielplan befindet sich die Cerdà-Leiste, die bei den Cerdà-Wertungen als Multiplikator genutzt wird. Am unteren Spielrand befindet sich die Bevölkerungsleiste. Diese besteht aus drei Gruppen und über jeder Gruppe liegt ein Cerdà-Plättchen. Jedes Cerdà-Plättchen gibt eine Voraussetzung und die Siegpunkte an, die du für das Erfüllen der Voraussetzung erhältst, z. B. 1 Siegpunkt für jede eigene schmale Straße auf dem Stadtplan, oder 2 Siegpunkte für jedes deiner öffentlichen Gebäude.
Jeder deiner Züge besteht aus folgenden Schritten:
2 Bevölkerungsplättchen beliebig übereinander stapeln und auf eine freie Kreuzung auf dem Stadtplan platzieren und eventuell anfallende Kosten zahlen. Anschließend darfst du die Aktionen der Straßen, die diese Kreuzung verbindet, in beliebiger Reihenfolge ausführen. In der Regel sind das zwei Aktionen, es können aber auch drei sein, wenn du dein Plättchen auf eine Kreuzung positionierst, die von der diagonalen Straße gekreuzt wird. Bei den Bevölkerungsplättchen wird unterschieden zwischen grünen (Arbeiterklasse), rosa (Mittelstand) und blauen Plättchen (Oberschicht).
Anschließend musst du schauen, ob du einen Häuserblock bauen kannst, das ist Pflicht. Gebaut wird entweder auf einem freien Bauplatz oder ein bereits gebauter Häuserblock wird mit einem höherwertigen überbaut. Generelle Voraussetzung ist, dass die erforderlichen Bevölkerungsplättchen auf den angrenzenden Kreuzungen des Bauplatzes liegen. Es gibt vier unterschiedliche Häuserblöcke. So unterschiedlich die Voraussetzungen, so unterschiedlich sind auch die Boni, die diese generieren.
Nach dem Bau eines Gebäudeblocks werden die entsprechenden Bevölkerungsplättchen von den Kreuzungen entfernt und auf der Bevölkerungsleiste einsortiert. Wird nun durch das Ablegen eine der drei Reihe komplett gefüllt, findet die Cerdà-Wertung statt und deine Position auf der Cerdà-Leiste gibt den Multiplikator an, mit dem du deine gerade generierten Siegpunkte multiplizierst. Wird eine Reihe im letzten Block der Bevölkerungsleiste gefüllt, wird die Runde nach der Cerdà-Wertung noch zu Ende gespielt und dann kommt die Schlusswertung.
Bei der Schlusswertung kommt dein Bürotableau ins Spiel, denn auf dem siehst du, welche Siegpunkte du für verbaute Pflastersteinen und deine eingesetzten Fahrgäste der Straßenbahn erhältst. Darüber hinaus wertest du deine Modernisme-Projekte aus. Jedes deiner Modernisme-Projekte gibt wie die Cerdà-Plättchen des Spielplans eine Voraussetzung und eine Anzahl von Siegpunkten an. Du erhältst die Siegpunkte so oft, wie du die Voraussetzung erfüllt hast und multiplizierst das Ergebnis mit der Zahl, die neben dem entsprechenden Modernisme-Marker steht. Wer die meisten Siegpunkte generiert hat, gewinnt die Partie.
Ich muss gestehen, ich bin Barcelona-Fan. Ich hatte das Glück vieles von der wunderbaren Architektur des Modernisme zu entdecken, bevor diese wunderschöne Stadt durch Overtourism Schaden genommen hat. Um so gespannter war ich auf das Spiel Barcelona, das uns spielerisch am Aufbau des Stadtviertels Eixample um Siegpunkte wettstreiten lässt, und ich bin nicht enttäuscht worden.
Zunächst zum Spielmaterial, das hauptsächlich aus stabilem Karton ist, aber sehr ansprechend und detailliert illustriert. Hier sind vor allem die öffentlichen Gebäude hervorzuheben: alle haben unterschiedliche Umrisse und sind beidseitig liebevoll gestaltet. Auch die Bevölkerungsplättchen sind durchdacht gestylt, abgesehen von den detailliert unterschiedlich gestalteten Pärchen, die die drei verschiedenen Bevölkerungsschichten symbolisieren, passt sich ihre achteckige Form an die Gebäudeformen in Eixample an.
Neben der historischen Figur des Städteplaners Ildefons Cerdà ist erfreulicherweise auch der bekannteste Vertreter des spanischen Modernisme, Antoni Gaudí, in Barcelona berücksichtigt worden, wenn auch etwas versteckt. Neben dem Konzept der Sagrada-Leiste, die sich auf den Bau der Kirche La Sagrada Familia bezieht, findet sich seine Silhouette auf der Bevölkerungsleiste wieder. Auch spielt er im Solospiel eine Rolle. Einzig die Gestaltung der Gaudí-Figur für das Solospiel fällt bei der ansonsten so detailverliebten Gestaltung der Materialien etwas aus dem Rahmen, da hätte man sich etwas Angemesseneres als ein Mini-Holzmännchen einfallen lassen können.
Die Spielregel ist verständlich geschrieben, auch wenn man merkt, dass es sich hier um eine teilweise etwas holprige Übersetzung handelt. Hervorzuheben sind aber die an passenden Stellen eingebetteten historischen Notizen und Anmerkungen des Autors. Mit beidem wird deutlich, wie thematisch durchdacht das Spiel ist. So hatte ich mich gewundert, warum neben Geld ausgerechnet Tuch als Ressource zur Verfügung steht. Die historische Notiz klärt auf, dass das Tuch als Symbol für die Arbeiten aller Handwerker zu verstehen ist.
Ebenfalls war es zunächst für mich nicht nachzuvollziehen, warum ich beim Bau eines grünen Häuserblocks 1 Schritt auf der Cerdà-Leiste nach oben gehen kann, beim Bau von rosa oder blauen Häuserblocks aber 1 oder 2 Schritte auf besagter Leiste zurückgehen muss. Auch hier findet sich die nachvollziehbare Erklärung des Autors in den Anmerkungen. Die grünen Blocks entsprechen der Planung Cerdàs. Sie haben nur zwei bebaute Kanten und in der Mitte Parkanlagen und Orte zum Treffen für die Nachbarschaft - das Ideal. Die rosa und blauen Häuserblocks entsprechen mit ihren jeweils drei oder sogar vier bebauten Kanten nicht dem Ideal, daher geht es auf der Cerdà-Leiste abwärts.
So werden fast alle Spielelemente in der Spielregel erklärt. Nur warum ich Ressourcen zahlen muss, wenn ich einen Fahrgast der Straßenbahn auf einem Straßenfeld positioniere, ist nicht erläutert. Das ist aber das Einzige, was ich zu bemängeln habe.
Auf den ersten Blick ist die Spielmechanik bei Barcelona nichts Neues: Bevölkerungsplättchen legen, Aktionen auslösen, Boni und Siegpunkte generieren, Kettenzüge nutzen - aber das ist zu kurz gedacht. Es ist die Mischung, die Spaß macht. Zuerst denkst du, es käme darauf an, möglichst viele Häuserblocks zu bauen. Dann ärgerst du dich als Startspieler*in zu Beginn des Spiels gar nicht in der Lage zu sein, einen Häuserblock bauen zu können, da ja mindestens zwei angegrenzende Kreuzungen mit Bevölkerungsplättchen belegt sein müssen. Erst auf den zweiten Blick siehst du, dass du ganz andere Vorteile als Startspieler*in hast: Du legst z.B. deine Bevölkerungsplättchen so, dass du eine Kreuzung bauen kannst. Die erste ist noch kostenlos, diese legst du genau in die Mitte des Spielplans, dort kannst du dann sofort die Boni der angrenzenden, noch nicht verdeckten Straßen abgreifen. Das lohnt sich mehr als einen Häuserblock zu bauen, denn diese werden erst im späteren Verlauf punkteträchtig.
Beim Einsetzen der Bevölkerungsplättchen musst du nicht immer als Ziel haben zu bauen, wesentlich wichtiger ist hier das Augenmerk auf die auszulösenden Aktionen und auf die Modernisme-Plättchen in der Bevölkerungsleiste zu legen. Ist die erste Aufgabe vielleicht nicht so gut machbar, konzentrierst du dich am besten sofort auf die nächste, denn eine Cerdà-Wertung kommt schneller als gedacht.
Das ist fast das Spannendeste am Spiel: wie gelingt es den Rundenablauf und somit die Cerdà-Wertungen zu bremsen oder zu forcieren? Im unwahrscheinlichsten Fall kann es passieren, dass nur Bevölkerungsplättchen einer Farbe im Spiel sind. Dann könnten im Spiel zu viert 3 Häuserblocks mit immer den gleichfarbigen Bevölkerungsplättchen gebaut werden und schwupps ist eine Wertungsphase da, ohne dass du als Startspieler*in noch mal an die Reihe gekommen wärst. Höchst unwahrscheinlich, aber das ist das, was das Spiel spannend macht.
Auch auf deinem Bürotableau geht es rund. Hier generierst du Punkte für die Schlusswertung. Verbaute Pflastersteine, eingesetzte Fahrgäste und vor allem die Moderisme-Projekte bringen Punkte, insbesondere, wenn sie hochgestuft wurden. Das alles kostet natürlich Ressourcen, die man irgendwoher bekommen muss. Das Problem: Man will so viel machen, aber das geht nicht alles, also muss man sich konzentrieren. In unseren Runden hat sich gezeigt, dass die Konzentration auf die Modernisme-Projekte am meisten Punkte abwirft. Aber bei den Projekten muss man schon genau hingucken, welche man auswählt, bzw. auswählen kann. "Erhalte 1 Siegpunkt für jede eigene schmale Straße auf dem Stadtplan" ergibt maximal 10 Siegpunkte multipliziert mit maximal 4, wenn das Projekt aufgewertet wurde, würde also 40 Punkte ergeben. Wählst du aber "Erhalte 2 Siegpunkte für jeden Pflasterstein, den du platziert hast" ergibt das im günstigsten bei 6 Pflastersteinen und aufgewertetem Projekt 48 Punkte. Natürlich muss man diese Art von Optimierung mögen.
Wir finden es besonders toll, dass jede Partie von Barcelona anders ist, wenn man die Aktionsfelder zufällig belegt und so die Straßenaktionen, die sich kreuzen, variieren. Genauso variabel sind die Cerdà-Plättchen, die man in der Bevölkerungsleiste platziert. Das macht jede Partie besonders, immer wieder muss man umdenken, wie man was am besten erreicht. Klar, es können Kettenzüge entstehen, aber das macht für uns den Reiz aus. In einer Partie kann man nie genau vorplanen, insbesondere wenn zu dritt oder viert gespielt wird. Immer wieder steht man vor der Herausforderung, das Beste aus der Situation zu machen. Die Interaktion im Spiel beschränkt sich erfreulicherweise nicht nur auf das Blockieren von bestimmten Aktionen, sondern neben der Beeinflussung der Rundenlänge, generieren dir deine Mitspieler*innen mehr oder minder freiwillig auch Siegpunkte und Bonuspunkte.
Barcelona hat schon eine gewisse Lernkurve, so dass Neulinge es im Zusammenspiel mit erfahrenen Spieler*innen etwas schwerer haben. Es ist schnell erklärt, aber die Tücke steckt halt im Detail. Bei uns kommt es zur Zeit oft auf den Tisch und es spielt sich durch die Variablen jedes Mal anders. Zu zweit haben wir schon an der 400 Punkte-Marke gekratzt, in Runden zu dritt oder viert waren wir froh, wenn wir an die 250 gekommen sind, da steht man sich halt auch mal mehr im Weg. Wer Spiele mit Kettenzügen und großzügigen Belohnungen mag, dem kann ich Barcelona uneingeschränkt empfehlen.
Rezension Renate Gerling-Halbach
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Barcelona: 5,5, 2 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.11.23 von Renate Gerling-Halbach - Die erste Runde haben wir noch zum Verstehen der Abläufe gebraucht, ab dann ging es rund. Durch den variablen Spielablauf gleicht keine Partie der anderen, es hat uns voll gepackt. Natürlich mag es für die einen reines Boni abkassieren und Punkte generieren sein, aber uns macht es ungeheuren Spaß. Auch die Interaktion ist nicht zu knapp. Wo positioniere ich meine Bevölkerungsplättchen um eine Cerdà-Wertung zu vermeiden oder auch zu forcieren. Anfangs meint man, es käme darauf an viele Gebäude zu bauen, aber das stimmt nicht. Wichtig ist, sich auf die Modernisme-Projekte zu konzentrieren und diese entsprechend aufzuwerten. So haben wir es in einem 2er Spiel auch mal locker über 350 Punkte gebracht. Toll finden wir auch die thematische Einbettung. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
19.11.23 von Roland Winner - Barcelona punktet zunächst mit gut gemachtem deutschsprachigem Regelheft mit vielen Beispielen. Es fehlen nur noch ergänzende Hinweise zu einigen Spiel-Situationen, die aber inzwischen im Regelforum auf BGG erörtert wurden. Das Material ist aus dicker Pappe und schön gestaltet (zB sogar Umrissformen der öff. Gebäude). Die erste Partie zu zweit hat nach intensiver Vorbereitung (mit Hilfe der KSR) samt Erklärung an den 2. Spieler so 3,5 Stunden gebraucht. Warum das? ==> Es kommt im Verlauf einer Partie bei jedem Zug zu Überprüfungsphasen (wo muss ich - ja es ist Pflicht! - bauen?) und was sind die Auswirkungen? Überhaupt gibt es bei den 1 bis 3 (bei Tramnutzung mit Fahrgast = 4) Aktionen je Zug manchmal einige Überlegungen, in welcher Reihenfolge (!) und Ausführungsart (z.B. wo baue ich Straßen?) wickle ich sie ab? Nach der ersten Partie ist aber das Bau-System gut verinnerlicht und man kann bei cleverer Nutzung viele Boni damit generieren. Es macht viel Spaß, seine Möglichkeiten zu checken und den optimalen Zug zu finden, zumal man auch eine der 3 Wertungen damit verzögern oder auch beschleunigen kann. TROTZ einiger schwammiger Regeln gefällt mir Barcelona recht gut, da es schöne Mechanismen hat und herausfordert, gegebene Optionen gut abzuwägen. Für historisch Interessierte gibt es viele Infoboxen und überhaupt wurde Wert darauf gelegt, thematisch zu sein. Update: Nach erneuter Partie zu viert wurden 2,5 Stunden gespielt. |
Leserwertung Barcelona: 3.8, 6 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
18.12.23 von Mike - Regel wenig elegant und teilweise auch in unausgegorener Form, sehr hohe Downtime, Kettenzugalarm |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
23.12.23 von Rebhagemann - Mir gefällt Barcelona gut, und es darf vorerst bleiben. Ist kein Überflieger, aber ein solides Spiel, das gut unterhält. Mir gefallen Thema und Mechanismen. Die Ausstattung ist ebenfalls gut. Es gibt reichlich Möglichkeiten, Siegpunkte zu generieren. Wer Kettenzüge nicht mag, sollte aber lieber die Finger davon lassen. Empfehlenswert für 2 Spieler. Mit der Spielregel hatte ich null Probleme. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
11.01.24 von Peter Steinert |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
14.01.24 von Bernardo - Ein schönes und interessantes Spiel, das aber recht grübelig daherkommt und keinen echten Spielfluss aufkommen lässt. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.02.24 von schwenkbraten - Herauragend schön illustriertes Spiel mit tollem historischen Hintergrund, aber etlichen Schwächen. Das Spiel kam mir über dieses Koordinatensystem extrem mechanisch vor, bei 2 Spielern sind beim Bau wenige Alternativen greifbar. Kreuzungen waren quasi völlig sinnlos. Durch den o.g. Aktionsmechanismus gibt es extrem viele Optionsmöglichkeiten, was zu heftiger AP führt, auch bei 2 Spielern. Die Aufbauzeit des Spiels ist exorbitant, etliche Plättchen, die wiederum noch sortiert werden müssen. Die Kettenzüge geraten außer Kontrolle und führen dazu, dass die erste Wertung ausgelöst werden kann und die anderen Spieler nicht wirklich was dagegen tun bzw. sich vorbereiten können. Die Punkteexplosion macht jeden einzelnen Punkt bedeutungslos. Schade, ich habe Barcelona mit großer Vorfreude auf der SPIEL gekauft, bin letztlich aber enttäuscht. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
24.08.24 von Andreas K. - Ausuferndes Workerplacement-Spiel. Ich kann hier zustimmen dass er Aufbau aufwendig ist, wo ich nicht zustimme ist, dass die Regeln unausgegoren sind. Das stimmt definitiv nicht. Man muss erstmal reinkommen um die Symbole zu verstehen und nichts zu vergessen. Dann läuft das Spiel flüssig, kann je nach Zugkombo auch mal länger dauern und ist dann tatsächlich anstrengend. Das verhindert für uns auch die Höchstwertung. Ansonsten: schönes historisches Thema, tolle Grafik, viele Möglichkeiten, haptisch ebenfalls toll, Qualität hervorragend (typisch Giant Roc). |