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Oranienburger Kanal

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Autor: Uwe Rosenberg
Verlag: Spielworxx
Spieler: 1 - 2
Dauer: 45 - 90 Minuten
Alter: ab 12 Jahren
Jahr: 2023
4,3 4,3 Leser
Ranking: Platz 3552
Oranienburger Kanal
Auszeichnungen:2023, Golden Geek Bestes 2-Spieler Spiel Nominierung

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Leserbewertungen

Leserwertung Oranienburger Kanal: 4,3 4.3, 4 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.03.23 von Hans Huehnchen - Ein sehr kompaktes Rosenberg-Spiel, bei dem die Komplexität nicht aus dem Regelwerk sondern aus dem Kartendeck kommt. Allein aus dem Regelstudium habe ich so einen Hirnverzwirbler nicht erwartet. Die vielgescholtene, spröde Optik gefällt mir tatsächlich sehr gut, die Symbolsprache weniger, da sie den Spielfluss etwas hemmt Für jedes Kartendeck liegt ein Glossar bei, das die Gebäudefunktionen ausführlich erklärt. Pro Partie nutzt man nur ein Kartendeck, von dem Deck allerdings auch nur einen Bruchteil an Karten. zwei Decks liegen Oranienburger Kanal schon bei, 4 weitere kann man als Erweiterung erwerben. Das bringt eine sehr hohe Varianz und lädt zum Entdecken ein. Der beste Rosenberg seit langem!
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.06.23 von Everest - Oranienburger Kanal Vorab: Wir haben es immer zu zweit gespielt. Das Spiel hat eine vergleichsweise schlanke Regel. Durch die vielen Karten wird das Spielprinzip in wirklich alle Winkel ausgeleuchtet. Aber ich finde es leider nicht so stark. Nach ein paar Partien hat man es durchdrungen und am Ende zählt niemand mehr leere Felder auf dem eigenen Plan (weder Gebäudefelder noch Infrastrukturfelder). M.E. ist es unabdingbar, viele Gebäude mit hohen Prestigepunkten zu bauen sowie jene, deren Effekt hohe Prestigepunkte liefert. Wer früh viele grüne/orangene Gebäude mit wenigen Prestigepunkten baut, verstopft seinen Plan. Da man jeden Rohstoff erkaufen oder über die Einsetzfelder bekommen kann, braucht es die komplexen Tauschaktionen oder die Rohstofferträge auf den Gebäuden im Prinzip zunächst nicht; im weiteren Verlauf der Partie können sie situationsbedingt wichtig werden. So sind die Gebäude mit geringen Prestigepunkten in unseren Partien eigentlich immer die Ladenhüter, der Spielfortschritt ist entsprechend schleppend. Das Spiel kennt keinen anderen Motor, als Karten zu kaufen. Findet dies nicht statt, gibt es keine neuen Gebäudekarten (irgendwann wird man eine nehmen, weil sich genügend Geld auf den entsprechenden Aktionsfeldern angesammelt hat). Zudem verläuft das Spiel sehr situativ, eine langfristige Planung ist nicht möglich, da man nicht weiß, welche Gebäudekarten mitspielen bzw. wann diese in die Auslage gelangen. Letztlich hat man gute Chancen zu gewinnen, wenn einem als Startspieler, die neu aufgedeckten und prestigeträchtigen Gebäudekarten in den Markt gelegt werden und man den sofortigen Zugriff darauf hat. Immerhin: Deck B scheint belohnender zu sein. So sind hier auch Gebäudekarten enthalten, die den Brückenbau belohnen. Auf Deck B bezieht sich die Spielreiznote. Deck A verwenden wir nicht mehr. Möglicherweise ergeben die Erweiterungen andere Noten, aber hier geht es um das Grundspiel. Außerdem ist Oranienburger Kanal ziemlich abstrakt. Zwar hat es nicht den Charme einer Tabellenkalkulation, wie seinerzeit der Binnenhafen, aber auch hier ist vieles dem Mechanismus untergeordnet. Wer ein komplexes Zweipersonenspiel des Autors sucht, wird m.E. mit Arler Erde (immer noch) besser bedient.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.06.23 von Andme - Wenn man viiiiel Lebenszeit investieren möchte, kann man sich durch diesen Rosenberg an Karten wühlen, um dann festzustellen, dass es eigentlich nur auf die aufgedruckten Siegpunkte ankommt und die weiteren Vergünstigungen ziemlich nebensächlich sind. Ehrlich - wir lieben Rosenberg-Spiele, dieses aber eher nicht...
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.07.24 von Meeplestilzchen - Ein kleiner Kritikpunkt zu Oranienburger Kanal fängt mit dem Regelwerk an und zwar zum Legen der Wege/Straßen/Schienen/Kanäle: mir fehlte in der Anleitung der eine klare Satz der besagt \"Schienen und Kanäle nur angrenzend\", das wurde mir erst durch die Spielübersicht deutlich (in der Anleitung steht es eher nebenbei und ist leicht zu übersehen, folglich haben wir das in der Erstpartie falsch gespielt). Das gibt aber keinen Punktabzug, da es außer mir kaum jemanden gab, welchen das störte. Oranienburger Kanal ist ein sehr abstraktes Spiel, aber nicht so schrecklich gestaltet wie sein älteres Geschwisterkind Merkator. Es ist bunter mit knalligeren Farben, welche über die nicht vorhandene Gestaltung hinwegtäuschen. Spielerisch und mechanisch ist es dagegen ein richtig gutes Spiel, auch wenn ich mich weigere beim Spielreiz die volle Punktzahl zu vergeben. Es ist eine Art Legespielprinzip mit Karten, welche wir möglichst 2x auslösen möchten um den vollen Nutzen daraus zu ziehen (Rohstoffe und zusätzliche Siegpunktmarker). Dies funktioniert durch eine vollständige Umrandung mit Streckenteile (eingangs besagte Wege, Straßen, Schienen und Kanäle) und durch das anschließende schlagen von Brücken zwischen zwei Gebäuden (Karten) über ein Streckenplättchen hinweg. Aber Achtung: beim Bau einer Brücke dürfen wir nur einen Effekt wählen, nicht auch hier beide auslösen! Wie bereits erwähnt wurde, entsteht die Komplexität aus dem Spielverlauf heraus und das Produktionsrad ist freundlicher als es das in Glasstraße ist - wir werden nicht dazu gezwungen, es ist allerdings mit Kosten verbunden (am Rundenende allerdings 1x kostenlos). Nicht verwendete Aktionen werden durch das dortige Platzieren von Geld attraktiver gemacht und was wir im Endeffekt an Karten bekommen ist davon abhängig was wann aufgedeckt wird und was die mitspielende Person liegen lässt , die verschiedenen Kartendecks (ich habe auch die beiden Erweiterungen mitbestellt) sind das Herz des Spiels und bieten die nötige Abwechslung und was wir im Endeffekt aus den Möglichkeiten machen liegt natürlich wie immer bei uns. Ich habe bis dato nichts gefunden, worüber ich sagen muss \"Geht gar nicht, das funktioniert nicht, da stockt es\", da auch die Symbole sehr detailliert erklärt werden. Somit bezeichne ich es als einwandfrei.