Rezension/Kritik - Online seit 25.10.2019. Dieser Artikel wurde 3358 mal aufgerufen.
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1 Würfelschale: Zwar ist sie ganz praktisch, um die Würfel in einem Schwung an den nächsten Spieler weiterzugeben, da sie aber recht klein ist, haben nun aufgrund der Seitenwände nicht mehr alle Spieler einen gleich guten Blick auf die Würfel, um somit schon mal überlegen zu können, welche(n) sie gut gebrauchen könnten. Ein normales Würfelbrett ist daher zweckdienlicher als die Würfelschale.
Spielmaterial für 2 weitere Spieler: Neben den beiden Kirchenfenstern, Wertungsmarken und Gunststeinen gibt es natürlich auch zusätzliche Würfel. Diese sind in der Farbe leichter zu unterscheiden als die Würfel im Grundspiel. Schade, dass das nicht auch schon im ursprünglichen Spiel der Fall war.
2 neue Werkzeugkarten
6 neue Musterkarten: Diese zeigen ausschließlich 3 bzw. 6 Punkte (= Schwierigkeitsgrad bzw. Gunststeine, die man erhält); Wertigkeiten, von denen es im Grundspiel nicht so viele gab.
6 persönliche Würfelablagen: Für die Variante mit den Würfelablagen erhält zu Beginn jeder Spieler zwei Würfel jeder Farbe, die er würfelt und mit den entsprechenden Ergebnissen auf seine Ablage legt (die übrigens wunderbar auf die Rosette des Kirchenfensters passt). Ab sofort wird pro Spieler nur mehr ein Würfel sowie ein zusätzlicher gewürfelt. Jeder ist beim Auswählen also nur mehr einmal am Zug, den zweiten Würfel nimmt jeder von seiner persönlichen Ablage. Dies macht die Sache ein wenig planbarer, gleichzeitig aber auch grüblerischer.
6 geheime Auftragskarten: Neben der Möglichkeit, Sagrada jetzt auch zu fünft oder zu sechst zu spielen, ist das der beste Teil der Erweiterung (wobei mir der Spielverlauf zu sechst zu zäh ist). Einer der wenigen Nachteile des Grundspiels war es ja, dass die Auftragskarten, die man zu Beginn bekam, oft spielentscheidend waren. Wenn in der eigenen Auftragsfarbe oft keine hohen Zahlen gewürfelt wurden, hatte man schlechte Chancen auf den Sieg, sofern die Mitspieler keine groben Fehler machten. Die neuen Auftragskarten zeigen die Grundfläche der Kirchenfenster mit einigen markierten Feldern. Die Augenzahl der Würfel, die am Schluss auf diesen Feldern liegen, sind gleichzeitig die Punkte, die man für die Auftragskarten bekommt. Die Farbe der Würfel spielt dabei keine Rolle. Diese neuen Karten sind weitaus gerechter als die alten.
Insgesamt ist die Erweiterung eine gelungene Ergänzung für jeden, der oft zu fünft spielt und sich über die ungerechten Auftragskarten im Grundspiel des Öfteren geärgert hat.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Sagrada Erweiterung: 5,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.09.19 von Sandra Lemberger |
Leserwertung Sagrada Erweiterung: 5.0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
11.09.22 von Andreas K. - Die neuen geheimen Auftragskarten, Musterkarten und die Würfelablage sind toll. Der neue Spielmodus mit der persönlichen Ablage kam eher mittelmäßig an, da man am Anfang alle würfelt und dann notfalls Pech hat, wenn die Würfel schlechte Augenzahlen zeigen. Trotzdem 5 Punkte. |