Rezension/Kritik - Online seit 03.06.2007. Dieser Artikel wurde 8145 mal aufgerufen.
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Lautes Gequake bei den Fröschen am Teich. Sie treffen sich zum großen Hüpfwettbewerb am Froschteich und springen, was das Zeug hält. Sobald drei Frösche in einer Reihe gelandet sind, quaken sie laut und erhalten als Belohnung einen Kuss von der frechen Froschprinzessin. Wer die meisten Küsse erhaschen konnte, fühlt sich am Ende bestimmt wie ein Froschkönig.
Jeder Spieler erhält alle Kugeln seiner Farbe und legt sie in die offene Mitte seiner Seerose. Wer an der Reihe ist, wirft seine Kugel so, dass sie mindestens einmal vor dem Froschteich aufspringt und danach in diesem landet. Bleibt die Kugel dabei so im Gittereinsatz des Teichs liegen, dass drei Kugeln (egal welcher Farbe) horizontal, vertikal oder diagonal nebeneinander liegen, erhält der Spieler als Belohnung einen Kuss von der Froschprinzessin (= Siegpunktchip).
Manchmal kommt es auch vor, dass zwei 3er-Reihen gleichzeitig entstehen, dann gibt es sogar 2 Siegpunkte. Auch wenn es drei Kugeln einer Farbe sind, erhält man 2 Siegpunkte statt einem.
Das Spiel endet, sobald alle Siegpunkte verteilt wurden. Es gewinnt natürlich der Spieler, der die meisten davon aufweisen kann.
Das Motto dieses Spiels lautet: Werfen – treffen – Chip gewinnen. Und beinahe genauso schnell, wie diese vier Wörter ausgesprochen sind, ist auch die Regel des Spiels erklärt, so dass einem turboschnellen Spieleinstieg nichts im Wege steht.
Die lustig-bunte Froschgrafik am Teichrand ist ein Blickfang und die Idee mit den Seerosen als Kugelbehälter ist prinzipiell ganz gut. Allerdings hätte der Karton ein wenig dicker sein müssen, denn die Kugeln rollen des öfteren über den Seerosenrand hinaus. Die (trotz zweimal Grün) farblich gut unterscheidbaren Plastikkugeln liegen leicht in der Hand und springen den Anforderungen entsprechend hoch, wenn man sie auf den Tisch wirft.
Dieses Aufspringenlassen der Kugeln muss vor dem ersten Spiel mit den Kindern ein wenig geübt werden, da man doch recht fest werfen muss. Aber nach einigen Versuchen klappte es bei allen Spielern ab 6 ganz gut, teilweise bekamen es auch die 5-Järigen gut hin. Sieht man die Sache mit dem Werfen nicht ganz so eng und lässt man jüngere Mitspieler mitmachen, indem diese die Kugeln einfach ohne Aufspringen auf den Tisch in den Teich werfen dürfen, können auch 3-Jährige schon mitmachen und haben ohne Frage mindestens genauso viel Spaß an der Sache wie die Größeren.
Da für einen Sieg ohnehin auch eine Menge Glück erforderlich ist, haben die kleineren Mitspieler zwar nicht unbedingt Aussichten auf einen Spielgewinn, aber sie liegen meistens ganz gut im Rennen und können durchaus auch mal einen zweiten Platz schaffen, was sie natürlich mächtig stolz macht.
Als Erwachsener merkt man ziemlich schnell, dass der eigene Einfluss auf das Spiel nicht allzu groß ist (vielleicht ändern sich die Chancen mit steigender Übung irgendwann nach 50 Spielen einmal, aber so oft haben wir es dann auch wieder nicht getestet), denn die Kugeln prallen immer wieder voneinander oder vom Teichrand ab. Und trotz praktisch nicht vorhandener Interaktion hatten in unseren Spielrunden auch die Erwachsenen Spaß an Hüpf hüpf, Hurra!
Da das Spiel mit einer Dauer von etwa 10 bis 15 Minuten auch schnell zwischendurch gespielt werden kann, wird es bei uns wohl immer wieder mal auf den Tisch kommen, wenn ein kürzeres Spielchen gefragt ist.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Hüpf Hüpf Hurra!: 4,9, 8 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
09.11.07 von Sandra Lemberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
23.02.07 von Uta Weinkauf - Tolles Kinderspiel! Hoher Spaßfaktor! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.06.07 von Frank Gartner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.06.07 von Carsten Pinnow |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
04.06.07 von Udo Kalker - Ein Kinderspiel? Auch mit Erwachsenen hatten wir Spaß an diesem kurzen "Spielesnack". Schnelles, sinnfreies, witziges Funspiel für Zwischendurch. Nicht mehr und nicht weniger! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.11.07 von Ralph Bruhn - Kaum zu glauben, dass so ein Pseudo-Geschicklichkeitsspiel so einen Aufforderungscharakter ausstrahlt und auch richtig Spaß macht. Ist ein klasse Aufwärmer- und Absackerspiel oder zum Durchatmen nach einem Strategiehammer... |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
07.01.08 von Silke Hüsges |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
15.11.12 von Michael Andersch - Im Grunde völlig sinnfrei, aber bei meinen Kindern kommt's gut an, und ich spiel's auch gern mit! |
Leserwertung Hüpf Hüpf Hurra!: 6.0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
18.09.08 von Gabi Kainz - Macht meinen Kindern und mir immer wieder Spaß! Leider kleine Mängel in der Spielanleitung. Hoher Aufforderungscharakter. |