Vote-Zone - Bewerte mich Vorschlag am 16.02.2019. Dieser Artikel wurde 4665 mal aufgerufen.
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H@LL9000 Wertung Detective: Ein Krimi-Brettspiel / Detective: A Modern Crime Boardgame: 3,7, 3 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
02.09.19 von Michael Kahrmann - Thematisch gefallen mir die Fälle überhaupt nicht. Außerdem empfinde ich das Eintragen der Spuren als störend und das Spielbrett an sich empfinde ich auch als überflüssig. Ich kann mich leider nicht in den Kanon derer einreihen, die dieses Spiel über den Klee loben. Es gibt einfach bessere Krimispiele auf dem Markt (z.B. Sherlock Holmes Criminal Cabinet von 1985). Ich fands ok aber geflasht hats mich nicht. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.05.20 von Hardy Jackson - Die Grundidee ist sehr gut. Detective ist von den Abläufen her das realistischste Detektiv-Spiel überhaupt. Manchmal allerdings etwas zu sehr. Die Texte auf den Karten enthalten oft arg viel überflüssigen Text. Und das Spiel fühlt sich manchmal doch sehr nach Arbeit an. Dennoch, einige Dinge der innovativen Umsetzung sind durchaus gelungen. Nicht so allerdings das Wertungssystem, welches leider überhaupt nicht durchdacht ist und Mängel enthält, die so eigentlich die redaktionelle Bearbeitung nicht hätten passieren dürfen. Das die Fälle alle zusammenhängen, ist auch nicht unproblematisch, dass es einen quasi dazu zwingt, die komplette Kampagne innerhalb kürzerer Zeit zu spielen. |
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09.03.24 von Michael Andersch - Bewertung erfolgt nach bislang nur einem (von 5 Fällen). Gut gefiel mir zunächst das Antares-System und die Möglichkeit, im Internet zu recherchieren, wobei die Begeisterung aber schnell nachgelassen hat und zu einem \"ganz ok\" verkommen ist. Ich empfand außerdem die Texte bzw. die Informationsfülle als zu hoch - nicht wegen der dadurch erhöhten Komplexität, sondern allein wegen der Lesedauer und des \"wie war das nochmal?\"-Nachsehens. Der Fall an sich war ganz ok, wenngleich eine Kette herzustellen war, deren anfängliche Elemente lang und breit ermittelt werden konnten/mussten, das letzte Glied aber konnte nur geraten/vermuttet werden. Naja. Die Punktbewertung ist auch irgendwie seltsam (aber noch ok), insgesamt reicht das für eine gute durchschnittliche Note. Schlecht finde ich allerdings, dass die Fälle so zusammenhängen, dass man sie aufgrund der Informationsfülle recht zeitnah nacheinander spielen sollte. Das werde ich nicht schaffen...daher bin ich gespannt, wie meine Benotung nach eventuellen weiteren Fällen ausfällt. |
Leserwertung Detective: Ein Krimi-Brettspiel / Detective: A Modern Crime Boardgame: 5.0, 4 Bewertung(en)
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09.02.19 von Nick - Einfach nur genial! |
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13.03.19 von absolute - Ein tolles Erlebnis - auch wenn anders als nach all den Rezensionen auf Youtube gedacht. Das selbstständige Forschen im Internet hält sich in Grenzen und wenn es dann kommt ist es absolut sinnvoll und spaßig eingebettet. Wir haben zu zweit gespielt und uns bei allen fünf Einzelfällen den ganzen Abend Zeit genommen. Pro Partie - bis auf die letzte haben wir ca. 5 Stunden gebraucht. Von daher geht auch das Preis-Leistungsverhältnis in Ordnung. Die Zeit verging wie im Flug. Man wird durch das Spiel geleitet, muss sich aber alle Zusammenhänge selbst zusammenreimen. Wenn man diese Art des Spiels nicht mag, dann kann da schnell die Grenze zwischen Spiel und Arbeit verschwimmen. Für uns als Fans von Krimiserien á la True Detective ein absolut grandioses Erlebnis und ich hoffe, dass da noch die eine oder andere Fortsetzung kommt! |
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08.05.19 von JonTheDon - Gehört zum Besten, was ich in den letzten Jahren gespielt habe. Freue mich auf die weitere Entwicklung, die Gesellschaftsspiele gerade so machen. |
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21.05.21 von Axel B. - Letzte Woche haben wir zum ersten Mal zu zweit „Detective“ gespielt. Nach den vielen positiven Rezensionen waren wir beide sehr gespannt, insbesondere da wir große Fans der „Chronicles of Crimes“- Serie sind und "Detective" von vielen als das bessere "Chronicles of Crime" gepriesen wurde. Um es kurz zu machen: Wir sind noch nicht einmal bis zum Ende des ersten Falles gekommen, wir haben nach fast 2 Stunden zu Tode gelangweilt und genervt abgebrochen. „Detective“ fühlte sich für uns an wie ein dicker, fetter Aktenordner, der uns auf den Tisch gelegt wird, zusammen mit dem Hinweis, man habe leider nicht genug Zeit, alles durchzulesen, also jetzt mal hopp hopp, und viel Spaß beim Durchscannen der Akten. Wir fanden leider keine Möglichkeit zur direkten Interaktion mit dem Spiel, z.b. sind die sog. „Verhöre“ eigentlich nur Monologe…ohne dass man dem/der Verhörten Fragen stellen kann….wo bleibt denn da die Authentizität der Verhörsituation? (Im Englischen heißt Verhör übrigens interrogation, da stecken die beiden lateinischen Wörter inter...zwischen... und rogare....fragen drin). Wenn ich da zum Vergleich an die Noir-Erweiterung von „Chronicles of Crime“denke, bei der man Personen, mit denen man spricht, bestechen oder bedrohen kann, was dann wiederum unterschiedliche Konsequenzen für die Informationen hat, die man bekommt…was für ein Unterschied! So sieht Innovation im Brettspiel aus! Die Information fließt bei "Detective" dagegen nur in eine Richtung...vom dicken Aktenorder (die Antares-Webseite ist nichts anderes) zu den SpielerInnen, ohne Rückkopplungsmechanismen. Ja, klar, Interaktion findet natürlich reichlich zwischen den SpielerInnen statt, das stimmt schon, reicht mir aber nicht, um ein Gegengewicht zum erdrückenden Dicker-Aktenordner-Grundgefühl zu bilden. Außerdem konnten wir auch keine innovative Nutzung der Antares-Website erkennen. Keine spannenden grafischen Umsetzungen, z.b. von Beweisstücken oder Tatorten, vielleicht in 3D....oder vielleicht Geräusche...man liest da etwa, dass man jetzt ein Beweisstück anschaut, aber man sieht dieses selbst dann nicht. Ich lese also, dass ich jetzt was erlebe. Na, ganz toll. :-( Kurz: "Detective" bot uns weder Innovation noch Spielspaß. Dafür ellenlange, schlecht geschriebene Flavourtexte auf Groschenromanniveau…zu allem Überfluss auch noch in lesefeindlicher Minischrift (soviel zum Stichwort "spielflusshemmende Elemente"). Mag sein, dass es jetzt von mir nicht fair ist, dieses Spiel zu bewerten, da ich ja vieles davon nicht kennengelernt habe, aber andererseits denke ich, dass knapp 2 Stunden genug sein müssen, um mich zumindest soweit zu überzeugen, dass ich weiterspielen möchte. Das hat dieses Spiel aber nicht geschafft. So! Und jetzt freue ich mich auf "Chronicles of Crime 1400", das ich bestellt habe und hoffentlich bald bekomme. |