Rezension/Kritik - Online seit 24.05.2004. Dieser Artikel wurde 10897 mal aufgerufen.
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Wer es schafft, mit seiner Spielfigur (die wahrscheinlich am Ende des Spiels wie alle anderen Figuren aussieht, weil sie nämlich zum Geist wurde) zuerst das oberste Feld der Treppe zu erreichen, ist Sieger. Aber nur dann, wenn nach Abnehmen des Geisterhütchens auch wirklich die eigene Figur darunter zum Vorschein kommt.
Der Spielplan zeigt eine breite Treppe. Auf die erste Stufe dieser Treppe stellen alle Spieler ihre Figuren, die auf ihren Köpfen eine kleine Magnetscheibe tragen. Nun wird reihum gewürfelt. Der Würfel zeigt Augenzahlen von 1 bis 4. Würfelt man eine solche, darf man mit seiner Figur die Treppe entsprechend weit hoch laufen. Würfelt man einen Geist, darf man eine beliebige Figur in einen Geist umwandeln, indem man ihr einen Geist überstülpt. Da dieser Geist an seiner Innenseite ebenfalls einen Magnet besitzt, haftet die darunter versteckte Spielfigur nun an dem Geist und kann nun (wenn man sie nicht umdreht – was allerdings nicht erlaubt ist) nicht mehr gesehen werden. Verwirrend wird es natürlich, wenn alle Figuren zu Geistern wurden, denn dann kommt es wirklich darauf an, die eigene Figur gut im Auge zu behalten. Um dies noch ein bisschen zu erschweren, hat ab diesem Zeitpunkt das Geistersymbol auf dem Würfel folgende Funktion: Man darf zwei beliebige Figuren miteinander austauschen. Wenn ein Gespenst an der obersten Treppenstufe angekommen ist, zeigt ein Blick unter den Geist, wer gewonnen hat. Nicht immer ist dies der Spieler, der die Spukgestalt dorthin führte. Der Sieger darf jedenfalls laut „BUUUH!“ rufen.
Geistertreppe ist ein sehr stimmig gestaltetes Spiel. Das Material ist einwandfrei (stabile, große Holzfiguren) und die Spielregel einfach und gut verständlich geschrieben. Als Familienspiel mit kleineren Kindern ist es sicher sein Geld wert. Den jüngeren Mitspielern fällt es nämlich sehr schwer, bei den vielen Gespenstern den Überblick zu behalten. Bei älteren Kindern kann man dann schon versuchen, sie damit zu verwirren, mal deren Gespenster weiterzuziehen, wenn man an der Reihe ist. Wenn man außerdem noch ein wenig versucht, sie mit Gesprächen abzulenken, dann vergessen sie ebenfalls noch oft genug, unter welchem Geist denn nun ihre eigene Spielfigur versteckt ist. Auch die Variante des Farbentausches macht das Spiel mit älteren Kindern interessanter.
Nur sehr selten kommt es vor, dass ein Spieler es schafft, seine Figur ins Ziel zu bringen, ohne dass sie vorher zu einer Spukgestalt wurde. Zum Glück, denn dies würde das Spiel für alle Beteiligten relativ reizlos machen. Es ist uns einmal passiert, dass wirklich sehr lange kein Geist gewürfelt wurde und fast alle vor dem Ziel waren, bis endlich eine Figur in einen Geist verwandelt wurde. In dem Moment fanden das Spiel alle (auch die Kinder) schrecklich langweilig. Aber leider kann das schon mal vorkommen, dass sich partout kein Geist würfeln lässt.
Die kurze Spieldauer (10 bis 15 Minuten) lädt zu Wiederholungen ein oder bietet eine nette Abwechslung zwischen zwei längeren Spielen. Zusammenfassend kann man sagen, dass Geistertreppe eine Kinderversion von „Hexentanz“ darstellen könnte.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Geistertreppe:
4,1, 13 Bewertung(en)
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07.03.06 von Sandra Lemberger - Für Erwachsene ist z. B. Hexentanz sicher interessanter - aber für Kinder ist Geistertreppe eine gute Auswahl. |
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12.04.04 von Michael Schramm |
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19.04.04 von Klaus Jörder |
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19.04.04 von Sabine Brossart - Zum Zeitvertreib ganz nett. Besonders für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter geeignet. |
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13.05.04 von Kathrin Nos |
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13.05.04 von Peter Nos |
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15.05.04 von Frank Gartner - Eigentlich muss man sich nur 4 Figuren merken. In der "Profiversion" wechseln jedoch nicht nur die Figuren ihre Position, sondern auch die Spieler ihre Farben. Wer da nicht 100% konzentriert ist, stößt schnell an seine Grenzen :-). Nicht nur ein Spiel für Kinder, auch Erwachsene können daran Spaß haben, sofern sie Spiele mit Gedächtnisanspruch nicht vollends ablehnen. |
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18.05.04 von Alexander Broglin |
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11.02.05 von Hans-Peter Stoll - Spielreiz besonders mit der Variante |
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28.02.05 von Uta Weinkauf |
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12.07.06 von Ulrich Fonrobert - Tolles Kinderspiel in super Ausstattung, die Spielreiz-Vier natürlich für das Spiel mit Vorschul- und Grundschulkindern. |
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19.04.07 von Carsten Pinnow - etwas anstrengend :) |
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13.01.08 von Michael Andersch - Den Kindern gefällt's, mir nicht. Grund: Mit etwas Konzentration kann man sich eigentlich recht leicht merken, wer wo drunter steckt. |
Leserwertung Geistertreppe:
4.0, 5 Bewertung(en)
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25.05.04 von Gerd Stocker |
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12.12.04 von Claudius Machate - Ich habe das Spiel mittlerweile auch in der erweiterten Version gespielt, die 2 Spieler mehr erlaubt und noch ein Spielelement mehr mit hinein bringt. Aber auch die Basisversion ist einfach klasse! |
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07.01.06 von Sebastian Schmid - Tipp für Cracks: Zu zweit mit je 2 Farben gleichzeitig spielen oder gar die Erweiterung hinzunehmen und mit 3 Farben gleichzeitig spielen. Wer da noch den Überblick behält, ... gegen den möchte ich lieber nicht spielen / verlieren. |
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29.10.06 von Renate - Spiel ist zu schnell vorbei und der Wiederspielreiz ist nicht hoch. |
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25.05.07 von BlueYeti - Eigentlich überflüssig, es kommt zu mager daher und könnte auch leicht selbst hergestellt werden. Keine besondere Spielidee. |