Vote-Zone - Bewerte mich Vorschlag am 04.09.2023. Dieser Artikel wurde 2141 mal aufgerufen.
Hegemony: Lead Your Class to Victory
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Leserbewertungen
Leserwertung Hegemony: Lead Your Class to Victory: 
4.3, 3 Bewertung(en)
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28.08.23 von britzer - Eigentlich bin ich kein Freund von schwer asymmetrischen Spielen wie Root, da man alle gegnerischen Fähigkeiten ebenfalls lernen muss, um Chancen auf den Sieg zu bekommen. Bei Hegemony ist diese Asymmetrie nicht so schlimm, da die einzelnen Fähigkeiten und Ziele der Spieler aus der Wirklichkeit bekannt sind: die Arbeiter wollen Jobs mit guten Gehältern, gute Bildung und ein gutes Gesundheitswesen, die Kapitalisten hingegen wollen niedrige Steuern und maximale Gewinne, der Staat braucht Steuereinnahmen und die Mittelschicht ist ein Zwitter aus Arbeiterschicht und Kapitalisten. 5 Runden lang versuchen die Spieler ihre Interessen durchzusetzen, in dem sie Karten ausspielen und die Wahlen zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Die beiliegenden Spielerhilfen sind sehr übersichtlich und helfen in diesem anspruchsvollen Wirtschaftsspiel stets den Überblick zu behalten. Das macht Spass und man merkt nicht, wie die Zeit verfliegt. |
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29.08.23 von Peter - Ich schwanke zwischen 3 und 4 Punkten. Was mir gefällt sind die tolle thematische Umsetzung, der Kartenaktionsmechanismus und die verschiedenen Rollen, die sich wirklich unterschiedlich spielen und die schön ineinander greifen. Die Kehrseite der Medaille: die Asymmetrie ist (etwa im Gegensatz zu Dune Imperium) so stark ausgeprägt, dass man fast gezwungen ist, einem relativ engen Spielplan zu folgen (als Kapitalist heisst das zB jede Runde Firmen hochziehen und Exportaufträge erfüllen. Dadurch liegt mindestens die Hälfte der eigentlich wählbaren Aktionen fest, man spielt in einem relativ engen Korsett, was die Entscheidungsdichte reduziert. Dazu dauerts mir für das Gebotene am Ende doch zu lange, insbesondere wenn man noch Neulinge am Tisch hat und bei der Erklärung durch 4 Regelsets durch muss,. Fazit: ist mal eine tolle Erfahrung, aber für mich kein Spiel, das ich mir kaufen würde. |
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13.02.24 von Dietrich - Ich schließe mich den Ausführungen britzers an, mit dem Unterschied, dass ich asymmetrische Spiele liebe. Ja, hauptsächlich, wenn sie thematisch sind und damit in die eigene echte oder vorstellbare Lebenswelt passen wie "Hegemony". Mir wäre es aber lieber gewesen, wenn man statt Siegpunkten, die man laufend vorhalten muss, Geldbeträge erhielte. (Dann hätte man wohl den Spieltitel "Hegemoney" gewählt ...) Für mich hat sich tatsächlich gelohnt, auf dieses geförderte Spiel länger gewartet zu haben, denn es zeigt nicht die Schnellschuss-Fehler anderer Spiele, die in letzter Zeit erschienenen sind. "Hegemony" bringt ebenso viel Laune wie das thematisch ähnliche Spiel "Crisis". Schade ist allerdings, dass "Hegemony" nur zu Viert spielbar ist. Aber wer weiß, vielleicht finden Autoren doch noch eine fünfte Klasse, der man zum Sieg verhelfen könnte! Das wäre klasse ... Inzwischen hat der Spielreiz nachgelassen. Man hoffte selbst in den einzelnen Klassen auf unterschiedliche Spielweisen und Varianz. Dieses blieb leider aus, so dass man immer wieder zu denselben Taktiken zurückkehrt. |