Rezension/Kritik - Online seit 12.05.2012. Dieser Artikel wurde 5593 mal aufgerufen.
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Die kurzen Spielregeln lassen keine Fragen offen und führen schnell in das Spiel ein – Vorbereitungen gibt es nämlich nicht viele: Die doppelseitig bedruckten Spielscheiben werden auf dem Startfeld des wunderschön illustrierten Spielplans platziert, und zwar mit jener Seite nach oben liegend, welche vom Hexenbesen angezogen wird. Dann kann's schon losgehen. Wer an der Reihe ist, würfelt. Zeigt der Würfel eine Zahl, zieht man seine Scheibe entsprechend weit. Manchmal darf man zusätzlich noch die eigene oder eine fremde Scheibe umdrehen. Oder aber man darf den Besen benutzen. Ob der jedoch funktioniert, weiß man im Vorhinein nur, wenn man gut aufgepasst und mitgezählt hat, wie oft eine Scheibe schon gewendet wurde.
Falls die Sache mit dem Fliegen klappt, heißt das aber noch lange nicht, dass man mit seinem fliegenden Untersatz wirklich weit kommt. Denn man darf immer nur bis zum nächsten Besenfeld fliegen – ist das nicht allzu weit vom aktuellen Standort entfernt, gibt's auch keine lange Flugetappe – zum Ärger des aktiven Spielers und zur Freude der Mitspieler. Noch größer ist die Schadenfreude natürlich, wenn die Figur gar nicht erst auf dem Besen landet.
Eigentlich ist Hexenhochhaus aufgrund seiner einfachen Regeln das optimale Laufspiel für die Jüngsten. Wenn da nicht der verflixte Memo-Effekt wäre. Den kleineren Kindern fällt es meistens relativ schwer, sich zu merken, welche Scheibe aktuell gerade "fliegt" und welche nicht. Dieses Merkkunststück bekommen die Kinder meistens erst ab 6 Jahren so richtig in den Griff, vor allem, wenn in voller Besetzung gespielt wird – aber gerade zu viert macht das Spiel am meisten Spaß, während es zu zweit eher ein bisschen vor sich hindümpelt. Das soll aber nicht heißen, dass die Jüngeren keinen Spaß daran haben – im Gegenteil: Sie fiebern bei jedem Flugversuch gespannt mit, ob der Besen nun die Spielscheibe anzieht oder nicht.
Bemängelt wurde von den Kindern an dem Spiel nur die Tatsache, dass das Besensymbol viel zu selten gewürfelt wird (obwohl es eigentlich auf zwei Würfelseiten abgebildet ist) – sie wollten einfach öfter fliegen.
Würfeln, ziehen, ein bisschen gemein sein und ein gutes Gedächtnis - wer ein einfaches, kurzes Laufspiel mit diesen Merkmalen sucht, das sich vor allem für Vorschulkinder oder Kinder der ersten beiden Grundschulklassen eignet, ist mit Hexenhochhaus gut bedient.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Hexenhochhaus:
4,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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21.03.12 von Sandra Lemberger |
Leserwertung Hexenhochhaus:
4.4, 5 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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14.05.12 von Oliver S. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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15.05.12 von Tim Mertens - Wunderschön aufgemachtes Spiel. Schließt man aber für einen Moment mal die Augen, bleibt nicht mehr als ein "ganz nett" übrig. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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16.05.12 von Kerstin Reinhold - Aber wenn man die Augen auf läßt und sieht wie viel Spaß die Kinder an diesem Spiel haben, kann man es nicht anders bewerten wirklich gut. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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06.11.15 von Harald Hüpkes - Nicht nur die Augen auflassen, sondern auch Gehirn einschalten. Das brauchte man den Kindern mit denen ich es gespielt habe nicht 3 x sagen. Ach ja von wegen nur Kinder im Vorschulalter oder mit Grundschülern spielbar. Selbst bei 5 oder 6 Klässern ist dieses Spiel absolut toll aufgenommen worden. 2 x drehen 2 Feld gehen - oder auf zum nächsten Besenfeld. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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12.02.23 von Claus Jagoda - Zumindest bei der Aufmachung gibt es einen Punkt Abzug, da der Plan bereits am Anfang geklebt werden musste... Aber das Spiel selber macht meiner Grossnichte (5 Jahre) riesig Spass - genauso wie dann auch allen Beteiligten! |