Rezension/Kritik - Online seit 24.04.2003. Dieser Artikel wurde 6504 mal aufgerufen.
Direktlinks zu den Rezensionsblöcken |
|
![]() |
Die Spieler kaufen und verkaufen Aktien und streichen Halteprämien ein.
Dabei kommt es aber auch darauf an, rechtzeitig zu noch guten Preisen zu verkaufen, denn am Ende sind alle Aktien wertlos.
Es gibt ein kleines Spielbrett, das allein die Funktion einer Zählleiste hat und je 1 Marker der Spieler aufnimmt. Jeder Spieler erhält 6 Chips auf die Hand (möglichst verdeckt halten), der Rest der Chips ist die Bank.
Es gibt 31 Aktienkarten, die zweifarbig sind. Jede Aktie hat eine Hintergrundfarbe und eine Rahmenfarbe. Auf jeder Aktie steht die Anzahl ihrer Häufigkeit im Spiel.
Zu Beginn erhält jeder Spieler eine braune (Hintergrundfarbe) Aktie mit einem “S” links unten offen in seine Auslage gelegt. Alle übrigen Aktien werden gemischt und verdeckt als Stapel bereit gelegt, wobei als variabler Spielende-Anzeiger die Crashkarte in die letzten 4 Karten eingemischt wird.
Eine Runde verläuft nun in 4 Phasen:
Die oberste Karte vom verdeckten Nachziehstapel wird aufgedeckt und neben den Stapel gelegt.
Prämien ausbezahlen:
Für jede Aktie, die ein Spieler in der aufgedeckten Farbe (Hintergrundfarbe) besitzt, erhält er 1 Punkt auf der Zählleiste gutgeschrieben.
Aktionsrechte versteigern:
Der Startspieler beginnt die Auktion um die Aktionsrechte. Wer in der Auktion bleiben will, muss jeweils, wenn er im Uhrzeigersinn an der Reihe ist, 1 Chip in die Tischmitte legen. So geht es rund, bis der erste Spieler aussteigt, d.h., keinen Chip mehr einbringt. Der Aussteiger darf alle in der Tischmitte liegenden Chips an sich nehmen. Es geht weiter in der Auktion mit dem Folgespieler, der wieder 1 Chip einzahlt oder aussteigen kann. Erst wenn nur noch ein Spieler übrig ist, endet die Auktion.
Aktionen ausführen:
Der Gewinner der Auktion hat nun 2 Aktionen zur Auswahl:
Entweder nimmt er die aufgedeckte Aktie und legt sie offen vor sich aus
ODER
er verkauft beliebig viele oder auch keine seiner Aktien, die aber die Hintergrundfarbe haben müssen, die der Randfarbe der aufgedeckten Aktienkarte entspricht. Der Kurs je Aktie errechnet sich aus der Anzahl der in dieser Hintergrundfarbe insgesamt bei allen Spielern ausliegenden Aktien.
(z.B. bedeuten 5 blaue ausliegende Aktien einen Kurs von 5). Der Verkaufserlös wird in Punkten auf der Zählleiste gezogen.
Der vor dem Gewinner der Versteigerung ausgestiegene Spieler darf nun noch die Aktion ausführen, die nicht vom Gewinner wahrgenommen wurde.
Nun beginnt eine neue Runde mit dem Spieler als Startspieler, der die letzte Aktie vor sich auslegen konnte.
Kreditaufnahme:
Vor einer Versteigerung ist es jedem Spieler möglich, gegen 2 Punkte auf der Zählleiste 2 Chips einzutauschen, was nicht rückgängig zu machen ist (keine Rückzahlung möglich).
Spielende:
Mit Auftauchen der Crashkarte endet das Spiel sofort.
Alle Aktien sind wertlos. Jeder Spieler kann noch Chips in Punkte eintauschen, wobei 5 Chips 1 Punkt bringen. Sieger ist derjenige, der die Zählleiste anführt. Bei Gleichstand zählen die meisten Aktien.
Mogul ist ein spannendes Versteigerungsspiel, das die Spieler ununterbrochen in seinem Bann hält.
Man steht ständig vor der Wahl, ob man lieber aussteigt und das angehäufte Gebot aus der Tischmitte nimmt oder ob man durchhält und die Aktionsrechte ersteigert.
Des weiteren kommt die Spannung dazu, wann die restlichen Aktien zu der vor einem liegenden Aktie auftauchen und es ein letztes Mal Prämien gibt. Doch noch eine Komponente spielt mit, nämlich die Möglichkeit, noch rechtzeitig mit gutem Kurs aus seinen Papieren aussteigen zu können, bevor der Crash kommt.
Mit einfachen Regeln und wenig Material bereitet Mogul reichlich Spielspass und erobert sich unter den Spielen seines Genres einen vorderen Platz.
Michael Schacht beweist hiermit erneut, dass einfache Regeln kein Manko für ein gutes Spiel sein müssen.
Rezension Roland Winner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Mogul:
4,2, 11 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Roland Winner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Barbara Winner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Frank Gartner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Gerd Stocker |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Hubert Scheu |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Bernd Eisenstein |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Helga Wilde |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Clemens Schollenberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
01.04.04 von Tommy Braun |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
15.02.07 von Michael Andersch |
Leserwertung Mogul:
4.5, 4 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
23.04.04 von Dino - Mogul ist ein klasse Biet- und Zockerspiel mit einem einfachen, simplen und klar strukturierten Regelwerk und einem interessanten Spielmechanismus. Und es hat uns ausserordentlich viel Spass gemacht. Ein bisschen fies ist es dabei auch noch, wenn man dann seinen Mitspielern das ganze Geld raussaugt, weil man in der Bietphase immer passt . Mogul muss sich hier den Vergleich mit Don gefallen lassen und schneidet hier, wie ich finde, besser ab. Also, ein klasse Spiel, auch schon ab drei Spielern gut spielbar. Das Thema ist etwas aufgesetzt, was dem Spielspass jedoch keinen Abbruch bereitet. Wobei wir bei der Wertung sind: Schlappe sechs Punkte gibt es von mir!Das hätte ich diesem kleinen, unscheinbaren Spiel aus der limitierten Timbuktu-Serie wirklich nicht zugetraut! Um so besser! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
02.12.04 von Achim Nieder-Vahrenholz - Schönes Material, schnell verstandene Regeln... nur: Das Spiel ist leider sehr monoton, es hat keine Höhepunkte und ich war immer froh , wenn es vorbei war. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
11.01.10 von Gerd Soba |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
05.12.15 von Gerd Hebbinghaus |