Kompakt - Kritik

Wer das große Spiel zu dieser neuen kleinen Ausgabe noch nicht kennt, kann die Rezension unter Word Slam nachlesen. Schnell erklärt geht es darum, dass zwei Teams gegeneinander antreten. Ein Spieler jeder Gruppe liest den aktuellen Suchbegriff und versucht diesen seinen Teammitgliedern zu erklären. Jedoch nicht mit Worten, sondern mithilfe von Begriffen auf kleinen Karten, wobei jede Gruppe dasselbe Wort erklärt und über denselben eingeschränkten Wortschatz verfügt.

Neu bei den Word-Slam-Midnight-Erklärkarten ist die Tatsache, dass auf manchen Karten jeweils zwei gegenteilige Begriffe angegeben sind, zum Beispiel Tag/Nacht. Außerdem gibt es mehr keine Ablagebänke, sondern als Trennwand werden Boden und Deckel der Spieleschachtel benutzt.

Dass bei einem Spiel ab 18 Jahren viele der Begriffe um DAS Thema drehen, ist wohl klar. Somit ist unter Umständen für noch mehr Gelächter gesorgt, als es bei diesem Spiel ohnehin immer gibt. In meiner ersten Spielrunde sollte der Begriff "Playboy" erraten werden. Während in der einen Gruppe eine Frau hektisch alle möglichen Hinweiskarten auslegte, führten zwei schnell gefundene Begriffe des männlichen Gegenübers ohne einen einzigen falschen Ratebegriff sofort zum Erfolg: Mann – lesen. Welche Schlussfolgerung ziehen wir daraus? Tja, meine will ich jetzt nicht unbedingt schriftlich festhalten. :-))

Wer sein großes Word-Slam-Exemplar schon vielfach durchgespielt hat, wird sich über den neuen Vorrat an Begriffen freuen. Allerdings sollte jeder, der zwischendurch auch mit Kindern spielt, aufpassen, dass er die Karten nicht vermischt, sonst könnte es peinlich werden. In dem Fall ist es vielleicht klüger, nach der ebenfalls neuen Ausgabe Word Slam Family zu greifen!

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.