Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Auf den Spuren von Marco Polo

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.07.16 von Kevin Pannach - Hier sind mal wieder Planer und Denker an der Reihe. Stets muss man im Auge behalten, wie die Reihenfolge ist und wer wohl welche Aktionen planen kann. Dabei ist der Wiederspielwert aufgrund der großen Vielfalt an Charakteren, die sich wirklich alle sehr unterschiedlich spielen, doch ziemlich groß. Platz für die eine oder andere Erweiterung wäre auch noch gegeben, da einige Sachen durchaus noch mehr Variation finden können.

* Korsaren der Karibik

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.07.13 von Kevin Pannach - Das Spiel kommt in einer schönen Aufmachung daher, mit einer großen Inselkarte und tollen Schiffsminiaturen und qualitativ sehr hochwertigen Spielmaterialien. Einziges kleines Minuspünktchen ist vielleicht die Schiffsfigur für die Schaluppe, welche aufgrund ihrer Größe und Beschaffenheit sehr stark zum Umkippen neigt. Das Spiel besitzt eine enorme Tiefe, in welcher aber sehr gut das Leben als Händler oder Pirat herausgearbeitet wird und zahlreiche Faktoren das Spiel beeinflussen können. Für meinen Geschmack könnten sich die Marineschiffe und Piraten noch etwas mehr bewegen und mitmischen, was aber sicher Geschmackssache ist. Jeder versucht natürlich seiner eigenen Strategie nachzugehen und dabei soviel Geld und Ruhm zu ernten wie er nur kann. Ein Zusammenarbeiten kommt dabei eigtl. nicht in Frage. Die Interaktion besteht bei diesem Spiel eigtl. darin, dass man seinen Mitspieler über die Karte Jagd und im Wege versperrt, damit dieser nicht an ersehnte Häfen oder Aufträge und sonstiges rankommt. Dabei sollte man aber nie sein eigenes Ziel aus dem Auge verlieren. Das Spiel baut schon sehr viel auf Strategie und Planung, Aufrüstung der Schiffe und Verbesserung von anderen Faktoren, auf, jedoch ist gerade beim Aufstöbern von feindlichen Schiffen und beim Schiefen/Kämpfen auch ein hoher Glücksfaktor dabei, der aber durch den eigenen Kapitän beeinflusst wird. So hat man mit einem Kapitän der etwas mehr Führungskraft besitzt höhere Chancen im Kapf auf See sich zu positionieren und den Gegner zu treffen. Dadurch das man, wenn man stirbt einen neuen Kapitän bekommt, besteht natürlich die Chance den Spieß alsbald auch wieder rumzudrehen. Alle Spielmechaniken scheinen wirklich sehr gut durchdacht zu sein und machen viel Sinn. Das Spiel bietet einen hohen Anreiz des Wiederspielens, weil man einfach so viele Strategien versuchen kann und immer wieder durch andere Verhältnisse (Kapitän, Schiff, Handelswaren in den Häfen, Schiffsausbauten,...) alles verändern kann. Ein Must Have für alle Brettspielbegeisterten.

* Oben und Unten / Above and Below

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.06.16 von Kevin Pannach - Gestern kam in unserer Spielerunde Oben und Unten erstmalig auf den Tisch. Das Spielmaterial macht einen sehr soliden Eindruck und dürfte wohl auch viele Spielpartien unbeschadet überstehen. Nachdem die gut verständlichen Regeln erklärt waren und der Aufbau hinter uns lag (man sollte dafür schon so 10 bis 15 Minuten einplanen), ging es auch schon los. Zahlreiche Höhlen galt es zu erkunden und diverse Hilfsgesuche zu erfüllen oder missliche Lagen auszunutzen. Eine richtige Strategie zu finden ist hierbei das A und O. Lässt das Spiel doch durch zahlreiche Gebäudekarten in den verschiedensten Bereichen eine Option zu, seinen eigenen Spielstil auszutoben und Punkte zu machen. Dabei kommt es auch darauf an, welchen Weg man wählt, denn der Weg über viele Erkundungen hat natürlich eine recht hohe Glückslast, hingegen der Weg über Grundeinkommen und "Ernteboni" ist ein rein strategischer Weg. Dazwischen gibt es sicherlich einiges an Mittelwegen. Deshalb viel mir die Bewertung im Punkt "Einfluss auf das Spiel" auch nicht gerade leicht. Am liebsten wäre mir dort eine Unterscheidung nach Spielstil möglich gewesen. Zumal bei den Erkundungsmissionen auch auf Sicherheit oder aber auf Risiko gespielt werden kann. Je nach Anzahl der Erkunder ist dann auch noch das Risiko höher oder gering. So ist doch recht viel Einfluss möglich, ein schlechter Würfelwurf jedoch zerstört so manchen ausgefeilten Plan. Durch die zahlreichen Atmosphäre schaffenden Erkundungen bringt das Spiel einen hohen Wiederspielwert, ohne dabei jedoch an Abwechslungsreichtum zu verlieren. Alles in Allem eine sehr runde Sache, die ich jedem Fan von Worker-Placement und Aufbaustrategen nur ans Herz legen kann, wenn sich nicht absolut etwas gegen das gewisse Quäntchen Glück haben.

* Belfort

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.07.13 von Kevin Pannach - Das spiel kommt in einer sehr farbenfrohen Aufmachung daher, welche der Übersichtlichkeit zumeist zuträglich ist. Die Spielzüge sind klar gestaltet und dank kleiner Übersicht auch sofort nachzuvollziehen, was den Spieleinstieg stark erleichtert. Da andere Spieler einem oftmals die besten Vorteile versuchen wegzuschnappen oder gerade das Gebäude in Anspruch nehmen was man selbst möchte muss man hier schnell sein und seinem Gegenüber immer einen Schritt voraus. Miteinander spielen wird hier wohl nicht lange gut gehen. ;-) Dadurch dass man sich in verschiedenen Bereichen betätigen kann um an seine Punkte zu bekommen, kann man auf den Spielablauf auch selbst viel Einfluss nehmen, wenn auch das Bestreben immer dahinlaufen wird viele Gebäude zu errichten und damit sich die Vorherrschaft in den Stadtbezirken zu sichern. Das Spiel ist sehr witzig gestaltet, mit einer wirklich tollen Spielanleitung, wegen der ich hier eigtl. irgendwo ein Extrasternchen hätte verteilen müssen. Eine Absolute empfehlung für alle die klassische Worker-Placement-Spiele mögen, es aber nicht zu komplex haben wollen.

* Tzolk´in: The Mayan Calendar

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.07.13 von Kevin Pannach - Ja, was soll man dazu sagen, das Spielmaterial ist wie immer bei Pegasus einsame Spitze und könnte nicht besser sein. Die Mechanismen greifen perfekt ineinander, so dass einer perfekten Spielbarkeit auch nichts im Wege steht. Hier muss der Spieler jedoch schon genau planen, was er in einem, zwei oder drei Zügen dann auch machen will, denn alles hat seine Konsequenzen und immer nur eine Möglichkeit gibt es, Figur(en) nehmen oder setzen. Wer also gut im Vorausplanen von vielen Spielzügen ist, der sollte hier geschwind zugreifen. Man kann das Spiel aber auch so vor sich hin spielen und von einem auf den nächsten Tag schauen was man machen möchte, was dem Spiel keinesfalls einen Abbruch tut, nue die Zahl der zu erreichenden Punkte schmälert und damit auch die Chance auf den Sieg. Da jeder Spieler hier sein eigenes Süppchen braut, ist das Spiel eher weniger auf Interaktion ausgelegt. Das einzige Mal wo man mit seinen Mitspielern in Kontakt kommt, ist bei einem der Räder wo man sich die besten Punkte sichern kann, oder beim Einsetzen von Figuren, wo einem die Mitspieler ein wenig das Leben erschweren können. Deshalb ist es auch hier sehr positiv, dass man sich nicht an die Spielerreihenfolge halten muss, sondern diese aktiv beeinflussen kann. Glück spielt hier fast keine Rolle, da alles geplant wird. Trotz des klassischen Worker-Placement-Ablaufs macht dieses Spiel sehr viel Spaß, gerade weil die Mechanik dahinter eine ganz neue ist.