Rezension/Kritik - Online seit 14.05.2004. Dieser Artikel wurde 11873 mal aufgerufen.
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Mit 10 farbigen Bauklötzen gilt es, so schnell wie möglich die vorgegebenen Bauwerke korrekt nachzubilden. Ein Timer limitiert die Zeit. Flinke Finger sind gefragt, denn wer am Ende die meisten bzw. punkteträchstigsten Baukarten vorweisen kann, gewinnt das Spiel.
Bei Make ´n´ Break gibt immer nur einen aktiven Spieler - Baumeister genannt. Die anderen Spieler übernehmen in dieser Zeit die Funktion der Kontrolleure.
Ziel ist es, in der zur Verfügung stehenden Zeit so viele Bauwerke wie möglich nachzubauen. Die Bauwerkskarten machen hierbei die Vorgabe. Je nach Komplexität des Bauwerks kann man wenig oder viel Punkte kassieren. Dies beginnt bei einfachen Bauwerken aus nur 3 Bausteinen, in beliebiger Farbanordnung und endet bei Bauwerken, die aus 10 Bausteinen und einer fest definierter Farbanordnung bestehen.
Los geht´s: Der Baumeister wirft einen Würfel (Wertigkeit 1-3) und ermittelt damit die zur Verfügung stehende Zeit. Der Timer wird entsprechend des Würfelergebnisses auf 1, 2 oder 3 gestellt. Dann wird die Uhr gestartet und der Countdown läuft. Die erste der insgesamt 80 Baukarten wird umgedreht und der Baumeister beginnt mit dem Nachbau des darauf abgebildeten Bauwerks. Sobald das Bauwerk korrekt steht, wird sofort die nächste Karte umgedreht.
Sobald die Zeit abgelaufen ist, wird der Bau gestoppt und die Punkte der erfolgreich nachgebauten Bauwerke ermittelt.
Diese bekommt der Spieler in Form von Chips ausgezahlt.
Nachdem jeder Spieler 4 mal Baumeister gewesen ist, endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
Optional lässt sich Make ´n´ Break auch mit "Passen" spielen. In diesem Fall können Karten abgelehnt und an den linken Nachbarn weitergegeben werden. Dieser darf sich vor seinem Start überlegen, ob er die an ihn weitergeschobenen Karten bauen möchte. Akzeptiert er die Karten, kassiert er zusätzlich jeweils einen Chip für diese Karten. Lehnt der Spieler ebenfalls ab, wird die Karte auf den Ablagestapel gelegt.
Material: Die Bauklötze erinnern so manchen Spieler an seine die eigene Kindheit. Man könnte meinen, dass Ravensburger einen Restposten an Bauklötzen aufgekauft und daraus ein Spiel kreiert hat. :-)
Der Zeitmesser, in der Form eines mechanischen Timers, ist nicht jedermanns Sache. Das Rattern der Mechanik trieb in unseren Runden so manchen Spieler an die Schmerzgrenze seiner Geduld. Zu gerne erinnern wir uns an den schönen Timer von Time is Money, ebenfalls von Ravensburger. Zu schade, dass dieser keine Countdown-Funktion mit Piepser enthält.
Die beigefügten Spielchips waren in unseren Runden nie nötig, da die Spieler einfach die Karten behielten, die sie zuvor erfolgreich nachbauen konnten.
Am Regelwerk selbst gibt es nichts auszusetzen. Das wäre in Anbetracht der einfachen Struktur auch verwunderlich. Dennoch enthält das Spiel einige Elemente, deren Sinn in unseren Runden kritisch hinterfragt wurden:
An erster Stelle steht das Auswürfeln der zur Verfügung stehenden Zeit. Zwar bedeutet eine 3 nicht die dreifache Zeit, dennoch ist es ein Punkt, der unter Umständen zum Königsmacher werden kann und damit ein Element, das meines Erachtens keine Bereicherung des Spiels darstellt. Allein das Aufdecken der Karten stellt eine Zufallskomponente dar, die zum entsprechenden Zeitpunkt über mehr oder weniger Punkte entscheidet.
Ob bei den Karten immer das ideale Verhältnis von Komplexität und erzielbarer Punkte gefunden wurde sei dahingestellt. So manche Kartenwerte gaben Anlass zum Erstaunen. Spielt man Make ´n´ Break jedoch in der Fortgeschrittenenregel, kann man ungünstige Karten weiterschieben.
Das Spiel: Make ´n´ Break ist ein hektisches Bauspiel und weckt den fast vergessenen Bautrieb in uns. Trotz des hohen Zeitdrucks ist allzu große Hektik äußerst unangebracht, denn einige Bauwerke erfordern ein gutes Auge sowie eine ruhige Hand. Andernfalls kann es passieren, dass ein Bauwerk kurz vor seiner Fertigstellung in sich zusammenbricht.
Alles in allem kam Make ´n´ Break in unseren Runden sehr positiv an (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Notenspiegel unserer Hall9000-Testspieler) und ist zumindest als kurzer Lückenfüller hervorragend geeignet - wenn auch das lästige Knattern des Timers kräftig an den Nerven sägen kann.
Rezension Frank Gartner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Make ´n´ Break: 3,9, 16 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.05.04 von Frank Gartner |
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01.04.04 von Peter Nos |
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01.04.04 von Kathrin Nos |
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05.04.04 von Nicole Biedinger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.04.04 von Stephan Gehres |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.04.04 von Sabine Brossart |
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10.04.04 von Roland Winner |
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11.04.04 von Hans-Peter Stoll - Läßt sich gut mit Kindern und auch in gemischten Gruppen spielen. Das Glückselement durch den Würfel finde ich unnötig. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
15.04.04 von Michael Andersch - Mir ist völlig unverständlich, wieso das Element der unterschiedlichen (unbeeinflussbaren und somit ungerechten) per Würfel ermittelten Zeitvorgaben für jeden einzelnen Spieler eingebaut wurde. Aber auch bei gleichen Zeitvorgaben pro Spieler kein Spiel, das ich empfehlen würde. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
16.04.04 von Jochen Traub |
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03.04.05 von Bernd Eisenstein |
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01.06.06 von Ulrich Fonrobert - Ein nettes Familienbauspiel, in dem es auf Tempo geht. Das Material hält einiges aus... |
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19.07.07 von Carsten Pinnow |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.08.07 von Jörn Griesbach - Wir haben dieses Bauspiel häufig mit Kindern gespielt. |
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05.03.10 von Horst Sawroch |
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13.08.13 von Mahmut Dural |
Leserwertung Make ´n´ Break: 4.5, 11 Bewertung(en)
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27.05.04 von Bjoern - Wir verzichten in unseren Runden ganz auf den Würfel und spielen in der ersten Runde mit der langen Zeit "3", in der zweiten Runde nur noch mit "2" und zum Schluss eine schnelle Runde mit "1". So hat jeder zumindest von der Zeit her die gleichen Chancen. Das Spiel selbst klingt total banal, kommt aber sher gut an und unter 3 kompletten Durchgängen kommt dieses Spiel nicht wieder in der Schrank. |
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15.08.04 von Doris Hahn - Verwirrend sind die blauen Bauklötze (hellblau und dunkelblau) und die korrespondierenden Farben auf den Karten (blau und violett), insbesondere zu Anfang des Spiels, wenn man die Farbzuordnung noch nicht so gut kennt und man womöglich eine Karte erwischt wo nur der blaue Baustein drauf ist. |
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12.12.04 von Claudius Machate - Bei den verwirrenden (blauen) Farben wundert mich eigentlich, dass noch keine überarbeitete Version herausgekommen ist - ach ja, und die Uhr könnte leiser sein... Ansonsten aber ein absolutes Aufweck-Spiel! |
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06.05.05 von Brrause - Einfluß hin, Glück her... wer wenig Feinmotorik beherrscht, sollte lieber die Finger davon lassen. Etwas unglücklich, wenn man stets nur kurz ran darf (zur Not einfach immer volle Zeit erlauben). Macht vieeel Spaß! |
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21.12.06 von Anna Korczynski |
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24.12.06 von Markus Beer |
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31.08.07 von Thomas Hammer - Unnötige Regel-Stolpersteine (Bauzeit, Wertungen, unnötige "Münzen") und eine nervige Uhr.... trotzdem: Das Wettbauen sorgt - v.a. zusammen mit Kindern als kleines Spielchen zwischendurch - für sehr viel Spaß... |
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23.04.08 von Flo - Sehr, sehr lustig - In lockeren Runden sowieso. Auch in lockeren Trinkrunden super! |
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06.03.09 von Carsten Bohn |
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04.09.10 von Gülsüm Dural |
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01.01.11 von Jannick |