Vote-Zone - Bewerte mich Vorschlag am 05.03.2020. Dieser Artikel wurde 5514 mal aufgerufen.
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H@LL9000 Wertung On Mars: 4,7, 3 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
02.03.20 von Andreas Odendahl |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
06.03.20 von Roland Winner - Febr. 2020: Ich habe mich intensiv - wie noch nie - auf meine 1. Partie vorbereitet: Spiel aufgebaut, alle Aktionen durchgecheckt, Regelvideo (1 Std. 6 Min.) 2-mal angesehen. 7 Seiten KSR-Prototyp dazu erstellt. BGG-Forum gesichtet. Das Regelheft ist zwar umfassend, aber recht zergliedert (... für Details schaue Seite 17...). Das kostet dann schon Zeit. Unsere Partie zu viert (2 Spieler hatten es schon gespielt) dauerte 7 Stunden, wobei einer der Spieler, der das piel schon kannte, um eine komplette Neuerklärung bat. Je nach zuvor erlebter Erklärbärkompetenz mag dafür schon mal Bedarf bestehen. - Diese Spielzeitdauer zu viert mit 2 Erst-Partielern (=ggf. neue Wortschöpfung) ist m.E. okay, da es wirklich viele Details zu beachten gibt und voreiliges Losspielen ohne Abwägung der Konsequenzen für den weiteren Verlauf nicht sinnvoll ist. Man kann schlecht vorplanen, da zuviel bis zum nächsten Zug passiert und man oft notwendige Ressourcen dann nicht hat oder das Objekt der Begierde vergeben ist. So kann der einzelne Zug länger dauern. Es sollte auch jedem klar sein, wie man an regelmäßige Ressourcen kommt, sonst wird es eng mit brauchbaren Zügen. "On Mars" ist sicher Arbeit, extrem für den Erklärbären, der zugleich auch bei Anfängern Dauercoach ist. ABER hat man mal die Vorgänge und Wirkungsweisen 1-mal gespielt und verinnerlicht, verliert das Spiel deutlich an Hürden. Mir gefällt es momentan gut, aber ich überlege mir genau, wem ich es erkläre, denn 90 Minuten brauche ich für eine ordentliche Erklärung (Fragen der Mitspieler eingeschlossen) und die muss man auch als Zuhörer stemmen wollen/können. ___ P.S.: Sicher gibt es diverse Meinungen zu "On Mars", die sich auch nach Folgepartien ändern können. Doch wer ein Spiel von Vital Lacerda spielt, weiß schon, was ihn an Komplexität erwartet.____ Update am 5.3.20: Nach einer Partie heute zu zweit mit recht zähem Verlauf lässt der Spielreiz nach. Jetzt wäre nur noch eine "4" drin. |
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23.08.21 von Franziska Molter |
Leserwertung On Mars: 5.8, 4 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.05.20 von Störbot - Endlich mal wieder ein super Spiel von Lacerda, bei dem Glück keine Rolle Rolle spielt. Nachdem die letzten beiden Spiele Lisboa und vor allem Escape Plan schwach waren, waren wir sehr gespannt auf On Mars. Besonders gelungen aus meiner Sicht ist der wechsel zwischen Speilzügen im Orbit und auf der Marsoberfläche. Wann fliege ich zwischen den orten hin und her? Bleibe ich länger an einem Ort, um dort mehr Spielzüge zu haben? Auch nach einigen Partien habe ich immer noch Lust weiterzuoptimieren. Einzig die INteraktion könnte einen Tick besser sein, aber das ist jammern auf hohem Niveau. |
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12.04.21 von Thomas D. - Das Spiel kommt in einer großen Schachtel, prallvoll mit qualitativ hochwertigem Spielmaterial, das auch schön gestaltet ist, daher. Schon allein das Titelbild der Schachtel ist eine Augenweide. Das Innere der Schachtel ist vernünftig untergliedert, um das Spielmaterial unterzubringen. Mit Plastiktütchen oder Gummis muss man hier nicht herumhantieren. Das darf man beim Preis des Spieles aber auch erwarten. Das Spiel ist hochstrategisch, Glückselemente gibt es praktisch keine. Die Partien dauern lang ( >3h) wenn man eingespielt ist, sehr lang wenn man noch am lernen ist. Und lernen muss man viel. Nach fünf Partien habe ich das Gefühl, es jetzt zu beherrschen. Aber auch, es schnell wieder spielen zu müssen um die Regeln nicht gleich wieder zu vergessen. Die Anleitung ist gut, aber um auftauchende Frage zu klären ( und derer gibt es viele) nicht optimal. Häufig findet man antworten nicht im Erklärtext sondern nur versteckt in Beispielen. Man muss also immer mal sehr intensiv suchen. Wärend des Spieles geht das nicht, dazu dauert es einfach zu lang. Parallel gibt es noch ein Referenzhandbuch, wo die ganzen Karten und Plättchen erklärt sind. Das ist gut gelöst. Der zentrale Mechanismus, dass man entweder auf dem Orbit agierte oder auf dem Planeten, mit jeweils unterschiedlichen Aktionsmöglichkeiten finde ich sehr gelungen. Die Möglichkeit, (kostenfrei) vom Orbit zum Planeten zu fliegen und zurück, nimmt im Verlauf des Spieles ab, was thematisch sinnvoll ist, da die Kolonie auf dem Mars ja wächst und immer unabhängiger wird. Das Spiel erfordert absolut höchst Konzentration, da bei jeder Aktion immer noch etwas zu tun ist. Hier noch ein Marker verschieben, da noch ein Plättchen nehmen, noch eine plötzlich mögliche Extraktion spielen usw. Für Fans von Expertenspielen ein tolles Spiel, das fordernd ist und viel Spaß macht. Für alle anderen, die eher Familienspiele oder bestenfalls mal ein Kennerspiel spielen ist es definitiv nichts. |
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14.10.22 von schwenkbraten - Schwächer als Kanban EV, aber eines der komplexesten, wenn nicht das komplexeste Spiel in meiner Sammlung und damit schon bemerkenswert. Die Grafik und Atmosphäre holen mich total ab. Man braucht schon einige Spiele, um dieses Spiel zu begreifen. |
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22.10.24 von Meeplestilzchen - On Mars, ein heftiges Spiel. Ich habe es mir an einem freien Tag aufgebaut, die Regeln gelesen und dabei die einzelnen Aktionen nachvollzogen - das Ganze hat mich ca. 6 Stunden gekostet. Es waren 6 Stunden voller Kopfschmerzen und Faszination. Es sind ja nicht einfach nur die Regeln die bewältigt werden müssen, es entsteht ja auch noch viel Komplexität aus dem Spielverlauf heraus. Wenn die Technologien sich entwickeln, Forschungskarten ins Spiel kommen und der Mars allmählich besiedelt wird. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass es komplex designed wurde um komplex zu sein (was man dem Spiel/Autor ja durchaus vorwerfen könnte), sondern alles in sich logisch und stimmig ist, schließlich kaufen wir uns nicht irgendwo in einem Thal ein paar Hektar Land und müssen diese bebauen - nein, wir reisten zum Mars und müssen uns mit den dortigen Gegebenheiten arrangieren. Wer sich jetzt sagt "Mir genügt nur ein Mars-Spiel, welches nehme ich?". Schwierig... allesamt sind bis auf das Thema Mars nicht wirklich zu vergleichen... Aufbruch zum roten Planeten kenne ich nur aus Videos und kann dazu inhaltlich nichts qualifiziertes sagen, aber Terraforming Mars ist definitiv nicht gleich On Mars, auch wenn wir auf beiden Spielbrettern Hexplättchen auslegen. Spielmechanisch sind das zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Aber um ein Fazit zu ziehen: wer sehr komplexe Spiele mag (Vital Lacerda kann man schon als eigenes Genre bezeichnen), taucht hier in ein wunderbar thematisches Spiel ab. Aber Achtung was das Mehrpersonenspiel betrifft: es ist nichts für Downtimeheulsusen (mehr scherzhaft als offensiv gemeint), wer das nicht ab kann sollte es lieber zu zweit spielen - mehr nur, wenn alle Regelsicher sind und das Spiel gut kennen. Das Spielmaterial ist erste Klasse, die Doublelayerboards biegen sich nur minimal und die grafische Gestaltung von Ian O'Toole ist ein echter Hingucker. |