Rezension/Kritik - Online seit 11.03.2022. Dieser Artikel wurde 24550 mal aufgerufen.
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Auch Zoodirektoren müssen mit der Zeit gehen. Ein paar Käfige aufstellen und ein paar spektakuläre Tiere reinstecken, um damit haufenweise Besucher anzulocken - das spielt sich heutzutage nicht mehr. Der Mensch muss sich seiner Verantwortung für den Planeten und seine Tierwelt bewusst sein, weshalb ein moderner Direktor nicht nur auf die Attraktivität seines Tiergartens, sondern gleichzeitig auch auf den Artenschutz achtet. Nur wer bei Arche Nova beides beim Aufbau seines Zoos berücksichtigt, wird schlussendlich mit Erfolg gesegnet sein.
Wir besitzen zu Beginn schon ein Gelände auf unserem persönlichen Zooplan. Bis auf ein paar Felsen und ein paar Teiche und Seen ist es vollkommen leer, aber ausreichend groß, um verschiedene Gehege für Tiere unterzubringen. Außerdem verfügen wir bereits über etwas Startkapital, sowie ein paar Zookarten, die uns Möglichkeiten bieten, Tiere zu erwerben, Sponsoren zu gewinnen oder Artenschutzprojekte zu realisieren.
Auf einem zentralen Spielplan werden unsere Fortschritte in den Bereichen Attraktion (inklusive Einkommensleiste), Artenschutz und Ruf festgehalten. Außerdem liegen darauf neue Zookarten aus, die wir auf die eine oder andere Weise erhalten können. Auf einem Verbandstableau schließlich sind jene Aktionen abgebildet, die wir durch die Entsendung von Verbandsarbeitern (anfangs haben wir lediglich 1) durchführen können, zum Beispiel einen Partnerzoo zu gewinnen.
Alles, was wir unternehmen, um einen ansehnlichen Tierpark aufzubauen, geschieht mit Hilfe unserer 5 Aktionskarten. Sie liegen mit der blauen Seite nach oben in einer Reihe unterhalb unseres Zooplans. Der Wert des Kartenplatzes gibt die jeweilige Stärke der Aktion vor, von 1 ganz links bis 5 ganz rechts. Nachdem eine Aktion durchgeführt wurde, wird die entsprechende Karte aus ihrem Kartenplatz genommen und - nachdem die Karten links davon nach rechts verschoben wurden - auf den freigewordenen Kartenplatz 1 gelegt.
Und dies sind die einzelnen Aktionen:
Mit der Aktion "Bauen" errichten wir Gehege für unsere zukünftigen Attraktionen. Die Gehege sind zwischen 1 und 5 Feldern groß, die Kosten betragen 2 Geld pro bebautem Feld. Einige Felder des Geländes tragen Symbole und bringen uns beim Überbauen den entsprechenden Bonus (Zusatzgeld, Erhöhung des Rufs, etc.).
Mit der Aktion "Tiere" dürfen wir 1 oder 2 Tierkarten aus unserer Hand ausspielen, vorausgesetzt wir zahlen die angegebenen Kosten und haben ein dafür geeignetes Gehege. Viele Tiere verlangen noch bestimmte Voraussetzungen, wie gewisse Partnerzoos, angrenzende Felsen und/oder Wasser, etc. Jedes Tier bringt uns sofort Attraktionspunkte, welche wir mit unserem Marker auf der Attraktionsleiste vorrücken. Viele Tiere haben zudem noch spezielle Tiereigenschaften.
Die Aktion "Sponsoren" erlaubt uns, eine Sponsorenkarte (blau) auszuspielen, welche uns sowohl einen Einmaleffekt als auch einen wiederkehrenden Effekt bringen. Manche Sponsorenkarten sind auch bei der Endwertung ein paar Punkte wert, sofern die darauf vermerkte Bedingung erfüllt wird. Alternativ können uns Sponsoren aber auch finanziell etwas unter die Arme greifen.
Die Aktion "Verband" ermöglicht uns, einen oder mehrere Verbandsarbeiter zu entsenden, um einen neuen Partnerzoo auf einem der 5 Kontinente zu gewinnen, mit einer Partneruniversität zur besseren Forschung zusammenzuarbeiten oder unseren Ruf zu erhöhen. Besonders wichtig ist es, ein Artenschutzprojekt zu unterstützen, etwa durch das Auswildern eines Tieres aus einem unserer Gehege.
Und schließlich können wir mit der Aktion "Karten" wieder Zookarten auf die Hand bekommen, entweder vom Nachziehstapel oder aus der offenen Auslage des zentralen Spielplans. Wollen oder können wir hingegen keine einzige der 5 obengenannten Aktionen ausführen, können wir eine beliebige Aktionskarte nutzen, um einen X-Marker zu erhalten. Jeder X-Marker kann später eingesetzt werden, um die Stärke einer Aktion um "1" zu erhöhen.
Die Aktionen "Karten" sowie die alternative "Sponsoren"-Aktion lassen den Pausenmarker vorrücken. Erreicht dieser das letzte Feld der Pausenleiste, findet eine Pause statt, in der unser Handkartenlimit überprüft wird, wir unsere eingesetzten Verbandsarbeiter zurückbekommen und die Kartenauslage am Spielplan aufgefrischt wird. Vor allem aber erhalten wir dann unser Einkommen, abhängig vom Attraktivitätswert unseres Zoos, von errichteten Kiosken und freigeschalteten Einkommenssymbolen. Danach wird die Partie fortgesetzt.
Das Spiel endet, sobald sich die beiden Zählsteine eines Spielers auf den gegenläufigen Leisten für Artenschutz und Attraktion im selben Punktebereich befinden. In einer abschließenden Wertung bekommen wir noch Punkte für unsere Endwertungskarten sowie für bestimmte Sponsorenkarten. Haben wir danach die höchste positive Differenz zwischen beiden Zählsteinen, haben wir die beste Balance aus Artenschutz und wirtschaftlicher Leistung geschafft und uns damit den Sieg redlich verdient.
Im Internet und in diversen Foren wird Arche Nova gerne mit Terraforming Mars verglichen. Sicher, beide Spiele sind kartengesteuert. Und sowohl der Gewinner des Deutschen SpielePreises 2017 als auch die Neuheit vom Verlag "Feuerland Spiele" weisen eine Vielzahl individueller Karten mit den verschiedensten Effekten und Synergien auf. Doch hier hören schon die Gemeinsamkeiten auf, weshalb ich für den Rest dieser Rezension auf jeden weiter Vergleich verzichten und mich vielmehr auf die Besonderheiten von Arche Nova konzentrieren werde.
Um und Auf des Spiels sind natürlich die Karten. Von den über 200 Zookarten besteht der Großteil aus Tierkarten. Der Rest sind Sponsorenkarten und Artenschutzkarten. Die Tiere sind in 7 Tierklassen eingeteilt: Pflanzenfresser, Primaten, Raubtiere, Reptilien, Vögel, Bären und Streicheltiere. Bis auf Letztere ist jedes Tier auch einem der fünf Kontinente (Asien, Europa, Afrika, Amerika, Australien) zugeordnet.
Jedes Tier benötigt ein Gehege in einer Mindestgröße, manche brauchen auch angrenzende Felsen- oder Wasserfelder, zum Teil sind noch weitere Voraussetzungen (z. B. ein bestimmter Partnerzoo) zu erfüllen. Außerdem besitzen die meisten Tiere eine Spezialfähigkeit, die beim Ausspielen der Karte zum Tragen kommt. Insgesamt ergibt dies eine Menge an unterschiedlichen Symbolen, welche anfangs verwirrend sind und den Einstieg ins Spiel etwas erschweren.
Sponsorenkarten sind etwas einfacher zu handhaben, denn man benötigt meist nur ausreichende Stärke, um einen Sponsor zu finden. Dieser bringt dann einen Einmaleffekt (oft das Platzieren eines speziellen Plättchens in den eigenen Zoo), einen wiederkehrenden Effekt, der oft mit irgendeiner Tierklasse oder einem Kontinent verbunden ist, und zum Teil auch einen Effekt, der bei der Endwertung den einen oder anderen Artenschutzpunkt bringen kann. Sponsorenkarten sind besonders wirksam, wenn deren Effekte die gewählte Strategie ergänzen.
Bleiben noch die Artenschutzprojektkarten. Auf den meisten Projektkarten muss man dafür eine bestimmte Anzahl an Symbolen (Tierklassen, Kontinente, Forschung, Felsen, etc.) in seinem Tierpark vorweisen können. Man nimmt daraufhin einen Markierungsstein von seinem Zooplan, erhält den dadurch freigeschalteten Bonus, markiert die erfüllte Bedingung und rückt seinen Marker auf der Artenschutzleiste vor. Die Projektkarte bleibt offen liegen, sodass sie auch noch von anderen Spielern erfüllt werden kann.
Eine spezielle Art von Artenschutzprojekten ist das Auswildern. Hierzu benötigt man ein Tier mit entsprechendem Symbol (Tierklasse oder Kontinent), welches man damit aus seinem Zoo entfernt, wodurch das Gehege wieder frei wird. Zwar verliert man - logischerweise - die angegebenen Attraktionspunkte, dafür wandert man hat mit dem Artenschutzmarker weit vorwärts, umso mehr, je mehr Platz das ausgewilderte Tier beanspruchte.
Mit den Aktionskarten werden ja die einzelnen Aktionen durchgeführt. Der Aktionsmechanismus ist gleichermaßen einfach wie knifflig. Die Position einer Aktionskarte gibt deren momentane Stärke an. Nach dem Ausüben einer Aktion rutscht die Karte auf den Slot mit der niedrigsten Stärke (1) zurück, während die schwächer platzierten eine Position aufrücken. Natürlich möchte jeder möglichst die stärkste Aktion nutzen, um eine bessere Wirkung zu erzielen. Besonders für die Aktionen "Bauen", "Sponsoren" und "Verband" wird oft ein hoher Stärkewert verlangt. Aber leider geht dies nicht immer, mal passt die Reihenfolge nicht, mal fehlt irgendwas (Geld, Verbandsarbeiter, passende Karten), mal ist was anderes gerade wichtiger. Trotzdem das Beste herauszuholen, ist eine reizvolle Aufgabe, welche Planung erfordert.
Die Rückseite jeder Aktionskarte (II) zeigt eine verbesserte Version der Aktion. So kann man erst mit "Bauen II" bestimmte vorteilhafte Gehege (Reptilienhäuser, Großvogelvolieren) errichten. Manche Tier- und Sponsorenkarten lassen sich nur mit einer aufgewerteten Aktionskarte ausspielen, zudem erlaubt eine Aktionsaufwertung auch den (kostenpflichtigen) Zugriff auf die offene Auslage sowie das Aufsplitten der zur Verfügung stehenden Aktionspunkte auf mehrere Aktionen (z. B. mehrere kleinere Gehege, das Ausspielen zweier Sponsorenkarten oder gleichzeitige Entsenden mehrerer Verbandsarbeiter).
Das Aufwerten von Aktionen passiert dann, wenn bestimmte Felder des Zooplans oder der verschiedenen Leisten (Artenschutz, Ruf) erreicht oder überschritten werden. Auf diese Weise können allerdings maximal vier Aktionskarten aufgewertet werden, sodass man bereits vorweg planen sollte, welche verbesserten Aktionen man unbedingt benötigt und auf welche man verzichten kann. Aber auch die anderen möglichen Belohnungen auf Feldern und Leisten sind recht ansehnlich, wie etwa zusätzliche Verbandsarbeiter oder Fortschritte auf anderen Leisten. All dies schreit förmlich nach Optimierung, und jeder Spieler ist ausreichend damit beschäftigt, seinen eigenen Tiergarten unter Berücksichtigung der ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu managen.
Natürlich gibt es mehrere Wege zu gewinnen. Man kann sich auf bestimmte Tierklassen spezialisieren und mit dem Bau entsprechender Spezialgehege Platz und Kosten sparen. Man kann verstärkt auf Forschung setzen, mit richtig großen Tieren viele Besucher anlocken und sie dann wieder auswildern, um dieselben Gehege wiederzuverwenden, oder eher mit kleineren Gehegen arbeiten, eventuell mit Streichelzoo und, und, und.
Interessant ist vor allem, dass die beiden relevanten Leisten - Artenschutz und Attraktivität - gegenläufig sind, und einzig und allein zählt, die beiden Marker möglichst rasch zusammenzubringen. Man könnte daher meinen, dass es gleichgültig wäre, welche Leiste man da bevorzugt. Allerdings sind gerade die ersten acht Felder der Artenschutzleiste sehr lukrativ, da diese wichtige Boni freischalten, weshalb es unklug wäre, dort nicht frühzeitig voranzurücken.
Ob man seine Pläne aber in die Tat umsetzen und verwirklichen kann, hängt auch ein wenig vom Kartenglück ab. Eine offene Auslage und die Möglichkeit, mehrere Karten vom Stapel nachzuziehen, erhöhen zwar die Chancen, passende Karten zu erhalten, eine Garantie bieten diese aber auch nicht. So kann es passieren, dass eine dringend benötigte Tierklasse, ein notwendiger Kontinent oder ähnliches, zu spät oder erst gar nicht auftauchen, was die beste Planung zunichtemacht, während andere das Glück haben, dass für sie stets geeignete Karten erscheinen. Dies ist etwas schade für ein doch sehr taktisch, ja fast strategisch ausgerichtetes Spiel.
Auch die Interaktion hält sich in Grenzen. Da jeder Spieler mit seinem eigenen Zoo beschäftigt ist, gibt es nur wenig Überschneidungen. Wegschnappen von Karten aus der Auslage oder eines Partnerzoos vom Verbandstableau geschieht eher unbeabsichtigt, kommt eigentlich sogar selten vor, da die Spieler ja meist andere Strategien verfolgen. Lediglich bei den Pausen können die Vorlieben auseinandergehen, wenn etwa ein Spieler mangels Geld bereits eine Pause braucht, während ein anderer unbedingt noch vorher eine Aktion ausführen möchte.
Der Spieleautor wollte wahrscheinlich mehr Pep ins Spiel bringen, weshalb er einige interaktive Tierfähigkeiten eingeführt hat, wie "Gift" oder "Würgen". Mir erscheint dies ziemlich erzwungen, außerdem sind solche Fähigkeiten eher frustrierend in einem Spiel, bei dem man vorwiegend langfristige Planungen vornimmt. In unseren Spielrunden hat sich deshalb die im Internet empfohlene Alternative durchgesetzt, bei der man den für die Solovariante gedachten Effekt der entsprechenden Tiere nutzt.
Das angesprochene Solospiel funktioniert - das ist der Vorteil von interaktionsarmen Aufbauspielen - ausgezeichnet. Innerhalb von 27 Spielzügen (mit kürzer werdenden Pausenintervallen) gilt es, die Siegbedingung zu erfüllen. Das ist ziemlich spannend und herausfordernd, wobei sich der Schwierigkeitsgrad noch steigern lässt.
Mir gefällt Arche Nova ausgesprochen gut, nicht umsonst habe ich bereits vier Dutzend Partien in unterschiedlichen Gruppen (auch solo) hinter mir. Ich würde allerdings, aufgrund des dafür zu hohen Zeitaufwands, auf keinen Fall mit mehr als 3 Personen spielen. Zu zweit oder zu dritt ist die Spieldauer aber absolut im angenehmen Rahmen.
Ein paar Bemerkungen zum Spielmaterial. Es ist reichhaltig und optisch ansprechend, wenngleich ich in einigen Details - verrutschende Gehege auf dem Spielplan, etwas mühsame Aufteilung der Spielregeln auf 2 Hefte - Anlass zu Kritik finde. Dafür sind die zwei Sortierboxen äußerst praktisch, sodass man eigentlich ohne langwierigen Aufbau loslegen kann. Alles in allem ist Arche Nova für mich mit Sicherheit das Top-Spiel des diesjährigen Jahrgangs!
Rezension Franky Bayer
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Arche Nova: 5,1, 9 Bewertung(en)
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29.01.22 von Franky Bayer - Für mich das Highlight des diesjährigen Jahrgangs. Macht fast süchtig. |
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08.11.21 von Udo Kalker - DAS Messehighlight der Spiel 2021 für Vielspieler. Obwohl Arche Nova schon Expertenspiel sein dürfte, bietet es einen überraschend leichten und intuitiven Einstieg, dessen Symbolik man nicht so schnell vergisst. Das Zoothema spielt sich sehr gefällig. Zwar bastelt jeder auf seinem Zooplan vor sich hin und man wünscht sich zuweilen mehr Interaktion, aber trotzdem macht das Ganze viel Spaß für meist ca. 3 Stunden Spielzeit. Mit 4 Spielern etwas anfällig für lange Downtime, zu dritt funktioniert es aber sehr gut. |
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13.11.21 von Michael Andersch - Objektiv betrachtet ein sehr gutes Spiel. Der thematische Bezug ist top, Grafik und Symbolik (wenn man sie denn mal verstanden hat - die Spielanleitung ist nämlich sowohl zum Verstehen als auch zum Nachschlagen recht grauselig) sind ebenfalls sehr gut. Allerdings gibt es kaum Interaktion und ich stehe partout nicht auf Spiele mit vielen einzigartigen Karten (Flügelschlag, Terraforming Mars,...) und ebenfalls nicht auf Spiele, bei denen man ständig irgendwelche Symbole mit irgendwas anderem abgleichen muss. Zu zweit war es von der Spieldauer erträglich, zu viert würde ich es wegen der zu erwartenden Wartezeiten aufgrund kaum vorhandener Interaktion nicht spielen wollen. |
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20.12.21 von Nick Bornschein - Ich schwanke zwischen 4 und 5. Zum einen liegt die Einstiegshürde recht hoch, die Spieldauer zu Viert explodiert gerne mit Grüblern über die angegebenen 150min hinaus. Spiele, wo man Kartensymbole abgleichen muss, sollte man schon mögen, daher empfinde ich das nicht als kritisch, es ist ja der Kern des Spiels. Mir gefällt es Längen besser als Terraforming Mars, es bleiben aufgrund der unendlich vielen Kartenkombinationen und damit auch Aktionen doch einige kleinere Regelfragen zurück, die aber nicht schlimm ins Gewicht fallen. Ob sich die Note 4 hält oder zu einer 5 tendiert werden aber erst weitere Spiele zeigen. |
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16.01.22 von Roland Winner - Wirklich ein großartiges und dabei thematisches Spiel mit anfangs leider vielen Unklarheiten, die durch ständiges Suchen im Glossar, den zwei Symbolenerklärungsseiten und in der Regel nachgeforscht werden müssen. M.E. nur für Spieler geeignet, die komplexe Spiele mögen und sehr viel Geduld haben. Hoher Grübelfaktor. Suchtpotenzial! |
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07.03.22 von Andreas Odendahl - Punktabzug in der B-Note nur bei der Regel und Glossar sowie der Symbolik des Spiels. Darüber hinaus: Ein Meisterwerk! |
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08.03.22 von Bernd Eisenstein - Flügelschlag für Experten würde ich es kurz bezeichnen. Im Detail muss man einige Fragen klären und im Regelheft suchen - speziell die "Auswilderungsregel" ist sehr sperrig. Die Startkarten können einen großen Unterschied über Gelingen oder Misslingen ausmachen. |
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20.09.22 von Michael Fuchs - Ein sehr schönes Spiel mit hohem Wiederspielreiz in jeder Spieleranzahl. Das einzige Manko ist, dass selbst bei nur zwei Spielern eine Spielzeit von 90 min. und mehr schon recht lange ist. Wen dies nicht stört, hat mit Arche Nova eine echte Perle im Spieleschrank stehen. Es gibt nur wenige Spiele von denen ich behaupten würde, dass sie mich derart fesseln. Spannung bis zur letzten Spielerunde. |
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13.10.22 von Michael Kahrmann - Insgesamt macht mir das Spiel Spaß aber, mit Grüblern am Tisch dauert es viel zu lange. Ich ziehe deshalb einen Spielreiz Punkt ab. Es fehlt ein bisschen der "Flow". |
Leserwertung Arche Nova: 4.7, 38 Bewertung(en)
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04.11.21 von Stefan H. - Ein rundum gelungenes Spiel. Daher die Höchstnote mit einem dicken PLUS dahinter! Ob es ein Kenner- oder schon ein Expertenspiel ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ist auch egal. Es macht auf jeden Fall Spaß und (über)fordert ein auf die gute Weise. Klare Spielempfehlung! |
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22.11.21 von Heike - Bin noch etwas zwiegespalten bei dem Spiel. Zu viert 1x gespielt. Nach etwas längerer Regelerklärung ca. 4 Std. gespielt mit regelmäßigen Fragen zwischendurch. Zum Grunde war es aber durchaus oft das gleiche. Karte bauen spielen für Gehege, möglichst hoffen passende Tiere zu ziehen und dann bauen. Und wieder von vorne platt ausgedrückt. Kann die Langzeitmotivation noch nicht abschätzen. Interaktion eher weniger, jeder baut vor sich hin und Kartenglück beim ziehen. Würde gern wieder mitspielen, aber muss es nicht kaufen. |
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21.12.21 von Mike - Schon lange hat mich kein Spiel derartig gefesselt. 5 Partien in 2 Wochen und ich will schon wieder spielen. Sehr motivierendes, positives Spielgefühl, toller Aktionsmechanismus, sehr vielseitige Karten und Pläne, tolle Optik, klasse thematische Einbettung, Spannung bis zum Schluss. Zu 2. und 3. ein herausragendes Spiel für Vielspieler, zu 4. ggf zu lange Spieldauer. Top! |
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22.12.21 von Christoph Schmid - Definitiv mein Spiel des Jahres, auch wenn es nicht perfekt ist ! Die (lange) Spielzeit vergeht wie im Flug. Mit mehr als drei Personen würde ich es aufgrund der angesprochenen Daowntime eher nicht spielen wollen. |
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24.12.21 von JochenSch - Arche Nova pendelt zwischen obersten Kennerspielniveau und unteren Expertenspiel. Mir gefällt es sehr gut. Bisher 6 Partien zu zweit und solo, was hervorragend funktioniert. Da Gaia Project, Mombasa u. a. Spiele noch besser sind, kann es nur 5 Punkte geben. |
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26.12.21 von Hans Huehnchen - Arche Nova steckt mit seinem cleveren Aktionsmechnismus und der riesigen Anzahl an Karten und Funktionen an Karten voller Entscheidungen, Abwägungen und Dilemmata. Das Kartenglück ist zwar nicht wegzudiskutieren, ich empfinde es aber nicht als störend. Klasse Spiel. |
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07.01.22 von Chave - Schöne Mechaniken und das Thema kommt ebenfalls gut ´rüber, keine Frage, aber auf Grund der sehr geringen Interaktion - eigentlich spielt jeder Spieler für sich solitär- für mich kein überzeugendes Spiel. Auch wenn bisher nur einmal gespielt, kann ich mir nicht vorstellen, woher bei den nächsten Spielen mehr Interaktion kommen sollte. |
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14.01.22 von Daniel Mahler - Nach einigen Partien zu 3 und zu 4, sowie 3 Solospielen wage ich eine Bewertung abzugeben. Das Spiel ist sehr thematisch und geht auch Neulingen nach wenigen Runden gut von der Hand. Die Aktionsmöglichkeiten erschließen sich den Spielern schon nach kurzer Zeit, das Timing bei der Durchführung der Aktionen macht den Mechanismus so interessant. Der Vergleich zu Terraforming Mars ist durchaus angebracht. Die beiden Spiele unterscheiden sich dennoch stark voneinander. Die Synergien der Karten sind im Gegensatz zu TM nach oben hin begrenzt. Ist gibt keine „Killerkarten“ die einen Spieler in einem Zug nach vorne katapultieren. Für mich ist Terra Nova ein weiteres Beispiel dafür, wie schön unser Hobby Brettspiel ist. Daumen hoch für dieses Erstlingswerk. Klare Kaufempfehlung von mir. |
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16.01.22 von Sten - Ich konnte das Spiel nun endlich mit einem Freund zu zweit testen, und alles, was ich bzw. wir sagen können, ist WOW!! Es passt einfach alles, die Thematik ist stimmig, es ist wunderbar gebalanced, die Karten sind vielfältig, und auch Interaktion ist gegeben (es kommt halt auch immer nicht unwesentlich auf die Spielenden…). All das ließe sich noch sehr viel weiter fortsetzen. Definitiv wird Arche Nova eines meiner absoluten Lieblingsspiele, so viel ist gewiss. Wer Terraforming Mars mag, wird dieses Spiel lieben. Mindestens… |
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13.02.22 von Everest - Schwierig zu bewerten: Der Aufbau des eigenen Zoos macht wirklich Spaß, ist erfüllend, ist thematisch toll umgesetzt und wäre für sich genommen sechs Punkte wert. Den zweifellos vorhandenen Zufallsfaktor beim Kartenziehen lernt man mit zunehmender Spielerfahrung durch die rechtzeitige Wahl anderer Aktionen besser zu kontrollieren und zu kompensieren. Dennoch kann der Zufall spielentscheidend sein. Insgesamt betrachtet, ist mir die spielerische Anlage von Arche Nova etwas zu solitär geraten und angesichts der langen Spieldauer ist es für mich ein reines Zweipersonenspiel. |
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13.02.22 von Dieter Schmitz - Super Spiel. Besonders auch zu zweit. Es fordert sehr, da man sich oft auf neue Karten einstellen muss. |
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11.03.22 von Essaouira - Ich verstehe den Hype um das Spiel nicht so ganz. Es Spielt jeder vor sich hin, man passt ständig seine "Strategie" (wenn man denn eine ausarbeiten kann) an die gezogenen Karten an - und verliert dann nach unendlich langer gefühlter Spieldauer womöglich auch noch mit Minuspunkten. Eigentlich ist eine Strategie von Nachteil. Die unendlich vielen Karten machen es auch nicht einfacher. Ich spiele es auch nochmals, würde es mir aber nicht kaufen. |
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23.03.22 von SpielerB - Gestern war meine 1. Partie Arche Nova zu 3. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass der Spieledesigner das Ziel hatte möglichst viele bekannte Mechaniken in das Spiel zu packen. Dass sich das Ganze am Ende (für geübte Spieler) recht gut spielen lässt, muss man hoch anrechnen. Leider schien erst spät aufzufallen, dass die Interaktion zwischen den Spielern viel zu kurz kommt. Dann Tierfähigkeiten wie "Hypnose, Würgen oder Gift" einzubauen die im anderen (!) Zoo wirken, ist reichlich bizarr für ein Spiel, dass sich entschuldigt den Koalabär als Bär und nicht als Beuteltier zu führen. Hätten die Mitspieler nicht viel sinnvoller, thematisch passend als Partnerzoos auf anderen Kontinenten eingebaut werden können? Anstatt für diese weitere Pappmarker einzuführen... Das klingt nun sehr negativ und wird dem Spiel nicht gerecht. Nachdem ich meinen indischen Geier aus meiner Großvogelvoliere auswildern konnte und dafür reichtlich wertvolle Artenschutzpunkte bekam und letztendlich der gute Ruf meines Zoos auch noch als Lieblingszoo punkten konnte, ja, da freute sich mein innerer Zoodirektor. Dass das alles letztendlich nicht für den Sieg reichte war dann eigentlich nebensächlich... |
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02.05.22 von Abrazzo - Recht durchschnittliches Spiel ohne richtige Höhen und Tiefen. Es funktioniert und man spielt so vor sich hin. Nichts Neues bei den Mechanismen, nichts wirklich Spannendes beim Spielen. Das Thema ist gut umgesetzt, wenn auch die Gestaltung (Aktendeckel auf der Wertungsleiste) einen nicht umwirft. Manchmal kann das Spiel durchaus eine gewisse Dynamik entwickeln. Doch immer wieder fragt man sich während der Partien, warum die Wertungsleiste so lang ist. Und irgendwann hat man gewonnen oder auch nicht. Kaum ein Spiel, dass öfter auf den Tisch kommen wird. |
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14.05.22 von Rebhagemann - Alle hier schon genannten Kritikpunkte sind berechtigt. Insbesondere kann Kartenglück dazu führen, dass man mit einer Strategie mehrfach Punkte kassiert, oder im Gegenteil keine Strategie so richtig aufgeht. Trotzdem ist es aktuell mein Lieblingsspiel und jetzt schon mit Sicherheit das meistgespielte in 2022. (Habe es bisher nur solo oder zu zweit gespielt.) Ein paar Regelfragen konnten nur im Austausch mit anderen Spieler_innen und mit Hilfe der FAQ des Verlags geklärt werden. |
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29.05.22 von Daniel - Ich hätte es gerne gemocht, aber leider gefällt es mir nicht mal ansatzweise... Das nächste mal definitiv ohne mich |
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08.06.22 von Ernst-Jürgen Ridder - Es funktioniert. Thematische Anwandlungen hat es auch. Was an ihm so toll sein soll, erschließt sich mir nicht. Es macht mir schlicht keinen Spaß. Die Puzzelei beim Zoobau brauche ich schon gar nicht. |
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11.06.22 von Peter Steinert - Oh nein..., oh nein... Es ist wieder passiert: Ich bin unwürdig! Vor mir breitet sich ein komplexes Erstlingswerk aus, bei dem sich gefühlt sämtliche Influencer seit Monaten mit Lobeshymnen gegenseitig überbieten... und ich mag es nicht! Nun ist es nicht so, dass ich es unbedingt auf einen Kontrapunkt anlegen wollte, im Gegenteil. Obwohl ich dachte, Arche Nova sei genau mein Ding, macht es mir leider überhaupt keinen Spaß! Meine Partien verliefen ausnahmslos zäh, waren frei von Spannungskurven, kamen quälend lahm in Gang und dauerten viel zu lange! Zu viert? Never! Wer planvoll vorgehen will, kommt aus dem Kartenlesen gar nicht mehr heraus, die gesamte Architektur des Spiels ist ein überfrachteter Mechanismen-Mix als Selbstzweck, das Thema mit Kartenfunktionen für jede erdenkliche Situation zwanghaft überreizt. Selbst die wenigen interaktiven Elemente ergeben sich nicht von selbst, sondern werden mit irgendwelchen Sponsoren und ärgerlichen Schadensmarkern künstlich erzwungen. Glücksfaktor? Zu hoch für so ein Schwergewicht, besonders beim Start. Richtig schlecht finde ich die Regelung für Spielende und Schlusswertung: Dass unterlegene Zooplaner nach stundenlangem Gefrickel nicht selten mit negativem (!) Ergebnis abgewatscht werden, ist grotesk und steht in krassem Missverhältnis zur konstruktiven Aufgabenstellung. In dieser Lawine aus Einfällen ein elegantes, organisches Spieldesign zu entdecken, will mir einfach nicht gelingen. Das schlichte, dafür aber gut ablesbare Material hat mich dabei übrigens am allerwenigsten gestört. |
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12.07.22 von wolf107 - Vergleiche ich das Spiel mit dem Motorsport, dann hätte ich gesagt: Geil Gepimpt, aufgemotzt und Spoiler en masse, aber am Ende doch nur 30 PS. Weniger wäre hier mehr gewesen, weil die Einstiegshürde ist sehr hoch. Außerdem kann der hohe Glücksfaktor am Anfang klare Nachteile bedeuten. Terraforming Mars gefällt mir um Längen besser. Aber....es ist kein schlechtes Spiel. |
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26.07.22 von Andme - Leute, das Spiel ist echt Klasse und ja, es macht süchtig, allerdings bezieht sich meine Begeisterung auf etwa ein Dutzend Partien ausschließlich zu zweit. Bei mehr Spielern könnte es zum Halbtagesvergnügen ausarten, so brauchen wir ca. 2,5 Stunden, die aber im Nu vergehen. Natürlich ist durch die vielen Karten auch ein gewisser Glücksfaktor nicht zu leugnen, aber unsere Partien endeten trotzdem meist richtig knapp. Absolute Kaufempfehlung! |
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26.07.22 von Maja |
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27.08.22 von Lisa - Seit langem wieder ein Spiel, was ich regelmäßig Spiele und immer wieder aufs neuste Spaß macht! Mega. |
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18.09.22 von Ernie - Eine - auch für Vielkartenspielskeptiker - nahezu perfekte, wenn auch zeitintensive (nicht unter eine Stunde pro Spieler), Simulation! Nach den bisherigen Versuchen verfestigt sich der Eindruck, dass die hier z.T. beschriebene (Kartenzieh-)Glückskomponente sich etwas mildert, wenn man sich beim Kartenmischen besondere Mühe gibt und so die aus Auslagen der Vorspiele resultierenden gleicher Kontinent/gleiche Tierklasse-Sammelabfolgen minimiert - bei über 200 Karten freilich ein schwieriges Unterfangen. |
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12.10.22 von felixs - Sehr sauber durchgearbeitet. Thematisch nicht ganz treffend, aber doch ziemlich gut getroffen. Gefällt mir gut, aber ist mir einerseits etwas zu solitär (was als Solo-Spiel wieder super ist), andererseits zu unübersichtlich. Und man müsste dann eben doch wissen, was die Mitspieler so planen und tun. Insgesamt damit etwas überfrachtet für meinen Geschmack, wenn auch zweifellos ein sehr gutes Spiel. |
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13.10.22 von BoRusse - Meisterwerk! Gehört für mich in die Liste der TOP 50 der besten EXPERTEN-Spiele aller Zeiten: schönes Thema, einen Zoo zu bauen mit dem ich Siegpunkte sammle, die sowohl Attraktivität als auch Artenschutz bewerten (gegenläufige Leisten), Tiere werden erworben und müssen in einem "artgerechten" Gehege untergebracht werden. Tiere können in einem Artenschutzprogramm ausgewildert werden (verliere Attraktivität, gewinne Artenschutzpunkte) mit Hilfe der Zusammenarbeit mit Partnerzoos generiere ich Vorteile, um Tiere zu kaufen interessanter Aktionmechnaismus ( je nach Position der Karte in der Auslage steigt die Stärke der Aktion!. Nach Nutzung der Aktion wird sie Stärke wieder auf 1 gesetzt. Tierkarten in Hülle und Fülle it schönen Fotos übersichtliche Spielauslage das Spielmaterial ist übersichtlich in einzelnen Boxen sortiert deluxe Aussatttung zum fairen Preis! hoher Widerspielreiz Optimierspiel - ja, wenig Interaktion |
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14.10.22 von schwenkbraten - Herausragendes Spiel mit teilweise abstoßender Grafik bzw. Spielmaterial (Geldmarker...). Der Glücksanteil ist nicht unbedeutend. |
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29.10.22 von Thomas D. - Das Spiel läuft nur über Karten, auf die man keinen Einfluss hat. Also ist man hier auf Glück angewiesen. Bei einem Spiel was zu dritt gut 4 Stunden dauert ist das unbefriedigend, diesem Glück sich unterzuordnen. Man kann auch bei folgenden Partien keine andere Strategie ausprobieren, da nicht gezielt auf bestimmte Tiere/Gattungen/Kontinente/etc. gespielt werden kann. Ein gut verpacktes Glücksspiel was sehr solitär ist und ein Runaway-Leader Probelm hat, wenn ein Spieler sehr gute Karten zieht und Mechanismen fehlen um dem Einhalt zu gebieten. |
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23.11.22 von Toadstool - Spiel kann regelrecht süchtig machen! Hatte keine große Erwartungen an das Spiel und bin auch lange Zeit darum herumgeschlichen, weil ich mit dem Thema nichts anfangen konnte. Aber mit der ersten Partie war ich von dem Spiel gefesselt. Der Aktionsauswahlmechanismus ist einfach gelungen! Das Rennen um Artenschutz- und Attraktivitätspunkte ist von Beginn an spannend und bleibt es auch bis zum Schluss. Schön ist auch, dass man mit asymmetrischen Zoos spielen kann und die Kartenmenge groß genug ist, so dass sich jede Partie immer ein wenig anders anfühlt. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.01.23 von Markus Gigl - Wenn man ein bisschen Zeit hat bietet sich dieses Spiel an. Abwechslungsreich und man kann nicht immer die selbe Strategie fahren. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.02.23 von Christian Nix - Super abwechslungsreiches Spiel, es gehört zu unseren Top 3 Spielen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.02.23 von Rodriguez - Tolles Spiel, für das man aber gemacht sein muss. Thema schön umgesetzt, und während der Züge der Mitspieler habe ich Zeit einkaufen zu gehen. Oder in den Zoo. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
06.03.23 von Peter Joop - Eines der wenigen Expertenspiele, welches aufgrund seines sehr zugänglichen Themas und sehr intuitiven Regeln auch Gelegenheitsspielern einen schnellen Einstieg bietet. Kann mit ganz unterschiedlichem Anspruch und Spielerfahrung gespielt werden und bietet dabei Spass auf allen Leveln. Intensiver Spielspass für ein breites Publikum. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.04.23 von HoshiMueller - Licht und Schatten. Sehr schöne Tierkarten und tolle Ideen bei der Themenumsetzung wie etwa beim Artenschutz. Den Mechanismus um die Endabrechnung herum finde ich genial. Endlich mal ein Eurogame, bei dem man nicht 100 oder mehr Punkte macht (und keiner bis zur Endabrechnung weiß, wo er steht). Ein Glücksfaktor ist gegeben durch das Kartenziehen. Man hat zwar einige Korrekturmöglichkeiten, aber etwas mehr Steuerung wäre da besser gewesen. Der Zoobau gestaltet sich manchmal recht fummelig, das Abgleichen und Verwalten der etlichen Symbole dauert leider mit zunehmender Spieldauer ewig und lädt zu Fehlern ein (man wünscht sich eine App...). Daher zu viert fast unspielbar bzw. extrem zäh. Zu zweit ok. Insgesamt überwiegen für mich die positiven Aspekte, allerdings wäre hier VIEL mehr drin gewesen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
25.05.23 von Duncan - Einmal zu viert 1x gespielt. Etwa 3 Stunden gespielt, nach einer Stunde Einführung. Jeder spielt vor sich hin und man braucht Kartenglück beim Nachziehen. Ferner wird sehr viel Platz gebraucht wobei das Thema interessant ist. |
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15.06.23 von Dietrich - Und wieder einmal gehe ich mit der Einschätzung von Ernst-Jürgen Ridder d’accord. Ich werde immer skeptisch, wenn ein Spiel nur zu viert spielbar ist ... Aber auch zu dieser Skepsis gibt es Ausnahmen, wie "Tore der Welt" und vor allem die Mafia-Spiele "Scarface 1920" und "La Famiglia" eindrucksvoll zeigen ... |
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22.12.23 von Michael Fecke - Aus meiner persönlichen Sicht mag ich so komplexe Spiele wie Arche Nova nicht. Man hat so viel Verwaltungsaufwand und muss jede Karte die ausliegt im Überblick behalten. Man muss im Kopf haben, welche Karten einem ja noch Sonderbedingungen geben und darf nichts vergessen. Und ich behaupte mal, dass kein Spiel ohne Fehler zu Ende geht, da man hier oder da mal was übersehen und fehlgedeutet hat. Dadurch dauert ein eh langes Spiel dann ja noch länger. Außerdem ist es mit mehr als 2 Spielern abendfüllend und danach ist man definitiv kaputt. Es gibt aber ein großes ABER: Es gibt dieses Spiel auf boardgamearena.com. Und hier werden einem ALLE Verwaltungsaufgaben abgenommen und die Engine macht auch keine Zähl- oder Logikfehler! Außerdem ist schön zu erkennen welche Aktionen momentan gar nicht möglich sind: Tiere spielen, Bauen etc. aus den unterschiedlichsten Gründen: Kein Geld, Keinen Arbeiter, Kartenstufe ist nicht hoch genug, etc. All diese Aktionen sind ausgegraut und somit erst gar nicht anwählbar. Also all diese Nachteile sind damit weg. Und dann zeigt sich das Spiel in seiner ganzen Genialität. Es gibt so viele Strategien, Möglichkeiten, vor allem solche, die man erstmal gar nicht sieht! Die Spielmechanik ist so genial durchdacht und macht Spaß. Der Nachteil mit dem Glücksfaktor Kartenziehen ist hoch, ja, aber man kann auch mit einem minimalistischen Zoo gut über die Runden kommen und baut auf die Verbands-Strategie. Hier ist Anpassungsfähigkeit gefragt! Die muss man sich allerdings durch Spielerfahrung nach und nach erarbeiten. Und das kann man aus meiner Sicht leider nur über diese Online-Seite, weil man da unbegrenzt Spiel um Spiel machen kann. Das geht privat zuhause gar nicht. Da spielt man in 2 Monaten max. mal 4 Spiele. Online kann man da locker schon 20 spielen! Aber Vorsicht: Ist ein Riesen-Zeitfresser! Und online hockt man da leider stumpf vor seinem Bildschirm, was man eh schon viel zu oft macht. Cool ist, wenn man sich online mal die gespielten Partien der Top-Spieler der Weltrangliste anschaut. Ich überlege je Spielzug, was ich an dessen Stelle gerade spielen würde und sehe dann, huch, was er dann tatsächlich spielt! Da sind manchmal so geniale Spielzüge dabei, auf die man als Anfänger nie kommen würde. Allein diese Spiel-Analyse macht (zumindest mir) riesig Spaß! Dabei ist mir aufgefallen, dass es dann doch erwartungsgemäß Situationen geben kann in denen ein Spieler haushoch überlegen ist oder gerade die Todes-Kombi gespielt hat, dass der Gegner chancenlos ist. Ähnlich wie beim Schach werden hier auch online dann nach 2/3 Spielzeit Spiele wegen Aussichtslosigkeit aufgegeben. Bei einem Spiel am Tisch zuhause schlecht möglich und dann für den Unterlegenen frustrierend bis zum Ende weiterzuspielen. Kurz gesagt: Zurecht ein Hammerspiel! Für mich nur online ein Vergnügen. Spielnote: 4 – „Ein Spiel, das man gerne mal wieder spielen kann“, passt vom Text her! Ansonsten von der Autorenleistung her klar 6 Punkte! |
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13.02.24 von Alf - Ein fast perfektes und ausgetestes Spiel in schöner Aufmachung. Besonderheit in der Ausstattung. Es gibt für die Kleinteile Sortkästen mit einem Deckel. |
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17.07.24 von Meeplestilzchen - Arche Nova. Eines meiner Top-5-Lieblingsspiele, auch wenn die Gesamtbewertung es nicht unbedingt vermuten lässt, aber man muss ja auch kritisch sein und manche Punkte bewerte ich auch entsprechend. Ich glaube es ist das einzige Spiel, bei dem ich mich wirklich durch den Hype habe anstecken lassen (ohne zunächst kritisch und/oder ablehnend zu sein) und bis heute nicht wirklich abgeklungen ist. Zunächst einmal ist das Spiel wirklich sehr glücksabhängig, bedeutet, dass wir nicht mit einer vorab im Kopf durchdachten Strategie in die Partie gehen können, sondern schauen müssen was der Zufall uns ermöglicht. Das kann mal richtig gut sein, mal OK und auch mal sehr unangenehm. Aber liegt der Reiz eines guten Spielers/einer guten Spielerin nicht auch darin, auch aus einer schlechten Ausgangslage heraus etwas zu machen, damit umzugehen? Immer alles in den Schoß gelegt zu bekommen ist doch auch langweilig, oder? Und genau darin liegt für mich der Spielreiz, man steht in jeder Partie vor immer neuen Situationen und Herausforderungen die es zu bewältigen gilt. Die Komplexität ergibt sich nicht aus dem Regelwerk, sondern in der Bewältigung des Spiels, was es für mich zu einem eindeutigen Expertenspiel macht! Zunächst einmal fühlen Kennerinnen und Kenner sich an Terraforming Mars erinnert: wir bilden eine Kartenauslage die wir bezahlen müssen und oft an weiteren Anforderungen geknüpft sind wie X ausliegende Symbole oder andere Voraussetzungen (e-Mission setzt hier beispielsweise kooperativ an, wenn man das mag), aber anstatt den Mars bewohnbar zu machen errichten wir in Arche Nova einen Zoo, gestalten unser Gelände mit Gehegen verschiedener Größen (unter Anderem auch Sondergebäude) und bestücken sie durch das Ausspielen von Karten mit Tiere. Wir unterstützen unseren Zoo mit wertvollen Sponsorenverträgen, verschaffen uns hilfreiche Kooperationen, entwickeln uns in Sachen Forschung und engagieren uns sehr eifrig für den Artenschutz, welcher in dem Spiel von zentraler Bedeutung ist. Denn wir haben einen Einkommensmarker und einen Artenschutzmarker auf der Siegpunktleiste, diese kommen mit laufenden Spielfortschritt aufeinander zu und bevor sie sich treffen wollen wir, dass sie in entgegengesetzter Richtung soweit wie möglich auseinander gehen und so erhalten wie die tatsächlichen Siegpunkte, welche somit leider auch mal im negativen Bereich landen können, wenn sie sich nicht treffen und wieder auseinander gehen. Eben dies gilt es während der Partie sorgsam vorzubereiten und wird gegen Ende ein achtsames Rechenspiel, bei dem wir mitunter von unseren Mitspielenden unter Druck gesetzt werden, die auch nicht gerade stagnieren. Um all das zu erreichen stehen uns fünf Aktionen zur Verfügung, die je nach Position eine entsprechende Stärke haben und somit nach Gebrauch verschoben werden müssen (bekannt aus der Brettspielübersetzung von Civilization) und die wir entsprechend verbessern können - maximal jedoch 4/5 Karten. Thematisch ist das Spiel viel kritisiert und wer hier Bedenken hat, darf sich gerne beruhigen lassen! Es wäre aus meiner Sicht Unsinn, etwas pauschal zu verteufeln, denn nur weil es leider äußerst fragwürdige Zoos gibt, sind nicht alle schlecht und Mathias Wigge hat hier spielerisch genau gezeigt, wie es sein soll! Daher hätte ich, weil es nur ein Spiel ist welches das Thema Zoo hervorragend reflektiert und umsetzt, keine Probleme damit, wenn wir auch Orcas und Delfine halten würden - einfach um sich über die schönen Karten die Fotos gleichen in der Auslage zu erfreuen, das tut schließlich keinem Tier weh (als Ausflugsziel meiden wir jedoch solche Zoos bewusst)! Und da kommen wir zur Erweiterung Wasserwelten, welche ich für äußerst gelungen halte und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der vollen Punktzahl im Spielreiz bewerten würde. Zunächst wirkten die neuen Elemente etwas kompliziert auf mich, im Nachgang fügt sich aber alles wunderbar ein, die neuen Effekte machen Spaß und fördern das Spielerlebnis. Der Welleneffekt auf den Karten erhöht hierbei den Kartenfluss, was aber nicht unbedingt den Einfluss auf das Spiel erhöht. Da das Spielprinzip (was will es von mir, was soll ich machen) klar ist und auch die Effekte einfach gehalten sind, spielt es sich jedoch trotzdem flüssig. Natürlich hat die Sortierung ein wenig Arbeit gemacht, da Karten und anderes Material ausgetauscht werden mussten, aber dies ist eine Erweiterung die man Regelfall einmal integriert und nicht wieder rausnimmt. Die neuen Aktionskarten bieten viele, weitere Optionen. Zusätzliche Zoopläne sind leider nur separat erhältlich. Im Nachgang hat die Erweiterung das Spiel echt optimiert und bereichert, ich sehe sie als klares Muss für das Spiel an (ich würde sie jetzt aber nicht als "Bugfix" bezeichnen wollen). |