Rezension/Kritik - Online seit 11.03.2005. Dieser Artikel wurde 9596 mal aufgerufen.
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Die bis zu sieben Spieler befinden sich auf einer Würfel-Safari durch die Steppe Afrikas. Dort gibt es verschiedene Tiere zu sehen: Bongos, Gnus und Rhinos. Eine Spielrunde gewinnt der Spieler, der als erster den Namen des richtigen Tieres nennt. Als Lohn erhält er einen Trophäen-Chip des entsprechenden Tieres. Wer zuerst 2 Trophäen-Chips der drei verschiedenen Sorten oder 6 Trophäen-Chips einer Sorte erbeutet, gewinnt das Spiel.
Im Grundspiel lässt man die roten und den grünen Würfel erst einmal beiseite.
Die restlichen Würfel werden geworfen. Die zwei gelben Bambuswürfel geben an, nach wie vielen Tieren Ausschau gehalten werden muss. Dies können nur ein, zwei oder drei Tiere sein. Zeigen beide Würfel dieselbe Anzahl, dann ist dies die gesuchte Zahl. Zeigen die Würfel eine unterschiedliche Anzahl, wird die dritte, nicht angezeigte Zahl gesucht.
Nun werden die Tierwürfel ins Visier genommen. Gibt es genau eine Tierart, die der gesuchten Anzahl entspricht, ist der Fall klar: Wer den Tiernamen als erster ruft, bekommt den begehrten Trophäen-Chip.
Gibt es zwei Tierarten, die beide in der gesuchten Anzahl vorhanden sind, dann wird das dritte, nicht in dieser Anzahl vorhandene Tier zum gesuchten und muss laut genannt werden. Ist keines der Tiere in der gesuchten Anzahl vorhanden, erhält der Spieler einen Trophäen-Chip beliebiger Farbe, der als erster 'NICHTS' ruft.
Da es ja nur vier mögliche Lösungen gibt - drei Tiere und 'NICHTS'‚ - werden Falschgucker, Spekulanten und Vorschreier bestraft, indem sie einen eigenen Chips verschenken müssen. Im Fall, dass sie 'NICHTS' gerufen haben, müssen sie sogar alle Chips verschenken.
Wem das Hirn nicht schon beim Grundspiel verzwirbelt ist, der kann nun auch noch die roten Wilderer hinzunehmen. Die Wilderer erschießen genau ein Tier - natürlich nur, wenn es vorhanden ist. Nach dem gleichen Prinzip wie bei den Bambuswürfeln wird das Tier erschossen, welches zweimal auf den roten Würfeln gezeigt wird. Zeigen beide Wilderer-Würfel unterschiedliche Tiere, wird eben das dritte, nicht angezeigte, erlegt.
Und damit nicht genug. Als weitere Steigerung kann auch noch der grüne Wildhüter hinzugenommen werden, der das angezeigte Tier beschützt, falls es denn von den Wilderern erlegt werden sollte.
Bongo ist ein schnelles Spiel und das in zweierlei Hinsicht: Man muss schnell kombinieren, welches Tier gesucht ist, und das Spiel ist schnell (nach ca. 20 Minuten) wieder vorbei. Damit eignet es sich besonders gut als Start für einen Spieleabend, z.B. wenn noch nicht alle da sind, oder als "Aufwach-Spiel" für zwischendrin. Als Absacker für den Schluss ist Bongo weniger geeignet, da die Konzentration unbedingt mitspielen muss.
In der ersten, bereits seit einiger Zeit vergriffenen Auflage gab es statt der Trophäen-Chips noch bunte Holzstäbchen, dies ändert am Spiel aber eigentlich nichts. Außerdem kam die erste Auflage in einer zylindrischen Schachtel daher, so dass man die Verpackung (Dose) gleichzeitig als großen Würfelbecher verwenden konnte. Zum Würfeln war das sehr hilfreich und außerdem schön zum Ansehen - zum Verstauen im Spielregal wiederum ist die rechteckige Schachtel der zweiten Auflage doch um einiges praktischer.
Auch wenn ich Geschwindigkeitsspiele wie Rasende Roboter oder gar Orbit nicht besonders mag, hat mir Bongo dennoch recht gut gefallen.
Rezension Tommy Braun
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Bongo: 4,4, 10 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
20.12.04 von Tommy Braun |
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16.05.04 von Michael Reitz - Bongo ist für Spieler geeignet, die Echtzeitspiele (z.B. Ligretto) mögen. Allen anderen wird es kaum gefallen. |
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02.06.04 von Peter Nos |
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14.07.04 von Michael Andersch - Super Hirnverzwirner. Allerdings krankt es ein wenig daran, dass (im Gegensatz zu manchen anderen Reaktionsspielen, wo dies z.B. durch Draufklatschen auf irgendwelche Karten o.ä. geregelt wird) oftmals nicht eindeutig feststellbar ist, wer als erstes gerufen hat. |
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04.11.04 von Jochen Traub - Sehr schönes Spiel das auf Geschwindigkeit und schnelles Denkvermögen setzt. Alle spielen parallel aber die Interaktion beschränkt sich darauf, dass alle die gleiche Aufgabe auf Zeit machen und derjenige gewinnt, welcher als erster fertig ist. Man könnte das Spiel auch als Patience gegen eine Uhr spielen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
27.11.04 von Kathrin Nos - Ich mag solche Spiele einfach!! :-) Die Bewertung bezieht sich auf die Ausgabe von 2004 in der Box. Wie immer bei Reaktionsspielen bin ich mir unsicher, wie man die Interaktion bewerten soll - ich muss zwar schneller sein als die anderen, kann aber nicht gezielt gegen den Führenden agieren. |
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14.12.04 von Arne Hoffmann - Bongo bietet in dem Sinne Interaktion, als dass alle Spieler gleichzeitig in Hektik das gesuchte Tier entdecken wollen und nur der oder die Schnellste punkten kann. |
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03.01.05 von Jörn Griesbach |
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07.01.05 von Stefan Meißner |
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11.02.05 von Hans-Peter Stoll |
Leserwertung Bongo: 4.4, 7 Bewertung(en)
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11.03.05 von Topolino |
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14.03.05 von Maddin Ballhorn - Einziger Haken dabei (wie bei allen diesen Reaktions-Spielen): richtig Spaß macht es nur in einer Runde mit gleichstarken Spielern. Und die ist schwer zusammenzukriegen, wenn z.B. der Besitzer des Spiels mehr Übung hat als die "Gäste". Hat sich schon mal jemand Gedanken über gerechte "Handycaps" für solche Fälle gemacht? |
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04.04.05 von Silke+Sassi |
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14.06.05 von Sarah Kestering |
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30.08.06 von Matty - Schließe mich Maddin an. Als 10-minütige Wir-kommen-zurück-ins-Leben-Maßnahme nach einem 2-Stunden-Entwicklungsspiel jedoch ein echter Segen. |
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01.04.07 von Beate Bindrim - Tolles "Gehirn-windungs-jogging" - aber wie schon erwähnt: ohne gleichstarken Partner macht es nicht wirklich einen Sinn... |
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02.02.11 von RS |