Rezension/Kritik - Online seit 22.11.2005. Dieser Artikel wurde 11018 mal aufgerufen.
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Wer durch Ausspielen einer Karte und Zusammenrechnen einen Wert erreicht, den ein anderer Spieler in Form einer Inselkarte auf der Hand hält, tritt in einen Fettnapf. Es gewinnt, wem dies am Besten zu vermeiden gelingt.
Jeder Spieler erhält drei Zahlenkarten. Zahlen gibt es von 0 bis 9 in unterschiedlicher Häufigkeit. Eine weitere Karte wird offen in die Tischmitte gelegt. Die Insel-Karten gibt es in den Werten 10 bis 30. Davon wird für jeden Spieler eine Karte aufgedeckt, so dass jeder sich die Zahlen einprägen kann. Dann nimmt sich jeder seine Karte auf die Hand.
Reihum spielt jeder eine Karte und zählt den Wert zu den bereits offen liegenden Zahlenkarten hinzu. Der Spieler nennt laut den neuen Wert. Besitzt ein anderer Spieler eine Insel-Karte mit dem gleichen Wert, zeigt er diese Karte und der aktive Spieler erhält eine Fettnapf-Karte. Nach dem Ausspielen wird die Kartenhand auf drei ergänzt.
Sobald der aktive Spieler durch Ausspielen einer Karte der neue Wert 30 übersteigen lässt, bekommt sein rechter Nachbar eine neue Insel-Karte. Die Zahl auf der Insel-Karte wird allen bekannt gegeben. Von nun an werden die Zahlenkarten nicht addiert, sondern abgezogen. Auch das geschieht solange, bis der aktuelle Wert unter 10 fällt. Wieder bekommt der rechte Nachbar des aktiven Spieler eine neue Insel-Karte.
Das Spiel endet in dem Moment, wenn ein Spieler seine vierte Fettnapfkarte ziehen muss. Es gewinnt, wer in die wenigsten Fettnäpfe getreten ist.
Die Spielkarten sind von guter Qualität, die Zahlen sind gut zu erkennen. Die Spielregel vermittelt das Geschehen eindeutig. Beispiele und Abbildungen tragen das Notwendige dazu bei.
Taktisch gibt es bei Fettnapf zwei Ziele. Die Werte der Inselkarten meiner Mitspieler sind zu vermeiden, ausweichen kann man dabei problemlos auf die eigenen Inselkarten. Zum anderen liegt es in meinem Interesse, die Wendepunkte 30 und 10 durch mein Ausspielen möglichst knapp zu erreichen, damit der nächste Spieler die Grenze überschreitet und mir dadurch eine weitere Inselkarte verschafft. Je mehr Inselkarten ich besitze, desto flexibler bin ich.
Hilfreich ist es in jedem Fall, wenn man unterschiedliche Zahlen auf der Hand hat, also so lange es möglich ist, heißt es doppelte Zahlen auszuspielen. Letztlich ist es jedoch entscheidend, welche Karten ich auf die Hand bekomme.
Für Kinder bietet es eine schöne Möglichkeit um einfache Additionen und Subtraktionen zu üben. Dazu kommt die Anforderung an das Gedächtnis, sich die Insel-Karten zu merken. Auch in Erwachsenen-Spielerunden kam Fettnapf in unseren Spielrunden sehr gut an. Und schließlich lässt sich eine schnelle Runde Fettnapf immer mal einstreuen.
Rezension Hans-Peter Stoll
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
Sobald ein Spieler in einen Fettnapf getreten ist, erhält er die entsprechende Inselkarte und damit möglicherweise einen kleinen Ausgleich zum Kartenglück.
H@LL9000 Wertung Fettnapf: 3,9, 18 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
24.10.05 von Hans-Peter Stoll - Schöne Möglichkeit, um das Rechnen mit Kindern spielerisch zu üben. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
31.10.05 von Roland Winner |
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31.10.05 von Tommy Braun - Ein lockeres Merkspiel - gut geeigent für Wenigspieler. |
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01.11.05 von Uta Weinkauf |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
07.11.05 von Udo Kalker |
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15.11.05 von Jochen Traub - Ein Spiel das besonders für Kinder im Grundschulalter sehr gut geeignet ist um Mathematikschwächen auszugleichen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
16.11.05 von Stephan Gehres |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.11.05 von Kathrin Nos |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.11.05 von Peter Nos |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
18.11.05 von Nicole Biedinger |
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22.11.05 von Michael Andersch |
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22.11.05 von Frank Gartner - Eine gelungene Mischung aus Merk- und Zocker-Spiel. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
06.11.06 von Christine Hauer - Sehr gut zum Kopfrechnen üben. |
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25.07.07 von Jörn Griesbach |
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24.09.07 von Günter Berberich - Nach mehr als 2 Runden hintereinander, streikt mein Gedächtnis und ich spiele nach Gefühl ;-) |
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08.06.12 von Monika Harke |
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13.08.13 von Mahmut Dural - Hier kommt es auf die Merkfähigkeit der einzelnen Spieler an. Sehr gutes Spiel, welches ich jedem Spielertypen empfehlen kann. |
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05.08.14 von Frank Lehmann |
Leserwertung Fettnapf: 4.6, 5 Bewertung(en)
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24.11.05 von Thomas Kühnemann - Das Spiel eignet sich sehr gut als Absacker, aber auch für einfach so zwischendurch. Die Regeln sind klar und einfach. Kaufempfehlung !! |
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16.12.05 von Lindsay Scholle |
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29.04.06 von Dirk Dreher - Ich mag eigentlich keine Memoryspiele, aber dieses hier spielt sich nett. Prima Absacker, wenn man müde ist. Um Rechenschwächen von Kindern anzugehen, ein echter Knaller. |
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20.04.11 von Steffen Hilger - Ich habe befürchtet, dass bei nur 3 Handkarten das Glück dominiert. Aber dem ist absolut nicht so. Cleveres, kurzweiliges Spielchen!! |
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19.04.20 von Gülsüm Dural - Ein toller Aufwärmer oder Absacker. Macht viel Spaß und ladet zu mehreren hintereinanderfolgenden Partien ein. Sehr lustiges Spiel, wo schön das Hirn trainiert wird. Sehr empfehlenswert. Nach 7 Jahren degradiert auf 3 Punkte. |