Vote-Zone - Bewerte mich Vorschlag am 17.11.2023. Dieser Artikel wurde 654 mal aufgerufen.

Nukleum

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Autor: Simone Luciani
Dávid Turczi
Illustration: Andreas Resch
Zbigniew Umgelter
Piotr Sokołowski
Verlag: Board & Dice
Spieler: 1 - 4
Dauer: 60 - 150 Minuten
Alter: ab 14 Jahren
Jahr: 2023
4,5 4,5 Leser
Ranking: Platz 2201
Nukleum

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Leserbewertungen

Leserwertung Nukleum: 4,5 4.5, 4 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.11.23 von Siegmar - Ein schönes Spiel vom bekannten Spieleautorenduo. Nach dem ersten Spiel zu dritt kam nur ein negatives Gefühl auf: evtl. sind die Startbedingungen nicht ganz ausbalanciert. Das müsste man mal in weiteren Partien nachprüfen, wenn da nicht der aktuell etwas hohe Preis vom Kauf abhalten würde. Ansonsten gerne wieder.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.11.23 von schwenkbraten - Sehr kleinteiliges extrem hässliches Spiel mit absurdem Thema. Wegen der Vielzahl an Optionsmöglichkeiten aufgrund der Aktionsplättchen hohe Downtime-Gefahr. Über 2 Spieler würde ich das nicht spielen wollen. Die Materialqualität ist leider mehr schlecht als recht, insbesondere der Part mit den Technologien, der nach einigen Spielen schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Insgesamt war das Spielerlebnis gut, das Aufbauen der Gleise war recht spannend. Ich kenne allerdings auch Brass nicht.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.11.23 von Peter Steinert - Hier muss ich meinem Vorredner beipflichten: Gemessen am Jubelgeschrei, welcher derzeit um NUKLEUM angestimmt wird, erweist sich dieses Schwergewicht nämlich als ernüchternd durchschnittlich. Seine unzähligen Einzelelemente funktionieren zwar, wirken in Summe aber oft ungelenk und überfrachtet, was bereits mit den störend kleinteiligen Spielvorbereitungen beginnt: Selbst ein "On Mars" ist gefühlt schneller startklar! Und obwohl die Spieler anschließend mit lediglich 2 an sich originellen Kernhandlungen ("Plättchen hier oder Plättchen dort") zu Werke gehen, droht spätestens bei einem Vorrat von 10 und mehr unterschiedlich farbcodierten, multifunktionalen Aktionsplättchen akute Analyse-Paralysegefahr. Das Material? Reichhaltig ohne Ende, aber nicht immer sinnvoll gestaltet: Die grafische Umsetzung des Hauptplans ist übersichtlich aber dröge, die Ikonografie auf Gebäudeplättchen und Aufträgen wiederum stellenweise zu klein, unauffällig oder schlecht ablesbar. Und was sich der Verlag bei seiner Umsetzung dieser fummeligen, geradezu dysfunktionalen Technologietableaus gedacht hat, wird wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben. Der ebenfalls beiliegende Sortierbausatz: Nicht Service, sondern Mumpitz! NUKLEUM möchte seinen großen Vorbildern (Wasserkraft, Brass etc.) nacheifern, sie übertreffen, ohne sich deren Klasse jemals zu nähern: Bewährtes wurde unnötig verkompliziert, Neues findet sich kaum, zahlreiche Einzelelemente ergeben kein harmonisches Ganzes, dazu kommen gestalterische Schwächen und ein generisches Thema, das mit seiner Political Correctness nervt ("Nein, nein, wir bauen nicht wirklich Atomkraftwerke, ist alles nur Fiktion!"). Das Spiel wird mit seiner bis zum Eichstrich gefüllten Schachtel und ausladender Tischpräsenz - quasi DER feuchte Traum spielerischer Grenzgänger - natürlich trotzdem viele Fans finden. Ja, ab und zu würde ich es bestimmt auch wieder mitspielen, wenn gerade kein "Lacerda" zur Hand ist. Angesichts des aktuellen Überangebotes wesentlich besserer Expertenkracher reicht mit das aber leider nicht mehr.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.11.23 von Rebhagemann - Es gibt sicherlich einige Kritikpunkte: Der Spielaufbau dauert recht lange. Der Spielplan und die Tableaus verlangen nach einem großen Tisch, den bestimmt nicht jeder zu Hause hat. Die Technologietableaus müssen in der Tat mit Samthandschuhen angefasst werden - da hat man irgendwie zu viel gewollt. Und für das dysfunktionale Insert der dt. Ausgabe wird nicht einmal eine Anleitung mitgeliefert. Für mich ist das Spiel trotzdem herausragend gut und von den bisher gespielten Messe-Neuerscheinungen das beste. Wie schon viele Spiele der italienischen Spieleschmiede trifft auch dieses wieder voll meinen Geschmack. Der Vergleich mit Wasserkraft passt nicht wirklich, denn Wasserkraft ist schon bei den Bauaktionen destruktiv, hinzu kommt noch der Kampf um die guten Workerplacement-Felder. Bei Nucleum eröffnet/verschließt man sich selbst die Aktionsmöglichkeiten, indem man Aktionsplättchen erwirbt. Das macht mir viel mehr Spaß. Die Ähnlichkeiten zu Brass liegen auf der Hand. Nucleum ist aber deutlich zugänglicher. Hinzu kommt noch eine Prise Scythe (Einleitung des Spielendes und Generierung von Punktemultiplikatoren für Siegpunktplättchen). Besonders gut gefällt mir auch, dass die Aufladungsaktion nicht nur ein notwendiges Übel ist, um Ressourcen zu generieren und gespielte Aktionsplättchen zurückzuerhalten, sondern auch gewinnbringend eingesetzt werden kann.