Rezension/Kritik - Online seit 01.03.2014. Dieser Artikel wurde 3952 mal aufgerufen.

Pick-a-Dog

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Autor: Torsten Landsvogt
Illustration: Ari Wong
Verlag: Heidelberger Spiele
Jolly Thinkers
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 1 - 5
Dauer: 15 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2013
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
4,5 4,5 Leser
Ranking: Platz 2020
Pick-a-Dog

Spielziel

Bei diesem hektischen Suchspiel sind ein gutes Auge und flinke Finger gefragt, denn die genommene Hundekarte darf sich nur in einem einzigen Merkmal von der letzten Karte unterscheiden.

Ablauf

Für eine Partie werden zunächst 5 x 6 Karten in der Tischmitte ausgebreitet und jeder Spieler erhält eine verdeckte Startkarte. Die Karten zeigen jeweils einen Hund mit verschiedenen Merkmalen: ein- oder zweiarmig, mit oder ohne Popcorn oder Brille, helles oder dunkles Fell, groß oder klein. Auf Kommando decken alle ihre Startkarten auf und beginnen gleichzeitig nach Karten zu suchen. Jede genommene Karte darf sich immer nur in einem Merkmal von der obersten Karte des eigenen Stapels unterscheiden oder muss komplett identisch sein. Findet ein Spieler in der Auslage keine passende Karte mehr, beendet er die Runde mit einem „Stopp“-Ruf. Hätte es für ihn doch noch eine passende Karte gegeben, erhält er in dieser Runde keine Punkte.

Ebenfalls keine Punkte bekommt jeder Spieler, der in seinem Stapel einen Fehler hat, was bei jedem einzelnen Spieler nach Rundenende überprüft wird. Andernfalls behält man die ergatterten Karten als Siegpunkte. Anschließend werden die ausliegenden Karten wieder auf 30 ergänzt und es folgen weitere Runden nach demselben Prinzip. Das Spiel ist zu Ende, wenn es nicht mehr genügend Startkarten für jeden Mitspieler gibt. Natürlich gewinnt der, der den dicksten Kartenstapel sein Eigen nennen darf.

Fazit

Pick-a-Dog ist ein Spiel, das es in ähnlichen Varianten schon öfter gab. Genau dasselbe Spiel vom selben Autor erschien 2008 unter dem Namen Formissimo bei Schmidt Spiele, nur ging es damals um Farben und Formen. Und genau darin liegt vermutlich der Reiz des Hundspiels: Formen sprechen die meisten Leute nicht so sehr an wie die witzigen Hundebilder. Vor allem aber kommt hinzu, dass es nicht nur die Hunde gibt, mit denen man das Spiel bestreiten kann; auch die Schweine können mitmischen, wenn man das Spiel Pick-a-Pig besitzt und unter die Hundekarten mischt. Das ermöglicht nicht nur ein Spiel für bis zu 8 Teilnehmer, sondern es ergibt sich dadurch auch noch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal. Damit wird außerdem für noch mehr Verwirrung gesorgt, denn die beiden Tierarten sehen sich auf die Schnelle doch ziemlich ähnlich. Dabei reicht den meisten schon eine Variante, denn vor allem die ein- und zweiarmigen Tiere sorgen immer wieder dafür, dass man in der Hektik falsche Karten aufnimmt.

Ansonsten gilt für Pick-a-Dog alles, was auch für andere Hektikspiele gilt: Es bietet einen schnellen und einfachen Einstieg, eignet sich wunderbar als Aufwärmer oder Absacker bei einem Spieleabend oder auch mal als kurzes Spiel für zwischendurch und ist nicht jedermanns Sache. Leute, die es lieber ruhig und planerisch mögen, werden weniger Freude an dem Spiel haben, solche, die es lieben, wenn das Blut in Wallung gerät, werden entzückt sein. Zumal es für jene, die von den zwar einfach, aber trotzdem ansprechend gezeichneten Tieren nicht genug bekommen können, jetzt auch noch die Ausgabe mit den Eisbären (Pick-a-Polarbear) gibt, die man auch noch unter die Hunde und Schweine mischen kann. Vielleicht wird das hier eine ähnlich erfolgreiche und umfangreiche Serie wie Der Heidelbär?

Abgesehen von der Grafik ist übrigens auch das Spielmaterial gut gelungen – die Karten haben eine ideale "Schnappgröße" und bestehen aus stabiler Pappe, so dass sie auch nach vielen Partien noch relativ gut aussehen.

Erwähnenswert ist auch, dass man das Spiel auch solo durchführen kann. Hierbei geht es aber nicht hektisch zu, denn man versucht in aller Ruhe, von 32 ausliegenden Karten so viele wie möglich nach den bekannten Kriterien einzusammeln. Die Startkarte darf man dabei selbst auswählen. Wenn keine Karten mehr aufgenommen werden können, wird die Auslage wieder neu bestückt, wobei die aus der Vorrunde übrig gebliebenen auf dem Minuspunktestapel landen. Nach drei Durchgängen werden diese Minuspunkte gezählt, die man notieren kann, um beim nächsten Spiel Vergleichswerte zu verfügen.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Pick-a-Dog: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.01.14 von Sandra Lemberger

Leserbewertungen

Leserwertung Pick-a-Dog: 4,5 4.5, 4 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.03.14 von Schulze,Ingo - Schönes, einfaches, interaktives Suchspiel. Schnell erklärt und gespielt. Auch nett als Absacker.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.03.14 von Hans Huehnchen - Kleines, feines Hektik-Suchspiel.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.03.14 von Udo Möller - Insbesondere die Mischung mit beiden Spielen - Hunden und Schweinen - macht richtig viel Spaß!
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.11.19 von Harry M - Astreines Hektikspiel. Nichts für mich, aber die Kinder mögen es. Gut für 15-Minuten-Abschnitte, danach wird es zu anstrengend.

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