Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Snowdonia

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.05.13 von Ralf Rechmann - Nachdem ich erkannt habe, dass ich Snowdonia bisher falsch gespielt habe (Aktionskarten nur 1x im Spiel nutzen und nicht jede Runde neu!), funktioniert das Spiel richtig gespielt wesentlich besser und auch der eigene Einfluss aufs Spielgeschehen ist wesentlich grösser, zumal jetzt auch alle Mitspieler ihre Ressourcen beim Einsammeln abbekommen. Schon erstaunlich, was ein kleiner Verständnisfehler ausmachen kann. Wem Snowdonia ebenso beim Erstkontakt nicht gefallen hat, mal überprüfen, ob man da richtig gespielt hat, weil dieser Verständnisfehler scheint häufiger vorzukommen, wie man auf BGG und in der Fairplay 103 nachlesen kann.

* Tempus

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.02.13 von Ralf Rechmann - Eigentlich möchte ich Tempus gerne mögen, hat es doch viele Spiele-Zutaten, die herausfordern Spass versprechen. Nur leider muss ich nach unzähligen Partien sagen, dass die Fortschrittskarten schlicht zu übermächtig sind. Einfach so schnell wie möglich so viele sammeln wie möglich und dann damit die Mitspieler in Grund und Boden spielen. Schade!

* Tzolk´in: The Mayan Calendar

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.02.13 von Ralf Rechmann - Durch die begrenzten Aktionsarten interessante weil ungewöhnliche Taktung des Spielgeschehens. Muss man erstmal verinnerlichen, was damit wie möglich ist. Die vielen Symbole und wie wann was wo bringt, wollen zudem verstanden werden. Somit wird die erste Partie eine reine Lernpartie. Spielte sich leider etwas zu mechanisch und vom Thema entkoppelt. Zudem ist man arg von den Einsetzaktionen der Mitspieler abhängig, ob die Positionen blockieren, die man gerne selbst genutzt hätte. Indirekt interaktiv, ohne dass man alle Pläne der Mitspieler vorausahnen könnte. Damit Glücksfaktor durch diese Unsicherheit gegeben.

* Brügge

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.05.13 von Ralf Rechmann - Ein eher seichterer Feld im Vergleich zu Bora Bora und Trajan. Muss ja nicht schlecht sein, aber hier begegne ich Glückselemente an zu vielen entscheidenen Stellen: Ob ich zusammenpassende Karten ziehe, ist reine Glückssache. Ob Bedrohungen mich treffen oder ich Karten bekomme, mit denen ich die abwehren kann, ist ebenso Glückssache. Ob ich überhaupt die Chance habe, benötigte Kartenfarben nachzuziehen ist auch Glückssache. In meiner erlebten Partie gab es vier extrem unterschiedliche Spielstrategien und am Ende lagen wir nur jeweils ein bis zwei Punkte auseinander, was das Spiel insgesamt beliebig wirken liess. Rialto im direkten Vergleich bot mir einen besseren Spannungsbogen.

* Ora et Labora

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.02.13 von Ralf Rechmann - So richtig warm bin ich mit dem Spiel noch nicht geworden. Spielt sich leider arg trocken und wenig atmosphärisch. Das Ertragsrad ist eine tolle Idee. Dem gegenüber stehen die vielen zu kleinen Karten bei den Mitspielern, die man eigentlich alle im Blick haben sollte, um die im Nutzen einschätzen zu können. Um optimal zu spielen, muss man diverse Rohstoff-Kombinationen mehrmals umwandeln und dazu muss man die Gebäude kennen. Mehr Arbeit als Spiel und schon bezeichnend, dass es die Spielregel einen Strategie-Anhang hat, in dem diese Zusammenhänge beschrieben sind. Wird es mit mehr gespielten Partien besser?

* Pandemie

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.03.13 von Ralf Rechmann - Pandemie macht als kooperatives Spiel eigentlich alles richtig: Die Aufmachung rund um das Thema ist stimmig. Das Regelwerk ist eindeutig. Der Einfluss auf das Spiel gegeben, wobei ein kleiner Glücksanteil durch die anfängliche Zufallsreihenfolge der Karten vorhanden ist. Allerdings ist es völlig egal, ob man es alleine oder zu zehnt spielt. Mit mehr Mitspielern können nur mehr Spieler gemeinsam an den optimalen Spielzügen arbeiten. Spieler 6 bis 10 brauchen dazu noch nicht mal eine eigene Spielfigur, die übernehmen schlicht die Rolle der "Berater". Am Ende haben bisher alle meine erlebten Partien in eine Gruppen-Diskussion geendet, wobei es egal war, wer welchen Pöppel gespielt hat. Dann kommt es alleine auf die Selbstdisziplin der Einzelnen an, ob wirklich alle Mitspieler in die Problemlösung einbezogen werden oder sich Vordenker durchsetzen und eigentlich auch besser solo spielen könnten. Das Grundspiel Pandemie weiss darauf leider keine Antwort und deshalb nur Note 3 von mir!

* Suburbia

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.03.13 von Ralf Rechmann - Etwas spröde Aufmachung, die aber gut zum Spielgefühl passt. Die geheimen Siegpunkt-Plättchen sind leider arg unausgewogen in der Schwierigkeit und Siegpunkt-Höhe. Recht gleichförmiger Ablauf, bei dem man einen Rückstand kaum noch aufholen kann, weil die Startphase entscheidend für das restliche Spiel ist (ohne Einkommen läuft nichts, wobei man Bevölkerung lieber später wachsen lassen sollte). Zudem nur indirekte Interaktion über den zentralen Gebäudemarkt und sehr selten über einzelne Gebäude mit Wirkung auf Mitspieler-Gebäude. Trotzdem macht es Spass, seine Stadt wachsen zu sehen. Könnte aber mit besserer redaktioneller Bearbeitung ein besseren Spiel sein, so leider nur Durchschnitt.

* 10 Tage durch Deutschland

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.01.13 von Ralf Rechmann - Ein weiteres "10 Days in"-Spiel. Leider ist die Umsetzung nicht wirklich gelungen: Hässliche Plastik-Kartenständer, zu bunter Spielplan mit seltsamer Einteilung Deutschlands, nur eine Karte pro Ort. So ist es eher Zufall, ob man eine gute Vorlage vorfindet und nur noch wenig optimieren muss oder schlicht nichts passen will. Auf eine bestimmte Karte zu warten, macht auch keinen Sinn, da zu unwahrscheinlich ist, dass diese dann kommt, wenn man die braucht und nutzen kann. Wer das Spielprinzp mag, sollte lieber zu einer anderen Version greifen!

* Asteroyds

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.01.13 von Ralf Rechmann - Ist leider total durchgefallen in den Spielrunden, in denen ich es gespielt habe. Mehr Arbeit als Spiel und zudem ein nerviger piepender Zeitgeber. Dazu kommt das umständliche Handling der sich bewegenden Objekte auf dem Plan.

* Jagdrevier

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.02.13 von Ralf Rechmann - Jagdrevier bietet nichts Neues. Deduktions-Spiele nach dem Kombinations-Ausschluss-Prinzip diverser Aussagen gab es schon viele. Daher eher was für Kluftinger-Fans, wobei ich bisher noch niemanden begegnet bin, der den Komissar fernab der Spiele kannte. Zu zweit gespielt fällt auch der Wettlauf zwischen den Mitspielern weg, zuerst den Täter zu entarnen. Deshalb wohl eher was für eine grössere Runde, die ein gewollt seichtes Spielerlebnis sucht.

* Lakota / Tasso

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.12.12 von Ralf Rechmann - Interessanter Ansatz mit den Holzklötzchen, die in die Höhe gestapelt werden können - sofern sich freie Stellen ergeben. Und genau liegt der Knackpunkt: Niemand will seinen Mitspielern freie Anlegestellen gönnen und damit wird das Spielgefühl arg destruktiv, weil man eher Anlegestellen verhindert. Dadurch bremst sich das Spiel selbst aus und profitiert nur davon, wenn der Spieler vor einem einen Fehler macht. Schade!

* The Cave

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.03.13 von Ralf Rechmann - Die Aufmachung stimmt, das Regelwerk ist recht eingänig, aber das Spiel selbst macht (mir) keinen Spass, weil es keinerlei Spannungsbogen bietet und Interaktion daraus besteht, dass man sich gegenseitig die Siegpunkt-Plättchen wegschnappt und dabei im Vergleich zu den vollkommen solitär spielenden Mitspielern hoffnungslos in Rückstand gerät. Zudem ist die Downtime besonders in 5er-Runde enorm, weil man schlicht nichts machen kann als warten, bis man wieder am Zug ist. Bis dahin kann sich die Höhle aber so extrem geändert haben, dass es kaum lohnt, vorausplanen zu wollen. Einzige Hoffnung bleibt, dass es (mir) bei der Probepartie auf der SPIEL 2012 falsch erklärt wurde.