Rezension/Kritik - Online seit 01.01.2013. Dieser Artikel wurde 5116 mal aufgerufen.
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Die Spieler müssen Zahlenplättchen so auf ihrem Tableau platzieren oder auszutauschen, dass diese vertikal und horizontal in aufsteigender Reihenfolge liegen. Wer mit taktischem Geschick und etwas Glück sein Tableau zuerst komplettiert, gewinnt das Spiel.
Pro Spieler wird ein Zahlensatz von 1 bis 20 in die Tischmitte gelegt und alle Zahlenplättchen werden verdeckt gemischt. Jeder erhält ein Tableau mit 4 x 4 Feldern, die es im Spielverlauf mit Zahlenplättchen zu befüllen gilt. Hierzu werden reihum Plättchen aus der Tischmitte genommen und auf dem eigenen Tableau platziert. Die ersten vier Plättchen müssen hierbei in die vorgegebene Diagonale gelegt werden.
Ab nun müssen die Spieler entscheiden, ob sie ein genommenes Plättchen auf ein leeres Feld legen, mit einem vorhandenen Plättchen auf dem Tableau austauschen oder vielleicht gar nicht nutzen wollen/können. Alle ausgetauschten oder nicht genutzten Plättchen werden offen in die Tischmitte gelegt und können von den Folgespielern genutzt werden. Damit haben diese die Möglichkeit, auf unliebsame Überraschungen zu verzichten, indem sie alternativ ein offenes Plättchen nehmen. Zu jedem Zeitpunkt ist bindend darauf zu achten, dass Zahlen auf dem Tableau in einer Reihe von links nach rechts sowie in einer Spalte von oben nach unten aufsteigend liegen.
Sobald ein Spieler das letzte offene Feld entsprechend der Legeregeln belegt und damit sein Tableau komplettiert, beendet er das Spiel als Sieger.
Die Serie "Einfach spielen" von Ravensburger wurde 2012 mit den 3 Spielen Kreuz und Quer, Der große Wurf und 5 vor 12 ins Leben gerufen. Die Zielstellung: Kurze Regeln, schnell losspielen. Doch leidet darunter der Spielspaß? Alle drei Spiele haben eine niedrige Einstiegshürde und sind somit schnell erklärt. Nach einer Minute des Regelstudiums kann es schon losgehen.
Was den Anspruch betrifft, sehe ich 5 vor 12 weniger taktisch im Vergleich zu Kreuz und Quer, aber deutlich taktischer als das Absackerspiel Der große Wurf. Obwohl bei 5 vor 12 natürlich sehr viel vom Nachziehglück abhängig ist, kann man seinen Einfluss in gewissen Grenzen geltend machen. Wer es schafft, die gezogenen Plättchen so zu positionieren, dass die verbleibenden offenen Felder mit einer maximalen Spanne an Zahlenchips gefüllt werden können, ist auf einem guten Weg. Weiterhin sollte man seine Mitspieler und deren Bedarf beobachten, um den Kontrahenten beim Zurücklegen von Plättchen möglichst keine Vorlagen zu bieten.
Mit steigender Anzahl gespielter Partien entwickelt man einen Blick für die eigenen Optimierungsmöglichkeiten. Trotz aller Maßnahmen kann es passieren, dass einfach nicht die Zahlen kommen, die man am Ende benötigt; dann ist in dieser Runde Fortuna einem anderen Spieler wohlgesonnener gewesen. So kam es schon vor, dass ein Spieler sein Tableau dermaßen optimierte, dass das letzte freie Feld mit 5 bis 14 hätte befüllt werden können - alle Achtung! Doch dann lag nie ein Plättchen dieser Zahlenregion offen aus und die nachgezogenen Plättchen der nächsten drei Runden lagen alle zwischen 1 und 4, so dass ein zurückliegender Spieler die Partie beendete. In einem solchen Fall kann man wirklich nichts machen. Das Schicksal muss man dann einfach so nehmen, denn in der nächsten Partie kann schon alles besser werden! ;-)
Alles in allem ist 5 vor 12 ein unterhaltsames, kurzweiliges Familienspiel mit überschaubarer Komplexität, das aber auch Vielspielern Spaß bereiten kann. Im Rahmen einiger Spiele-Events in 2012 wählten wir dieses Spiel als Turnierspiel und stießen hierbei auf positive Resonanz.
Rezension Frank Gartner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung 5 vor 12:
4,1, 7 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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24.11.12 von Frank Gartner |
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11.06.12 von Monika Harke |
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11.06.12 von Alexander Broglin - nettes Ablegespiel. Kurzweilig |
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28.11.12 von Sandra Lemberger |
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31.12.12 von Rainer Harke - Sehr ordentliches Material; jederzeit mit dabei. |
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31.12.12 von Steffen Wallraff |
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06.03.13 von Tommy Braun - Mit der Einfach spielen Reihe hat sich Ravensburger nicht nur im Namen bei der Easy Play Reihe von Schmidt einiges abgeschaut. Ähnlichkeiten zu Finito sind nicht zu übersehen. Dennoch spielt es sich gut und anders als die Refferenz und hat als einfaches Zwischendurch seine Berechtigung. |
Leserwertung 5 vor 12:
4.0, 4 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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23.10.12 von Stevie G - Tolles Familienspiel aus der neuen Reihe Einfach spielen von Ravensburger. Uns gefällt es sehr gut! |
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04.11.12 von Martin Schipper - Nettes Legespiel für die ganze Familie. |
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11.11.12 von Heinz Tenk - war ganz nett, gutes Absackerspiel. |
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01.01.13 von Tim Mertens - Finito von Schmidt, ähnlich einfach, ähnlich angelegt, gefällt mir deutlich besser. |