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Imperial Steam

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Autor: Alexander Huemer
Verlag: Capstone Games
Spieler: 2 - 4
Dauer: 120 Minuten
Alter: ab 12 Jahren
Jahr: 2021
Bewertung: 4,0 4,0 H@LL9000
4,8 4,8 Leser
Ranking: Platz 1530
Imperial Steam

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Imperial Steam: 4,0 4,0, 2 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.12.22 von Michael Dombrowski - Ein echter Strategiekracher. Sehr verzahnt bei im Grunde relativ einfachem Ablauf (worker placement). Allerdings gibt es viel zu beachten und es gilt langfristig zu planen. Die Konkurrenzsituation auf dem Brett ist groß, aber das macht es eben auch so spannend. Wird der Zielbahnhof Triest von niemandem angeschlossen kann es eng werden. Großartig!!!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.11.24 von Michael Timpe - Zwiegespalten, einerseits bietet das Spiel einen knallharten Wettbewerb. Ähnlich wie bei Steam kann man sich auch ins off spielen, wenn man nicht aufpasst. Anderseits sind viele Aktionen im Spiel aber auch wie zwingend, so dass ich mich immer wieder auch gespielt fühle, da ich bestimmte Dinge einfach erledigen muss, um an Geld, Ressourcen usw. zu kommen. Dadurch ist die Varianz letztlich doch kleiner, als das Spiel vormacht. Und insgesamt dann doch recht lang, vor allem zu viert, was mir die beste Spielerzahl scheint. Ich mags sicher noch mal spielen, aber langfristig dann doch lieber was anderes.

Leserbewertungen

Leserwertung Imperial Steam: 4,8 4.8, 6 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.12.22 von Epmal - Ich mag Lignum vom selben Autor sehr, das war damals auch schon eine kleine Herausforderung, das gut zu spielen. Imperial Steam toppt dies! Ich mag einfach Spiele, wo es Partien gibt, bei denen es nur noch um das nackte überleben geht. Wenn man nicht aufpasst und den variablen Spielplan nicht richtig gelesen hat, kann man bei IS sehr schnell ins Hintertreffen geraten. Zu gewinnen, gibt es dann nichts mehr. Es gibt hier keinerlei catch-up Mechanismen. Das ist auch gut so. Das bedeutet für mich Spielreiz, es reizt mich, es beim nächsten Mal besser zu machen. Die Regeln sind sehr gut und alles ist logisch, so dass ein einfaches Querlesen reicht, wenn die letzte Partie schon etwas her ist. Absolut kein Hexenwerk, außer dem etwas verwirrenden variablen Aufbau, gibt es keinerlei Probleme. Es ist sehr interaktiv und man sieht oft Leute am Tisch stehen. Häufig gibt es ein nervöses Nägelkauen, Freud und Leid sind nah beieinander, manchmal fehlen genau 10 Gulden. Love it!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.02.23 von Everest - Man könnte dem Spiel vorwerfen, es wolle zu viel. 11 Aktionen stehen zur Auswahl. Vom Gleisbau, über den Fabrikbau, den Lokomotivenerwerb, die Rohstoffproduktion, den Transport bis zum Aktienmarkt ist alles dabei. Nach wenigen Partien merkt man aber, dass die Einzelteile sehr gut ineinander greifen und sich (erstaunlicherweise) ein rundes und schlüssiges Ganzes ergibt. Die Aktionen sind, mit Ausnahme des Fabrikbaus, einfach gehalten, beinhalten keine weiteren Untergliederungen und sind inhaltlich logisch. So bewahrt sich Imperial Steam trotz aller Komplexität und Verzahnung eine gewisse Zugänglichkeit. Eine exakte Planung ist hier nicht möglich, da sich Preise für Arbeiter und Rohstoffe im Spielverlauf ändern, wie sich auch die Position der Knotenpunktmarker verändert. Es geht eher um ein vorausschauendes Agieren und das Abschätzen von Möglichkeiten. Der Aufbau des Spiels ist ziemlich zeitaufwendig.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.02.23 von wolf107 - Eine 6 mit 2 Noten Abzug. Anfang gefiel mir gar nicht. Man muss mind. 30 Geld bieten. sonst keine Chance auf Arbeiter. Fabrikbau fast Pflicht. Der Mittelteil spielt sich grandios. Das Ende mit dem Erreichen von Trieste gefiel mir auch nicht, besonders dann, wenn der letzte Spieler in der Runde das vorzeitige Ende einleitet.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.03.23 von Dietrich - Wie Lignum mit etlichen Entscheidungsmöglichkeiten, deren Folgen aber leider nicht vorauszuplanen, nicht einmal zu überblicken sind. Bei unserem ersten Spiel zu viert 5 Stunden Arbeit, davon 2 Stunden Aufbau mit Regelerklärung ... Dann ist mir jedes der 18xx-Spiele lieber, da man dort wird nicht "gespielt" wird. Nur wenn man die 18xx- und die Steam-Spiele nicht kennt, wird man zu "Imperial Steam" greifen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.02.24 von Klaus Seitz - Kann von den bisher genannten Kritikpunkten keinen nachvollziehen. Das Spiel erfordert volle Konzentration, auch die Beobachtung der Mitspieler. Knappes Resourcenmanagement, variabler Spielplan, variable Spielbedingungen, so dass heimliches Vorausplanen vor Spielbeginn sinnlos ist. Definitiv keine leichte Unterhaltung, trotz eigentlich einfacher und selbsterklärender Regeln.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.09.24 von sutrebuh - Das ist mal thematisch! 1837: Der Kaiser von Österreich will eine Eisenbahnstrecke von Wien nach Triest ans Meer, um die Wirtschaft zu stärken und wohl auch fürs Prestige. Wir Unternehmer hoffen daraus Profit schlagen zu können und wetteifern um Gelegenheiten unser Geld zu mehren. Wir starten also in Wien mit einem kleinen Zug, ein paar Rohstoffen und Grundkapital. Nun können wir Arbeiter anheuern, die wir zusätzlich zu den Rohstoffen für den Streckenbau und den Betrieb von Fabriken brauchen, welche wir kaufen können. Wir können Investoren anlocken, indem wir ihnen Anteile an unserem Unternehmen überlassen. Wir müssen einen Bahnhof bauen, wenn die Strecke sich verzweigen soll. Wir können Rohstoffe in kleinen Mengen sofort beziehen oder für später bestellen. Wir können größere Loks kaufen, die längere Züge ziehen können. Bei alledem ist das Geld immer knapp. Was will das Unternehmerherz mehr? Die Regeln sind umfangreich, aber eingängig, weil sie durchwegs thematisch sind. Selten hat sich ein Spiel so sehr wie eine Simulation angefühlt und selten musste man so hart kalkulieren und planen, um keine Verluste zu machen. Jeder Streckenabschnitt kostet einige Mühe und so ist es nicht selbstverständlich, dass man auch in Triest ankommt. Das macht alles Laune und doch begeistert der Bau der so genannten Südbahn nicht restlos. Spielzüge sind nicht selten eher aus purer Not geboren denn eine echte Entscheidung. So manches Mal hat man die nächsten vier Züge im Kopf, die beinahe alternativlos sind, will man den Laden nicht an die Wand fahren. Da trifft es sich ganz gut, dass Interaktion nur als Rennen um die ein oder andere Gelegenheit stattfindet, denn Unplanbarkeit kann wirtschaftlich katastrophale Folgen haben. Ein bisschen wie im richtigen Leben. Da weiß man dann wieder, warum man lieber spielt.

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