Rezension/Kritik - Online seit 08.06.2015. Dieser Artikel wurde 8080 mal aufgerufen.
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Im Spielverlauf malt jeder Spieler auf seiner Tafel eine Strecke aus einer durchgehenden Linie, die keine Lücken aufweisen und sich auch nicht selbst kreuzen darf. In jeder Runde wird die Strecke an einem der beiden Enden verlängert. Eingebaute Zahlenfelder geben Pluspunkte, alle nicht erreichten Farbfelder zählen am Ende einen Minuspunkt.
Jeder Spieler erhält einen Stift und eine Farbtafel. Danach wird Runde für Runde die oberste Karte vom Stapel aufgedeckt, auf der vier oder fünf Farbfelder abgebildet sind. Alle Spieler können die abgebildeten Farbfelder bzw. auch einen Teil davon oder gar keines in beliebiger Reihenfolge auf ihrer Tafel zur Erweiterung ihrer Strecke nutzen. In der ersten Runde beginnt jeder auf seinem Startfeld, danach muss man sich jeweils immer für ein Ende der Strecke entscheiden.
Wenn die Linie eines Spielers ein Zahlenfeld erreicht, dann sagt er dies an. Ist er der erste Spieler, der diese Zahl erreicht, notiert er in seiner Wertungsleiste die entsprechende Punktzahl. Hat die Zahl schon jemand vor ihm erreicht, so erhält er nur mehr die halbe Punktzahl.
Wenn alle 15 Karten aufgedeckt wurden, endet das Spiel. Nun addieren alle Spieler die Punkte ihrer erreichten Zahlenfelder und ziehen von dieser Summe je einen Minuspunkt für jedes Feld ab, das sie mit ihrer Strecke nicht erreicht haben. Es gewinnt natürlich der Spieler mit den meisten Punkten.
Auf einem etwa DIN A5 großen Blatt ist die kurze, einfach zu verstehende Spielregel mit ausreichend Bildern untergebracht. Auch Gelegenheitsspieler haben kein Problem damit, sich diese auf eigene Faust zu erarbeiten.
Sehr gelungen finde ich die Vorschläge, die der Verlag zur Vorgehensweise beim Zeichnen der Linien macht. Er empfiehlt, die gewünschten Felder zunächst mit einem kleinen Punkt zu markieren. Entscheidet man sich doch noch einmal um, kann man diese leicht wieder wegwischen und muss nicht erst überlegen, wo die Linie schon aus der Vorrunde vorhanden war und wo man sie eben im aktuellen Zug weitergeführt hat. Diese Vorgehensweise schlägt er auch für das Notieren der Punkte vor. Wenn ein Spieler das Erreichen einer Zahl ansagt, sollten die anderen das entsprechende Feld mit einem Punkt markieren. Dann wissen sie später, wenn sie selbst diese Zahl erreichen, dass sie hierfür nur noch die halbe Punktzahl bekommen.
Auch am Material gibt es nichts auszusetzen. Die Stifte schmieren nicht und schwächeln nach geschätzten 40 Partien noch nicht. Auch lassen sich die Linien von den Spielertafeln gut abwischen.
Obwohl Träxx ein sehr einfaches Spiel ist, gilt es doch einige Dinge zu beachten: Ganz übel ist es, wenn man beide Streckenenden in dieselbe Spielfeldhälfte manövriert und dann mehr keine Möglichkeit hat, wieder auf die andere Seite zu kommen. Auch sollte man nicht beide Enden in Sackgassen bringen, wo man nur mehr mit ein und derselben Farbe wieder wegkommt. Wenn diese Farbe dann in der nächsten Runde oder gar über mehrere Runden nicht aufgedeckt wird, verliert man kostbare Spielzüge. Unabdingbar ist auch die Überlegung, ob man für das Erreichen einer hohen Punktzahl als erster Spieler nicht auf ein paar Farbfelder verzichtet. Es macht eben schon einen Unterschied, ob man für ein Zahlenfeld 9 oder 10 Punkte erhält oder nur mehr 5. Da die Farbfelder auf jeder Spielertafel anders angeordnet sind, muss man dafür die Tafeln der Mitspieler ein wenig im Auge behalten.
Das kurzweilige Spiel funktioniert übrigens in jeder Besetzung gleich gut und hat bisher all meinen Mitspielern Spaß gemacht. An einer Ecke der Schachtel wirbt der Verlag mit dem Slogan „Aus dem Hause Qwixx“. Vermutlich möchte er damit potenzielle Käufer darauf hinweisen, dass dieses neue Spiel ebenso einfach ist wie das 2013 zum Spiel des Jahres nominierte Qwixx und genauso viel Spaß macht. Aus meiner Sicht führt der Verlag damit niemand in die Irre. Träxx wurde in meinen Spielekreisen zu einem beliebten Absacker bzw. für Gelegenheitsspieler zu einem Spiel, das man auch gerne zwei- oder dreimal nacheinander spielt.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
Träxx kann man übrigens auch alleine spielen. Dann erhält man die volle Punktzahl nur, wenn man zuvor noch keine höhere Zahl erreicht hat. Als Messlatte gibt der Verlag Ergebnisse über 40 Punkte an. Alternativ kann man natürlich immer versuchen, eigene Resultate aus vorangegangenen Spielen zu übertreffen.
H@LL9000 Wertung Träxx: Der beste Weg gewinnt:
3,7, 6 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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29.04.15 von Sandra Lemberger |
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23.02.15 von Frank Solnitzky - Es fehlt die Spannungskurve! |
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14.04.15 von Udo Kalker - Auch bei diesem Spiel versagten nach einigen Runden schon die Stifte. Eine nette Idee, nur das irgendwie am Ende alle die "gleichen" Punkte haben, denn so viel Punkte-Varianz beim Einzeichnen der Wege scheint es nicht zu geben. Hm. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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27.06.15 von Roland Winner |
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13.07.15 von Rene Puttin - Steffen Benndorf: Aktuell der Autor für einfache aber spannende Spiele hat hier wieder ein tolles Werk geschaffen, das mir aufgrund seiner Eleganz sehr gut gefällt. (Es gibt nur einen Design-Bug: Ich verliere immer :)) |
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19.08.15 von Michael Andersch - Sehr solitär, und eigentlich recht langweilig. Weiß gar nicht so recht, was ich dazu schreiben soll, so derart belanglos fand ich es. |
Leserwertung Träxx: Der beste Weg gewinnt:
4.0, 7 Bewertung(en)
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02.03.15 von Dencer - Dann lieber Quixx... |
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12.03.15 von Schulze,Ingo - Schnell gespielt, kurz erklärt. Einfach nett. |
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04.04.15 von Martin Schipper |
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27.05.15 von DaLi - Ein echtes Familienspiele-Highlight. Supersimpel und doch spannend. Interaktion wirkt aufgesetzt. |
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12.10.15 von Oliver Müller - Könnte hier meinen Qwixx-Text stumpf reinkopieren: Simpel, solitär, langweilig. Für Gelegenheitsspieler vielleicht eher geeignet, ansonsten: Finger weg! |
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20.10.15 von Tim - Wieder mal tolles Multi-Solitär-Spiel von Steffen Benndorf. Kommt bei uns immer gern auf den Tisch. |
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17.04.17 von Sabrina Purschke - Kurzwelig und macht Spass. Auch alleine mgl. zu spielen. |