Rezension/Kritik - Online seit 07.06.2004. Dieser Artikel wurde 11099 mal aufgerufen.
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Im Himmel wird’s höllisch heiß! Denn Engelchen und Teufelchen haben sich zum Spielen zusammen gesetzt. Sie decken verschiedene kleine Tafeln auf und versuchen, diese mit ihren Würfeln zu legen. Die Tafeln zeigen verschiedene Würfelbilder, die erwürfelt werden sollen. Wer das letzte freie Feld einer Reihe auf einer Tafel mit seinem Würfel belegt, bekommt dafür Punkte – oder muss welche abgeben. Wer zuerst die erforderliche Punktzahl erreicht, gewinnt diese Würfelorgie.
Es gibt 8 beidseitig bedruckte Spieltafeln. Jede zeigt Würfelbilder, die in Reihen angeordnet sind. Hinter den Reihen stehen die Punkte, die es dafür gibt, wenn die Reihe komplett belegt ist: weiß unterlegt, wenn es positive Punkte sind, schwarz unterlegt, wenn man dafür Punkte abgeben muss. Manche Würfelbilder zeigen Sterne: Hier bestimmen die Spieler, welche Würfelzahlen das Bild der Reihe komplettieren sollen.
Alle 30 Würfel werden gleichmäßig an die Spieler verteilt. Wer am Zug ist, nimmt sich den Würfelbecher und höchstens 5 seiner Würfel. Mit diesen wird gewürfelt. Nun entscheidet man, wohin welcher Würfel gelegt wird. Man muss einen Würfel legen (wenn möglich), darf aber mit den restlichen wieder würfeln. So lange man immer mindestens einen Würfel ablegen kann, bestimmt man selbst, wie oft man in einem Durchgang würfeln möchte: Nach dem Ablegen eines Würfels darf man aufhören - oder so lange weiter würfeln (und je einen Würfel abgeben), bis alle 5 Würfel für den laufenden Durchgang ableget sind. Wirft man jedoch Werte, die zu keinem Würfelbild der gerade bespielten Spieltafel passen, endet der eigene Spielzug.
Ist das Würfelbild einer Reihe komplett, werden die Punkte hinter der Reihe gewertet: Ist es ein Wert auf weißem Hintergrund, bekommt man Chips in dem angegebenen Wert aus der Bank. Ist es ein Wert auf schwarzem Hintergrund, muss man Chips in angegebener Höhe an die Bank zahlen. Wenn eine Spieltafel komplett belegt ist, wird eine neue aufgelegt. Die Würfel werden wieder gleichmäßig an alle Spieler verteilt und die neuen Spielrunden beginnen. Es siegt, wer eine vorgegebene Punktzahl zuerst erreicht (bei 2 bis 4 Spielern 500 Punkte; bei 5 oder 6 Spielern 400 Punkte).Ein flottes Würfelspiel ist aus der Vergangenheit wieder aufgetaucht. Damals bei FX als „Gambler“ erschienen, firmiert es nun unverändert als Engel & Bengel. Sehr großzügig verpackt, spricht es in erster Linie die an, die im Spiel gern Spaß haben ohne viel denken zu müssen. Dieser Klientel wird Engel & Bengel viel Freude machen, denn es hat wenige Regeln, spielt sich von Beginn an flüssig und schnell und vermag einen Nachmittag oder Abend lang zu unterhalten. Wem reine Glücksspiele nicht zusagen, kann auch das aus der Asche von „Gambler“ erstandene Engel & Bengel getrost ignorieren.
Rezension Jürgen Henrich
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Engel und Bengel: 3,9, 14 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
15.05.04 von Jürgen Henrich |
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01.04.04 von Barbara Winner |
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01.04.04 von Frank Gartner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Clemens Schollenberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Klaus Jörder - Wer Sharp-Shooters und Gambler noch nicht kennt, ist hier gut aufgehoben |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Sandra Lemberger - E in schnelles Spiel für zwischendurch |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Roland Winner |
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18.05.04 von Tommy Braun - Das neue Thema ist (da Familie als Zielgruppe angesprochen werden soll) ganz ok, wenn auch nicht wirklich stimmig. Nettes Zocker-Spiele auf dem Niveau von Kniffel mit etwas mehr Interaktion (alle spielen auf dem gleichen Brett). |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
31.05.04 von Jochen Traub - Bin kein Würfelspieler und wenn dann lieber Bluff, da kann ich noch was beeinflussen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
13.03.05 von Bernd Eisenstein |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.11.05 von Ralph Bruhn - Die Grafik und das Thema sind schauderhaft, da hat mir der Vorgänger "Gambler" deutlich besser gefallen. Das ändert aber nichts am Zocker-Spielspaß. |
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25.07.07 von Jörn Griesbach |
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25.09.10 von Michael Andersch - Eine halb so große Schachtel hätte es auch getan. Die Vorgänger (Gambler, Sharp Shooters) haben das hinbekommen. |
Leserwertung Engel und Bengel: 4.6, 8 Bewertung(en)
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07.06.04 von Sarah Kestering |
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13.10.04 von Stefan |
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24.11.04 von Pia Lemberger |
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15.06.09 von Andreas D. Becker - Nett, wirklich nett (und in diesem Fall ist es auch so gemeint, nichts da mit "Nett ist die kleine Schwester von Sch..."). Erstaunlich, dass so eine Würfel-Orgie immr wieder so viel Spaß macht. |
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09.12.09 von Gerd Soba |
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02.02.11 von RS |
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30.08.15 von Harry Borchardt - Warum Ravenburger Gambler mit dem beknackten Titel "Engel und Bengel" versehen hat, bleibt das Geheimnis des Spieleredakteurs. Zum Glück wurde der Spielablauf nicht verhunzt. Damit bleibt es das flotte gute Würfelspiel. |
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09.04.17 von Hans Huehnchen - Fetziges Familien-Würfelspiel ohne viel Anspruch, aber mit viel Spaß. |