Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Pacific Rails Inc.

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.07.21 von Everest - Gelungener Mix aus Worker-(Dis)placement, Enginebuilding und Plättchen legen im Eisenbahngewand. Wie schon angeklungen: Die Regel kennt nicht alle Antworten.

* Ride the Rails

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.07.24 von Everest - Linienbauspiel mit einfachen Regeln, das durch den Einkommenszuwachs am Ende jeder Runde an Komplexität gewinnt. Hier wird viel berechnet und zwar nicht nur für sich selbst, sondern v.a. auch für die Mitspieler. Tolles Material, flache Schachtel, fünf Punkte.

* Schichtwechsel: Die Förderung liegt in deiner Hand

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.11.21 von Everest - Was man auf dem eigenen Tableau macht, ist inhaltlich sehr schön umgesetzt. Was auf dem großen Plan stattfindet, kann thematisch sicherlich begründet werden, folgt aber eher gängigen Euromechanismen. Dabei geht es v.a. um das Vorrücken auf Leisten, was Vorteile oder Zusatzaktionen einbringt. Die nach Teilnehmerzahl skalierende Anzahl der Aktionsplätze balanciert gut zwischen Konkurrenz und verbleibender Auswahl. Kleinere Kniffe schaffen zusätzliche Interaktion. Schönes Spiel!

* Shogun no Katana

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.03.23 von Everest - Schließe mich dem Kommentar und der Bewertung meines Vorredners an. Positiv für mich sind vier, z.T. schon genannte Aspekte: Bei manchen Aktionen partizipieren die Mitspieler, wodurch die Interaktion natürlich nur unmerklich steigt, aber man wird bei Laune und gedanklich im Spiel gehalten. Das Rangieren mit den Schwertplänen ist knifflig und macht Spaß. Das Spiel hat eine klare Aufgabenstellung, verliert sich nicht in beliebigen Aktionen, sondern bleibt relativ fokussiert. Und es hat eine hohe Lernkurve; man will und kann sich verbessern. Shogun No Katana steht in einer Reihe (fast schon Tradition) guter bis sehr guter Spiele des Verlages.

* Smartphone Inc.

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.09.21 von Everest - Ein mittelschweres, interaktives Wirtschaftsspiel mit einem sehr eleganten Aktionsauswahlmechanismus, einem intuitiven und flüssigen Spielablauf sowie einer tollen Ausstattung. Einziges Manko: Wer mit weniger als vier Personen am Tisch sitzt, benötigt m.E. den angepassten Spielplan der Erweiterung (ist in der Kickstarterversion enthalten). Schrammt knapp an der 6 vorbei.

* Stephensons Rocket

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.08.24 von Everest - Das Wertungssystem ist sicherlich zunächst gewöhnungsbedürftig, nach ein paar Zügen aber schnell verinnerlicht. Da das Spiel nicht nach Teilnehmerzahl skaliert, empfiehlt sich eine Partie v.a. in Vollbesetzung. Darauf bezieht sich die Spielreiznote. Die Neuauflage kenne ich nicht.

* The Cost

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.06.23 von Everest - Zu zweit entfaltet es nicht sein Potenzial. Ein ungewöhnliches und heikles Thema wird hier in ein interaktives und zugespitztes Wirtschaftsspiel verpackt, das keine Fehler erlaubt. Die Aktionsauswahl ist toll, wenn auch etwas fummelig in der Bedienung. Der Rundenablauf scheint gewöhnungsbedürftig, muss erst verinnerlicht werden, ergibt aber Sinn. Einzig: Es gibt keine Spielsteine für Asbest. Die Idee, W6er als abgebautes und raffiniertes Asbest einzusetzen, ist zwar einerseits clever, weil durch das Drehen der Würfel relativ unkompliziert die jeweilige Menge dargestellt werden kann. Andererseits wird das Spiel m.E. dadurch unnötig abstrakt (auch wenn die Farben blau und grün stimmig sind; es sind trotzdem Würfel, die man auf eine Augenzahl dreht). Der zentrale und v.a. themenbestimmende Rohstoff an sich hätte akzentuierter sein können.

* The Great Wall

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.03.23 von Everest - The Great Wall ist ein m.E. spielenswertes Euro. Der WP-Teil schafft durch die Teereihenfolge und die eventuelle Vergabe von Schandmarkern Distanz zu anderen Einsetzspielen. Das Zocken um zu aktivierende Orte macht Spaß. Viele interessante Entscheidungen sind insgesamt zu treffen, wenige sind unwichtiger als andere, v.a. weil man die Züge der Mitspieler antizipieren muss. Daraus ergeben sich aber auch Nachteile: Die Spieldauer kann, gerade in Anwesenheit von Grüblern, steigen. Auch weil es darum geht, auf dem Markt sogenannte Beraterkarten erwerben zu können, die das eigene Spiel beeinflussen. Diese Karten sind grundsätzlich stark. Vorteile als auch mögliche Synergien zu überblicken, kostet Zeit. Andererseits liegt genau in diesen Überlegungen ein Reiz des Spiels. Zudem besteht möglicherweise die Gefahr, dass das Spiel bei gut passenden Synergien aus den Fugen gerät. Perfekt austarierte Spiele setzen bei zu erwerbenden Effekten auf weitaus geringeren Einfluss, sind aber bei Wirkungen wie „Erhalte 1 Rohstoff xy zu Beginn jeder Runde“ unspektakulärer (um nicht zu sagen: langweiliger). Die Anleitung ist nicht so schlecht, wie mancherorts behauptet wird, es fehlen aber bebilderte Beispiele. Und dass die Mauerstockwerke in zusammengebautem Zustand nicht in den Karton passen, mag einen Aufreger wert sein, ändert aber nichts am Spiel, Der Bot im Zweipersonenspiel funktioniert gut.

* Whistle Mountain

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.03.21 von Everest - Ein sehr variables, sehr abwechslungsreiches Einsetz- und Legespiel in toller Grafik und mit verwirrender Geschichte

* With A Smile & A Gun

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.11.23 von Everest - Seltene Mischung: Prohibition, Gangster, illegale Waren … und Zaubertränke. Nun gut. Die Zaubertränke sind wahrscheinlich als kreativer Einfall oder als thematischer Winkelzug zu sehen, um einen Modifikator zu begründen, dessen Effekt man vor Spielbeginn auswählt und den man im Verlauf einer Partie aktivieren kann. Das Spiel ist aber durchweg gelungen. Gut funktionierendes Mehrheitenspiel für zwei Personen in kleiner Schachtel und mit eigentlich überschaubarer Spieldauer, das aber auch ein wenig Grübelpotenzial mitbringt.

* Yspahan

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.12.22 von Everest - Gut gealtert, immer noch spannend und sowohl für Familien- als auch Kennerspieler ein Vergnügen.

* Bier Pioniere

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.09.24 von Everest - Das Spiel funktioniert tadellos. Die Symbolik ist eindeutig, die Idee, die Karten zu unterschiedlichen Zwecken zu nutzen und die Art und Weise, wie dies geschieht, ist ebenfalls gelungen. Es gibt Zusatzaktionen, Freischaltungen und Extrapöppel. Viele (themenferne) Boni und Zusatzaktionen können erspielt werden. Und spannend ist es auch. Wer so etwas mag und sucht, sollte unbedingt einen Blick auf Bierpioniere werfen. Denn das, was man tut, macht Spaß. Als jemand, der Bier braut, fühle ich mich allerdings nicht. Dazu fehlen mehr themenbezogene Akzente. Der Prozess der Herstellung ist nur oberflächlich skizziert. Als Manager, der eine Firma aufbaut und führt, funktioniert das Spiel etwas besser, allerdings ist es auch zu wenig Wirtschaftsspiel. Der Grat ist natürlich oft schmal und z.T. auch Geschmacksache, aber Bierpioniere kippt auf die Seite eines Euros, das zwar eine Geschichte verspricht, diese aber nur ansatzweise und nur punktuell erzählt. Manches wirkt zu mechanisch abstrakt. Zudem ist es recht solitär. Zwar kann man Felder belegen, die andere dann nicht mehr nutzen können, dies geschieht aber allzu oft, wie bei manchem Vertreter dieser Art Spiel, eher zufällig. Zuweilen lohnt es vielleicht, sich möglichst schnell den grauen Lastwagen zu nehmen, damit Mitspieler nicht mehrere Aufträge ausführen können. Und wie bereits erwähnt wurde, kommt durch die gezogenen Karten in der Auslage ein Glücksfaktor hinzu. Für mich fällt Bierpioniere in die Kategorie: Spiele ich gerne mit, würde es aber wahrscheinlich nicht vorschlagen. Brew Crafters, da stimme ich Dietrich zu, ist thematischer (Heaven & Ale mag ich aber trotzdem sehr).

* Blood Rage

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.08.22 von Everest - Blood Rage funktioniert für mich ausschließlich als Zockerspiel. Der große Strategieklopper ist dieses Spiel nicht. Dazu sind die von manchen Vorrednern genannten Aspekte zu spielbestimmend. Das Drafting empfinde ich häufig als zäh. Es suggeriert zudem Einfluss, wo kaum Einfluss ist. Wer im Verlaufe des Spiels (oft durch Zufall) viel der hier genutzten Währung „Wut“ ansammelt, kann sich spielerisch entfalten. Anderen, die davon zu wenig haben, bleiben Nischenstrategien, die nur z.T. aufgehen. Die Endwertung überhäuft dann jene mit Punkten, die ohnehin schon Spaß an der Partie hatten. Kann gut laufen; kann frustrierend sein.

* Die Insel der Katzen / The Isle of Cats

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.12.21 von Everest - Fünf Punkte gibt es für das Familienspiel. Es konzentriert sich auf den Kernmechanismus des Spiels, ist angenehm schlank und wird auch dem thematischen Bezug gerecht, nämlich möglichst viele Katzen zu retten. Das eigentliche Kennerspiel ist m.E. weniger konsistent, da es den gegenläufigen Weg beschreitet. Man spielt fünf Phasen, hantiert aufwendig mit Aufträgen, Einmaleffekten und Spezialkarten, um am Ende der Runde allzu oft vergleichsweise wenige Katzenplättchen auf dem eigenen Tableau anzulegen. Der Zufallsfaktor ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

* Die Klinik - Deluxe Edition / Clinic - Deluxe Edition

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.05.22 von Everest - Ich bin mit dem Spiel auch nicht richtig warm geworden, was schade ist, denn auch ich wollte Die Klinik mehr mögen. Es ist natürlich Geschmackssache, aber nach meinem Dafürhalten entwickelt sich in einem Legespiel (oder einem Spiel, bei dem der Legeaspekt von zentraler Bedeutung ist) aus relativ freien und/oder überschaubaren Legeregeln eine mehr oder minder komplexe Aufgabenstellung. Die Klinik funktioniert umgekehrt. Die Zuordnung der Raumteile auf dem eigenen Plan gleicht eher einem Puzzle, beinahe einem Rätsel. Zudem sind die zu legenden Raumplättchen wiederum an Kapazitätsgrenzen und weiterführende Regeln bezüglich der später dort einzusetzenden Mitarbeiter geknüpft. Inhaltlich mag dies stimmig sein und nach ein paar Partien fuchst man sich natürlich ein. Dennoch bleibt dieser Teil des Spiels sperrig. Möglicherweise hätte, angesichts der Detailfülle, die eine oder andere Abstraktion zugunsten des Spielflusses dem Spiel gutgetan.

* Die Tiere vom Ahorntal / Creature Comforts

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.09.22 von Everest - Die Tiere vom Ahorntal ist ein gehobenes Familienspiel, das sich wunderbar als Hinführung zu anderen, komplexeren WP- und Diceplacementspielen eignet. Zu zweit und zu dritt lässt es sich in der kurzen Variante in einem angenehmen bzw. erträglichen Zeitrahmen spielen. Darüber hinaus ist Die Tiere vom Ahorntal v.a. niedlich.

* Dominant Species

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.10.22 von Everest - Hier ergibt sich m.E. ein Missverhältnis aus der zeitaufwendigen und überlegungsintensiven Planungsphase einerseits und einer oft relativ willkürlichen und unkalkulierbaren Auflösung jener Programmierung andererseits. Für ein Spiel, das 60 bis 90 Minuten dauert, ist das tolerabel, bei manchen Titeln sogar spaßig. Bei einem Spiel, das ca. vier Stunden dauert, möchte ich, dass meine Planung i.W. aufgeht. Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich fühle mich hier zu sehr gespielt. Zudem: Seit wann entscheiden Tiere, wohin sich die Tundra ausbreitet oder wo Naturkatastrophen stattfinden? Es sei nur deshalb erwähnt, weil dieses Spiel sinnbildlich häufig mit „sehr thematisch“ etikettiert wird.

* Lisbon Tram 28

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.07.22 von Everest - Ambivalent. Spielt man 28 als Familienspiel im Wortsinn, so finden Verdrängungsmechanismus und Glocke großen Anklang (5 Punkte). Spielt man es kategoriebezogen, so ist der Zufallsfaktor doch recht hoch, was grundsätzlich in diesem Spielesegment nicht tragisch ist, allerdings verlangt 28 nach planerischem, vielleicht sogar strategischem Vorgehen, weil es nicht nur um die zu erwerbenden Karten an sich geht, sondern darüber hinaus um die Notwendigkeit, diese in der eigenen Auslage passend zu verbinden. Planerisches Vorgehen ist hier aber wegen zahlreicher Zufallsfaktoren nur begrenzt möglich.

* Mosaic: A Story of Civilization

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.12.23 von Everest - Zunächst: Tief in seinem Inneren ist das Spiel gut. Und ich spiele es ganz gerne. Interaktion ist gegeben, man sieht merklich eine Entwicklung auf dem Brett, die spielmechanischen Ideen und deren Verknüpfungen passen eigentlich. Aber: Zahlreiche redaktionelle Mängel sind festzustellen. Und: Was will es sein? Eigentlich ein Kennerspiel. Einfach gehaltene Aktionen, einfache Wertungen, kurze Spielzüge, überschaubarer spielerischer Horizont. Aber es ist sehr unübersichtlich. Einige Symbole, Kartentypen und -texte sind zu identifizieren und zu zählen; Karten sind während der Partie zu sortieren. Für letztlich relativ einfaches Sammeln von Kartensymbolen, einfaches Ressourcenmanagement und ein nicht zu komplexes Mehrheitensystem dauert es zudem viel zu lange. Und die Taktung der Wertungen ist nicht gut. Schon die erste Wertung kommt oft viel zu spät. So ist es zu Beginn spannend zu sehen, wie die eigene Zivilisation wächst, in der Mitte der Partie fragt man sich aber schon, wohin die Reise noch gehen soll und gegen Ende hat man einen Haufen Karten vor sich liegen und sehnt dem Aufdecken der dritten Imperiumskarte oder der Vergabe der letzten Bonuskarte entgegen. Dabei wären spielzeitsparende Maßnahmen, z.B. über die bessere und weitreichendere Skalierung der Materialien nach Teilnehmerzahl offensichtlich. Freunde von Hausregeln können sich hier an vielen Ecken austoben. Die Ausstattungen der beiden Versionen (Standard, Colossus) gefallen mir nicht. Bei einem Civ ist es schön, ein paar Häuschen und/oder Pöppel auf den Spielplan zu setzen. Bei der Standardversion gibt es aber ausschließlich (dünnere) Pappmarker. Das ist mager. Ob es der ungebremsten Wucht der Colossusversion bedarf, die natürlich toll aussieht, sei aber auch mal dahingestellt. Meine Wahl hätte diesbezüglich irgendwo dazwischen gelegen.

* Planet Unknown

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.07.23 von Everest - Planet Unknown ist ein ruhiges und für mich im besten Fall, aber auch besten Sinne, nettes Legespiel. Der viel gelobte Umstand, dass alle Spieler ständig involviert sind, produziert zwar keine Wartezeiten, sofern keine Grübler am Tisch sitzen, so weit, so gut, verstärkt aber das sehr solitäre Spielgefühl. Für erfahrene Spieler bietet das Spiel in der Basisversion kaum Steigerungspotenzial. Bereits in der ersten, spätestens aber der zweiten Partie, reizt man die Möglichkeiten den Spielumständen entsprechend aus. Strategisch gesehen, ist Planet Unknown limitiert. Natürlich kann man auf einzelne Farben und damit auf die jeweiligen Leisten spielen. Dies sorgt im Idealfall für ein wenig Konkurrenz, wenn Mitspieler dieselbe Idee verfolgen. Allerdings ist es weitgehend dem Zufall unterworfen, aus welchem Tortenstück man auswählen darf, wenn Mitspieler an der Reihe sind. Dieser Zufallsfaktor ist nicht zu unterschätzen. Ein Reiz von Planet Unknown liegt sicherlich im Entdecken der Rückseiten der Basisplaneten und -konzerne. Weil aber jede Kombination aus Rückseitenplanet und -konzern nur einmal vorkommt, entsteht kaum ein angemessener Vergleich. Und manche Kombination verlangt nach einem relativ eng definierten Vorgehen, das der Spielverlauf aber nicht hergibt. Klingt in Summe ziemlich negativ, aber, wie gesagt: ist nett.