Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Heat: Pedal to the Metal

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.04.24 von Everest - Finde mich hier auf Seiten der positiven Bewertungen wieder. Die Legenden sollte man dabei haben, wenn man nicht in Vollbesetzung spielt. Der Aufholmechanismus ist spürbar, ich empfinde ihn aber nicht als störend.

* Hellenica: Story of Greece

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.11.23 von Everest - Sehr schönes Expansionsspiel; gelungenes Aktionswahlsystem; Verstärkung / Entwicklung von Fähigkeiten über einen TechTree, der einerseits genügend Beinfreiheit für die Ausformung der eigenen Strategie lässt, sich andererseits aber nicht so detailliert aufspaltet, dass man sich darin verliert; einfaches, würfelbasiertes Kampfsystem; tolle optische Präsenz. Die Versteigerung von Ereigniskarten ist ungewöhnlich, gibt dem Spiel aber ein eigenes Gesicht. Wermutstropfen: Der Spielplan skaliert nicht nach Teilnehmerzahl. Um ein wenig Konkurrenz zu haben, sollten fünf (oder mehr) Personen am Tisch sitzen. Zwar kann man fehlende Fraktionen durch Dummies ersetzen, das bedeutet aber Verwaltungsaufwand. Schöner wäre entweder ein weiterer, oder ein der Teilnehmerzahl anzupassender Spielplan gewesen. Spielt man mit weniger als fünf Teilnehmern (und ohne Dummies), einigt man sich am besten auf einen zu bespielenden Bereich und grenzt diesen ein.

* Last Light

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.12.23 von Everest - Wer der Meinung ist, ein 4X-Spiel könne zu geradlinig und zu schlicht sein, weil dessen Merkmale eher angedeutet als ausformuliert werden, findet in Last Light sicherlich eine Bestätigung dieser Ansicht. Episch ist es nicht. Die Idee, dass Aktionen simultan ablaufen sollen, lässt sich in diesem interaktiven Spiel gar nicht oft umsetzen, da man z.B. schon mitbekommen will, welcher gegnerische Schiffstyp eine Aufwertung erfährt oder wo ein Extractor platziert wird. Achtet man darauf, ist die Spieldauer nicht mehr so kurz, wie mancherorts angepriesen. Denn was dieses Spiel interessant werden lässt, ist die Frage: Wer spielt wann welche Aktionskarte? Und diesbezüglich gilt es zu überblicken, welche Aktionen schon gespielt wurden und welche Optionen die Mitspieler noch haben. Ein gewisser Glücksfaktor über Kampfwürfel und gezogene Aufwertungskarten ist gegeben; den rotierenden Spielplan kann man mögen oder nicht nicht. In jedem Fall regt er zu weiteren Überlegungen an. Trotz genannter Petitessen ein schönes Spiel!

* Life of the Amazonia

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.09.24 von Everest - Sehr schöner Bag-Builder. Wir bauen und optimieren einen eigenen Regenwald und bestücken ihn mit allerlei Tieren und Pflanzen. Punkte gibt für bestimmte Konstellationen, in denen die Lebewelt auf dem selbst konstruierten Plan zusammensteht. Diese Konstellationen sind, wie auch die Platzierungsvoraussetzungen von Flora und Fauna, in einigen Fällen inhaltlich nachvollziehbar, in anderen der Statik des Spiels geschuldet. Die Interaktion ist nur indirekt, da man lediglich um die Tiere, gewinnbringende Karten und Spielplanteile konkurriert. Am Ende bekommen alle Spieler Punkte für ihren Regenwald. Der Kernmechanismus ist gut integriert, wirkt nicht aufgesetzt. Material und Gestaltung erzeugen Nähe und unabhängig davon, wie am Spielende das erzielte Ergebnis ausfällt, bleibt der Gedanke, etwas Gutes und Schönes erschaffen zu haben. Life of the Amazonia ist ein Euphemismus, eine romantische Vorstellung und ein Antagonist zu vielen geschätzten Industrie-, Wirtschafts- und Logistikspielen. Wie bei vielen Bag-Buildern lohnt es auch hier, Geld in ein Upgrade für die zu ziehenden Chips zu investieren. Tendenz zu sechs Punkten.

* MarraCash

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.12.24 von Everest - Wie in der Rezension beschrieben, ist es in 45 Minuten spielbar und damit eher ein Spiel für zwischendurch. Oder es bildet den Auftakt oder den Abschluss eines Spieleabends. Und wenn das Hauptspiel dann ähnlich gut wie MarraCash ist, wird es, zumindest die Spieleauswahl betreffend, ein sehr gelungener Abend.

* Mobile Markets: A Smartphone Inc. Game

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.05.22 von Everest - Manches kennt man aus Smartphone Inc., wie z.B. den festgelegten Ausgangspreis zu Beginn jeder Runde, den ähnlichen Phasenablauf und natürlich die wunderbaren Pads. Während man bei Smartphone Inc. Verbindungen nutzte, um auf verschiedenen Kontinenten zu verkaufen, ist Mobile Markets ein Enginebuilder, bei dem alle Kunden von Beginn an für die Spieler erreichbar sind und bei dem, wie sollte es anders sein, mit fortschreitendem Spielverlauf die eigene Auslage durch den Erwerb verschiedener Karten komplexer und individueller wird und die Selbstbeschäftigung zunimmt. Allerdings konkurriert man z.T. um genau jene Karten, weswegen man nicht ausschließlich in den eigenen Bereich guckt. Spielte man Smartphone Inc. am besten in Vollbesetzung, um Konkurrenz auf unterschiedlichen Kontinenten zu erzeugen, liegt die optimale Besetzung hier bei zwei bis drei Spielern, da Wartezeiten beim Abgleichen verschiedener Kartentypen und durch den zunehmenden Rechenaufwand entstehen können. Nach fünf Runden und ca. 60 bis 90 angenehmen Spielminuten ist Schluss. Wer am meisten Geld erwirtschaftet hat, gewinnt.

* Pacific Rails Inc.

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.07.21 von Everest - Gelungener Mix aus Worker-(Dis)placement, Enginebuilding und Plättchen legen im Eisenbahngewand. Wie schon angeklungen: Die Regel kennt nicht alle Antworten.

* Rebirth

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.01.25 von Everest - Auch hier wird wieder nur ein Plättchen pro Zug gespielt. Anders als bei Samurai wählt man aber nicht eines von fünf auf der eigenen Hand befindlichen Plättchen aus, sondern zieht lediglich eines zufällig vom eigenen verdeckten Vorrat und spielt es aus. Und erstaunlicherweise fühlt man sich nicht gespielt. Es funktioniert, weil es meistens genügend gute Optionen gibt. Schöne Karten von Schottland und Irland und gutes Material.

* Ride the Rails

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.07.24 von Everest - Linienbauspiel mit einfachen Regeln, das durch den Einkommenszuwachs am Ende jeder Runde an Komplexität gewinnt. Hier wird viel berechnet und zwar nicht nur für sich selbst, sondern v.a. auch für die Mitspieler. Tolles Material, flache Schachtel, fünf Punkte.

* Schichtwechsel: Die Förderung liegt in deiner Hand

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.11.21 von Everest - Was man auf dem eigenen Tableau macht, ist inhaltlich sehr schön umgesetzt. Was auf dem großen Plan stattfindet, kann thematisch sicherlich begründet werden, folgt aber eher gängigen Euromechanismen. Dabei geht es v.a. um das Vorrücken auf Leisten, was Vorteile oder Zusatzaktionen einbringt. Die nach Teilnehmerzahl skalierende Anzahl der Aktionsplätze balanciert gut zwischen Konkurrenz und verbleibender Auswahl. Kleinere Kniffe schaffen zusätzliche Interaktion. Schönes Spiel!

* Shogun no Katana

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.03.23 von Everest - Schließe mich dem Kommentar und der Bewertung meines Vorredners an. Positiv für mich sind vier, z.T. schon genannte Aspekte: Bei manchen Aktionen partizipieren die Mitspieler, wodurch die Interaktion natürlich nur unmerklich steigt, aber man wird bei Laune und gedanklich im Spiel gehalten. Das Rangieren mit den Schwertplänen ist knifflig und macht Spaß. Das Spiel hat eine klare Aufgabenstellung, verliert sich nicht in beliebigen Aktionen, sondern bleibt relativ fokussiert. Und es hat eine hohe Lernkurve; man will und kann sich verbessern. Shogun No Katana steht in einer Reihe (fast schon Tradition) guter bis sehr guter Spiele des Verlages.

* Smartphone Inc.

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.09.21 von Everest - Ein mittelschweres, interaktives Wirtschaftsspiel mit einem sehr eleganten Aktionsauswahlmechanismus, einem intuitiven und flüssigen Spielablauf sowie einer tollen Ausstattung. Einziges Manko: Wer mit weniger als vier Personen am Tisch sitzt, benötigt m.E. den angepassten Spielplan der Erweiterung (ist in der Kickstarterversion enthalten). Schrammt knapp an der 6 vorbei.

* Stephensons Rocket

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.08.24 von Everest - Das Wertungssystem ist sicherlich zunächst gewöhnungsbedürftig, nach ein paar Zügen aber schnell verinnerlicht. Da das Spiel nicht nach Teilnehmerzahl skaliert, empfiehlt sich eine Partie v.a. in Vollbesetzung. Darauf bezieht sich die Spielreiznote. Die Neuauflage kenne ich nicht.

* The Cost

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.06.23 von Everest - Zu zweit entfaltet es nicht sein Potenzial. Ein ungewöhnliches und heikles Thema wird hier in ein interaktives und zugespitztes Wirtschaftsspiel verpackt, das keine Fehler erlaubt. Die Aktionsauswahl ist toll, wenn auch etwas fummelig in der Bedienung. Der Rundenablauf scheint gewöhnungsbedürftig, muss erst verinnerlicht werden, ergibt aber Sinn. Einzig: Es gibt keine Spielsteine für Asbest. Die Idee, W6er als abgebautes und raffiniertes Asbest einzusetzen, ist zwar einerseits clever, weil durch das Drehen der Würfel relativ unkompliziert die jeweilige Menge dargestellt werden kann. Andererseits wird das Spiel m.E. dadurch unnötig abstrakt (auch wenn die Farben blau und grün stimmig sind; es sind trotzdem Würfel, die man auf eine Augenzahl dreht). Der zentrale und v.a. themenbestimmende Rohstoff an sich hätte akzentuierter sein können.

* The Great Wall

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.03.23 von Everest - The Great Wall ist ein m.E. spielenswertes Euro. Der WP-Teil schafft durch die Teereihenfolge und die eventuelle Vergabe von Schandmarkern Distanz zu anderen Einsetzspielen. Das Zocken um zu aktivierende Orte macht Spaß. Viele interessante Entscheidungen sind insgesamt zu treffen, wenige sind unwichtiger als andere, v.a. weil man die Züge der Mitspieler antizipieren muss. Daraus ergeben sich aber auch Nachteile: Die Spieldauer kann, gerade in Anwesenheit von Grüblern, steigen. Auch weil es darum geht, auf dem Markt sogenannte Beraterkarten erwerben zu können, die das eigene Spiel beeinflussen. Diese Karten sind grundsätzlich stark. Vorteile als auch mögliche Synergien zu überblicken, kostet Zeit. Andererseits liegt genau in diesen Überlegungen ein Reiz des Spiels. Zudem besteht möglicherweise die Gefahr, dass das Spiel bei gut passenden Synergien aus den Fugen gerät. Perfekt austarierte Spiele setzen bei zu erwerbenden Effekten auf weitaus geringeren Einfluss, sind aber bei Wirkungen wie „Erhalte 1 Rohstoff xy zu Beginn jeder Runde“ unspektakulärer (um nicht zu sagen: langweiliger). Die Anleitung ist nicht so schlecht, wie mancherorts behauptet wird, es fehlen aber bebilderte Beispiele. Und dass die Mauerstockwerke in zusammengebautem Zustand nicht in den Karton passen, mag einen Aufreger wert sein, ändert aber nichts am Spiel, Der Bot im Zweipersonenspiel funktioniert gut.

* Through Ice and Snow

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.02.25 von Everest - Wir segeln mit unserer Flotte gemeinsam durch die kanadische Arktis und suchen (und finden) die Nord-West-Passage. Dabei spielt aber jeder für sich, semikooperative Anteile erhöhen die Bindung der Mitspieler zueinander. Through Ice and Snow ist ein thematisches / erzählerisches Euro, ohne viel zu erzählen. Hier werden keine langen Textpassagen von Karten vorgelesen, hier wird tatsächlich gespielt. Lediglich ein zu Beginn jeder Runde zu ziehendes Ereignis wird der Runde bekannt gegeben. Zur Atmosphäre tragen der sich entwickelnde Spielplan bei, wir heuern Inuit an, suchen nach Essbarem und entdecken (unbekannte) Tiere. Zudem handelt es sich hier nicht um ein thematisches „Würfelspiel“. Wer erwartet, dass man den Jagderfolg, mögliche Meutereien oder Wetterkapriolen auswürfelt, wird enttäuscht. Der Arbeitereinsetzmechanismus ist stimmig, aber relativ konventionell gehalten und die Zwänge im Spiel führen dazu, dass die eine oder andere Aktion in der nächsten Runde folgerichtig ist; die eigentliche Aktionsauswahl wird dadurch also etwas eingeschränkt. Das muss man nicht mögen, aber es fügt sich hier sehr schön ins Spiel ein. Bei Through Ice and Snow merkt man das Bestreben des Autors, das Thema möglichst gut mit einem ausrechenbaren und im Prinzip nicht zu komplexen Arbeitereinsetzspiel in Einklang zu bringen. Und dies ist m.E. ziemlich gut gelungen.

* Thunder Road: Vendetta

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.01.25 von Everest - Auf dem Karton steht: „This road is paved with bad intentions!“ Das trifft es. Wer böse Interaktion scheut, spielt lieber etwas anderes. Wer ein Rennspiel sucht, in dem nicht nur blockiert, sondern v.a. gerammt, geschlittert und geballert wird, ist hier richtig.

* Whistle Mountain

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.03.21 von Everest - Ein sehr variables, sehr abwechslungsreiches Einsetz- und Legespiel in toller Grafik und mit verwirrender Geschichte

* With A Smile & A Gun

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.11.23 von Everest - Seltene Mischung: Prohibition, Gangster, illegale Waren … und Zaubertränke. Nun gut. Die Zaubertränke sind wahrscheinlich als kreativer Einfall oder als thematischer Winkelzug zu sehen, um einen Modifikator zu begründen, dessen Effekt man vor Spielbeginn auswählt und den man im Verlauf einer Partie aktivieren kann. Das Spiel ist aber durchweg gelungen. Gut funktionierendes Mehrheitenspiel für zwei Personen in kleiner Schachtel und mit eigentlich überschaubarer Spieldauer, das aber auch ein wenig Grübelpotenzial mitbringt.

* Yspahan

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.12.22 von Everest - Gut gealtert, immer noch spannend und sowohl für Familien- als auch Kennerspieler ein Vergnügen.