Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Auf den Spuren von Marco Polo

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.12.16 von SpieleCheck Dennis - Topspiel! Was sag ich Topspiel..Weltklasse ist dieses Spiel. Vom stimmigen Material angefangen über asymmetrische Charaktere bis hin zu einen total kniffligen und fordernden Mechanismus. Marco Polo gehört ganz klar zu besten Workerplacementspielen die ich je gespielt hab. Ich ordne es in die Kategorie Expertenspiel, obwohl es sehr eingängig zu erlernen ist, der Spielverlauf aber einiges an Tüfteleien einen abverlangt. Man muss schon genau einschätzen welche Aktionen man wie nützt. Die Tatsache dass man zu jeder der 6 Runden 5 eigene Würfe wirft und mit den ergebenen Augenzahlen dann arbeiten muss, lassen zunächst auf eine erhöhten Glücksfaktor schließen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Man muss einfach knallhart mit seinen Zahlen arbeiten. Habe ich unter 15 Würfelaugen bekomme ich auch noch pro Auge weniger als 15 entweder 1 Kamel (wichtige Einheit) oder 1 Geld aus dem Vorrat. Somit sehr ausbalanciert. Ähnlich verhält es sich mit den unglaublich asymmetrischen Charaktere, welche man zufällig zieht oder sich aussucht(jeden das seine). Alle haben mega starke Fähigkeiten und jeder spielt sich anders, weil man eben jeden nach seinen Fähigkeiten angepasst spielt. Die Balance ist hier wirklich sehr stark entwickelt. Jede Fähigkeit gibt einem ein Gefühl anderen überlegen zu sein, keine ist overpowered. Das hat natürlich zur Folge, dass der Wiederspielreiz gigantisch hoch ist, weil man mit jeden dieser Charaktere gern mal auf Siegpunktjagd gehen will. Siegpunkte bekomme ich hauptsächlich durch Aufträge, welche ich für eine bestimmte Kombi aus Ressourcen einlöse. Desweiteren hab ich das Ziel 4 Städte von 2 verdeckten Zielkarten, die ich anfangs geheim bekomme, innerhalb der Aktion "Reise" zu erreichen. Extrapunkte erhalte ich für die Ankunft in der Stadt Bejing, abhängig von der Reihenfolge in der die Spieler dieses Feld erreichen. Bei mir waren es bis jetzt immer spannende Runden bis zum Ende, bei einer war ich mal 25 Punkte hinten, habe durch das Erfüllen beider Zielkarten noch mit 2 Punkte Differenz gewonnen. Alles in allem bin ich voll des Lobes zu diesem Expertenwerk, welches in allen Punkten glänzen kann. Für Vielspieler ein absolutes MUSS und der Langeitspaß ist garantiert. Ganz klar 6 Würfelpunkte!!!

* Broom Service

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.11.16 von SpieleCheck Dennis - Topspiel! Wie ist der Spielepreis Kennerspiel des Jahres zu bewerten? Broom Service, welches diesen Preis 2015 gewonnen hatte, ist für mich eher ein gehobenes Familienspiel. Ein gelegentlicher Glücksfaktor und das weniger komplexe Spielsystem sorgen für einen nicht all zu schweren Einstieg in das Spiel. Was ich an diesem Spiel definitiv hervorheben möchte ist der spezielle Kartenmechanismus. Man kann sich entscheiden ob eine Aktion (durch 4 verschiedene Karten pro Runde) entweder "feige" oder "mutig" ausgeführt werden kann. Der Clou ist, dass bei "feige" die Aktion gelingt, bei "mutig" die Aktion zwar stärker ist, aber falls ein nachfolgender Spieler diese auch "mutig" spielt, die eigene "mutige" Aktion keine Wirkung zeigt. Das vorweg ist für mich unheimlich reizvoll, da man nur mit diesen Aktionen seine beiden Spielfiguren (Hexen) auf dem Spielfeld fortbewegen bzw. Aktionen mit diesen ausführen kann. Beobachtungsgabe ist also gefragt. Die Mitspieler wählen genau wie man selbst 4 von 10 identischen Aktionskarten aus. Durch die verschiedenen Positionen der Gegner auf dem Spielplan lässt sich in etwa einschätzen welche Aktionen sie planen. Dieser simple Ablauf ist einfach erlernt, über verschiedene Spielsituationen kann dadurch ein sehr spannender unberechenbarer Spielfluss entstehen mit einen nicht zu verachtenden lustigen Ärgerfaktor. Einige Varianten die das Spiel noch taktisch ansprechender machen sind ebenfalls im Spiel erhalten. Das Material ist sehr wertig und schön. Einmal verstanden kann man es öfter ohne erneute lange Regelerklärung wiederspielen. Im Großen und Ganzen ein sehr sehr rundes Spiel, habe kein vergleichbares Spiel bisher gespielt, außerdem hat es mich vom ersten Spiel was wenige zuvor geschafft haben, mich sofort gepackt. Zu weit spielt es sich noch ein wenig anders, aber durchaus genauso stark, eben anders. Es ist immer die Frage was man von einen Spiel erwartet. Das Cover lässt auf ein Kinderspiel schließen, die Auszeichnung Kennerspiel des Jahres wohl eher auf ein strategisch komplexeres Spiel. Broom Service ist aber weder das eine noch das andere. Es ist ein Spiel dass durch seine Einfachheit der Regeln, die verschiedenen Varianten durch Spielplan und seinen Aktionsmöglichkeiten, seinen spannenden Kartenmechanismus, und die immer wieder unterschiedlichen Wendungen die dadurch resultieren. Persönlich habe ich auch gern Kontrolle wenn ich Aktionen ausführe, aber das Bluffen und das Abwägen der Gegnerstrategien haben für mich auch was mit Können zutun, somit ist es nicht pures Glück wenn man dadurch erfolgreich ist. 6 Würfelpunke bekommen nur Spiele mit ausgezeichneten Wiederspielreiz, bei Broom Service gibt es zwar immer dieselben Aktionskarten, der Ablauf ist aber immer verschieden und jedes Mal spannend aufs Neue. Hoher Spielspaß. Höchstwertung.

* El Grande

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.11.16 von SpieleCheck Dennis - Topspiel! Ein Spiel welches ich persönlich in die Kategorie gehobenes Familienspiel stecke. Strategisch fordernd, dennoch recht simpel in der Durchführung und die Regelerklärung funktioniert im Prinzip auch Recht zügig. Ein Area-Control Spiel dass wohlgemerkt schon 1996 rauskam, und zurecht Spiel des Jahres wurde. Die Idee mit Machtkarten (bestimmen Anzahl Einflusssteine) im Verhältnis zu den Aktionskarten (bestimmen Anzahl wieviel Einflusssteine ich einsetzen darf) spielt sich vom Gefühl her überragend. Sehr einfach gehalten und aus 5 Aktionskarten (Auswahl) ergeben sich immer wieder neue Möglichkeiten die man taktisch genau abwägen muss ob man diese durchführt oder sogar wählt um sie für einen Mitspieler zu verhindern. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist eventuell dass das Spiel zu zweit nicht ganz so stark ist. Trotzdem, zeitloses einprägendes Topspiel! Höchstnote.

* Heimlich & Co

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.11.16 von SpieleCheck Dennis - Topspiel! Das Spiel hat wahrscheinlich keine besonders große Varianz oder Spieltiefe, allerdings geht es ja immer darum ein Spiel so zu bewerten, dass man erkennt für welche Spielgruppe es konzipiert wurde. In diesem Falle für Gelegenheitsspieler und Spieler die den "Blufffaktor" sehr schätzen. Bei mir als Vielspieler kommt es trotzdem als Absacker oder Spiel für zwischendurch sehr gut an. Der einfache Mechanismus seine Identiät über 30 min geheimzuhalten und alle Agenten in diesem Spiel ohne aufzufallen mitzuziehen finde ich persönlich höchstspannend und da es die Variante gibt ab Feld "29" noch Zusatzpunkte zu bekommen, wenn man einen fremden Agenten richtig bestimmt, was bei Spielende bestätigt wird, kann es falls man noch nicht ganz abgeschlagen immer ein spannungsgeladenes Finish geben. Und genau durch diese Spannung die sich von Minute zu Minute bis zum Spielende aufbaut, gepaart mit dem einfachen Mechanismus macht dieses Spiel so unwiderstehlich. Zeitlos, einfach und mit den richtigen Mitspielern und ein wenig irreführender Kommunikation jedesmal ein Rießenspaß. Natürlich lebt es wie jedes andere Spiel auch davon, dass die richtige Spielgruppe hierfür gefunden wird, was im Prinzip bei jeden Spiel der Fall ist. Für mich ein Simplespiel, schnell erlernt und es gibt vermutlich wenige die in kurzer Zeit so spannend sind, und den Höhepunkt immer so exakt aufs Ende konzentrieren können. Höchstwertung.

* Puerto Rico

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.12.16 von SpieleCheck Dennis - Eine super Neuauflage des „Spiel des Jahres von 2002“! Puerto Rico, DER zeitlose Klassiker schlechthin, der wohl einige Strategiefans geprägt hat oder auch die Begeisterung für Brettspiele bei manchen vermutlich entflammte. In dieser Ausgabe noch mit 2 weiteren Erweiterungen inklusive! Das ohnehin schon wertige Material somit nochmals bereichert. Die Jagd um Siegespunkte geschieht hier dadurch, möglichst optimal Waren zu erzeugen, sie zu verkaufen, oder auch Gebäude am eigenen Tableau zu errichten. Hierfür muss man taktisch jede neue Runde neu seine Aktionen planen, um vorausschauend eine gewisses Management seiner Ressourcen zu gestalten. Die größte Stärke bei diesem Spiel liegt einfach darin, dass man innerhalb der Züge wenig Wartezeit hat, da man die ausgelösten Aktionen der Mitspieler ganz einfach mitmacht. Der Startspieler hat lediglich ein Privileg für die Aktivierung der jeweiligen Aktion. Die Regeln finde ich eigentlich nicht sonderlich schwer, nach einer Erstpartie sollte man eigentlich alles erfasst haben. Was dieses Spiel komplex macht ist die hohe Anzahl an Optimierungsmöglichkeiten und die zeitlich kluge Auslösung der Aktionen. Die Balance in diesem Spiel ist auch hier trotz zahlreicher Möglichkeiten super gelöst. Sämtliche Gebäude-Plättchen sind ähnlich stark und vom Erwerb her auch ähnlich teuer. Weiterer Bonuspunkt ist für mich auch, dass dieses Spiel auch noch zu fünft spielbar ist und mir persönlich auch das Spiel zu zweit mit kleiner Regeländerung super viel Spaß macht. Ich denke jeder der Brettspiele mag, jeder Strategiefan oder auch Spieler, die in etwas anspruchsvollere Spiele einsteigen wollen, kommen um dieses Spiel nicht herum. Ganz klare Höchstwertung!

* Smash Up

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.11.16 von SpieleCheck Dennis - Topspiel! Nachdem ich als Vielspieler des öfteren nach einen Kartenspiel gesucht habe was mich wirklich in der Mischung aus Taktik,Glück,Spieldauer (30-60min) und vom Thema her durch asymmetrische Fraktionen/Gruppen umhaut, bin ich eindeutig durch dieses tolle Spiel bereichert worden. Allein das Grundspiel bietet durch 8 verschiedene Fraktionen, bei welchen man immer 2 zusammenmischt und dadurch ein Kampfdeck bildet, genügend Stoff für zahlreiche Partien. Es gibt entweder Kreaturenkarten oder Aktionskarten, welche man in seinen Zügen jeweils 1x einsetzen kann (außer Sonderfähigkeiten). Ziel des Spiels ist es Basen zu erobern, welche einen bestimmten Stärkewert besitzen und durch die Stärkewerte der Kreaturen wenn man diese anlegt zerstört werden. Möglich dass es die ein oder andere Grübelei bei manchen Fähigkeiten oder Aktionen inwieweit diese umgesetzt werden sollen geben kann, was mir persönlich nicht so negaitv aufgefallen ist. Es ist eher einfach belustigend was für irre Fähigkeiten manche Fraktionen haben und wie man dadurch das Spielgeschehen beeinflussen kann. Der Vorteil für mich ist aber ganz klar, dass obwohl ich mich vielleicht in die ein oder andere Fraktion einspielen muss, es dennoch nicht nötig ist wie bei einen Tradingcard-Spiel ständig vorab sein Deck zu optimieren und Stunden damit verbringen die richtige Kombination zu finden. Bei Smash Up hab ich immer 2 Fraktionen, als jemand der alle Erweiterungen mit allen Nachfolgefraktionen besitzt, würd ich sagen sie sind im Großen und Ganzen sehr ausbalanciert. Illustrationen der Karten gefallen mir ebenfalls sehr gut. Ingesamt einfach spannend, taktisch und aufgrund verschiedener Fraktionen und zusätzlich verschiedener Basen (welche ebenfalls Fähigkeiten haben) ein Spiel mit langen Wiederspielreiz und tollen Ärger-und Glücksmomenten aber auch taktischer Planbarkeit. Höchstwertung.

* Werwölfe Vollmondnacht

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.11.16 von SpieleCheck Dennis - Topspiel! Dieses Spiel lebt zwar von einer Spieleranzahl mindestens 5 Leuten würde ich sagen, noch stärker ist es aber in großer Runde, mit ca. 7 Leuten. Als ich das zu einen Geburtstag eines Freundes mitnahm, wurde das geplante Ende um 3 Stunden verlängert. Was soll ich sagen, es ist ein ultimatives Partyspiel mit enormen Suchtfaktor. In diesem Spiel, dass mit einer klasse App unterstützt wird, geht es darum seine Identität die man anfangs von einem Plättchen erfährt, geheim zu halten. Es gibt 2 Gruppen. Entweder man gehört zu den Dorfbewohnern oder eben zu den Werwölfen. Man schließt seine Augen solange bis das App einen aufruft und man dann entweder weiß wer sein Mitstreiter ist (Werwölfe) oder eine Funktion einer der unterschiedlichen Menschen ausführt ( z.b. die verdeckten Plättchen vertauschen). Am Ende der Runde gibt es dann eine Diskussion, bei welcher am Ende jeder gleichzeitig auf einen Mitspieler seiner Wahl mit dem Finger zeigt, was bedeutet, dass er diese Person als Werwolf verdächtigt. Derjenige der die meisten Stimmen (Finger) hat muss sein Plättchen aufdecken und je nachdem ob es ein Mensch oder Werwolf ist hat dadurch genau diese Fraktion verloren. Somit gibt es wie unfassbar lustige Diskussionen, wo gerade die Werwölfe versuchen natürlich ihre Identität zu verheimlichen und andere in Verdacht bringen ODER es kommt auch vor, dass durch verschiedene Charaktere Karten vertauscht wurde und somit am Ende man sein eigenes vor sich auslegende Plättchen gar nicht mal vor sich liegen hat. Gerade dann ist es lustig, weil man eventuell einen Standpunkt verteidigt welchen man unwissentlich nicht mal mehr vertritt. Für mich der kommunikative Bluffspiele generell liebt, ein Meisterwerk für einen Spieleabend mit humorvollen Menschen. Ich lehne mich sogar soweit aus dem Fenster, dass ich behaupte, sogar eher ruhigere Personen und unkommunikative Leute werden hier ihren Spaß haben. Dieses Spiel ist für mich ein klares MUST HAVE. Höchstnote.

* Wizard (Jubiläums-Edition)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.11.16 von SpieleCheck Dennis - Topspiel! Fans von Stichspielen kommen meiner Meinung nach an diesen Spiel nicht vorbei. Stiche vorauszusagen, was von nach Kartenanzahl zu Kartenanzahl immer schwieriger wird macht unheimlich viel Spaß und man glaubt es kaum, dass dies nach ein paar Partien eigentlich gut klappt. Mit einer eingespielten Gruppe kommt es zu sehr spannenden Runden, da die Tatsache dass man nur Pluspunkte für die richtige vorhergesagte Stichzahl bekommt, zu extrem schönen Ärger-Situationen als auch Glücksmomenten führen kann. Es fehlt mir selten schwer eine richtige Taxierung des Verhältnis Glück-Taktik zu finden, bei diesem Spiel umso mehr. Nach reiflicher Überlegung denke ich aber, dass die strategische Komponente durch das "Vorhersagen" vor der Partie, und das geschickte "Einsetzen" der Karten während dem Spiel dazu führen dass mehr Strategie als Glück über Sieg und Niederlage entscheiden. Eines der kleineren Spiele das wirklich mehrere Spielstunden füllen kann. Höchstwertung.

* Automania

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.11.16 von SpieleCheck Dennis - Ein sehr gutes Spiel der Kennerspiel-Kategorie. Die Aufmachung finde ich sehr schön, die Beurteilung dass die Optik zu comichaft wäre kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, es ist einfach ein erfrischend buntes Spiel, mit einen tollen Spielplan und keinesfalls kitschigen Zeichnungen auf Karten oder den Spieleplättchen. Vom Mechanismus her finde ich es ebenfalls hervorragend gelungen. Zum einen ist der Einstieg relativ zugänglich, zum anderen hat dieses Spiel trotzdem eine hohe Spieltiefe. Ich hatte bisher in jeder Partie einen ausgeglichenen und spannenden Kampf um den Sieg durch die meisten Siegespunkte und das wortwörtlich bis zum Schluss! Die Stärken hat dieses Spiel ganz klar darin, dass obwohl man mehrere Möglichkeiten hat Siegpunkte zu erringen, dennoch meist einen stetigen Überblick behalten kann für das komplette Geschehen. Weiterhin ist es für ein typisches Workerplacementspiel sehr thematisch und man hat durchaus das Gefühl Autos zu produzieren und diese dann an den internationalen Märkten zu verkaufen. Alles in allem wirklich ein solides Spiel dass einen für mich hohen Wiederspielreiz hat, keine Schwächen hat und noch zusätzlich 1 Variante für Profis bietet. Die Höchstnote vergebe ich allerdings nicht. Das hat damit zutun dass ein Spiel für die Topbewertung entweder total orginell/besonders/spannend sich spielen muss ODER es wirklich ein Spiel ist dass eine große Varianz für jede Partie aufweist, d.h. für mich viele asymmetrische Mechanismen oder auch Charakterfunktionen greifen. Automania ein Superspiel, vielleicht auch eines was sich dazu eignet vom Thema her auch unerfahrene Spieler für ein Kennerspiel zu begeistern. 5 Points.

* Brügge

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.01.17 von SpieleCheck Dennis - Mit Brügge habe ich ein Spiel vor mir, bei dem ich wieder mal überrascht bin, dass mich ein Glücksfaktor bei einen als Kennerspiel angesetzten Spiel nicht wirklich stört. Wobei als Kennerspiel sortiere ich Brügge selbst ja auch nicht ein, da die Komplexität sich eigentlich gut in Grenzen hält. Zunächst einmal zum Material. Hier finden wir wie gewohnt eine gute Ausstattung was wieder mal für den Hans im Glück Verlag spricht. Der Spielplan ist zwar etwas klein gehalten, allerdings wird das kompensiert durch unglaubliche 165 verschiedene illustrierte Karten in jeweils 5 verschiedene Farbtypen unterteilt. Das ist an dieser Stelle schon mal ein herausragend und für mich ein großer Pluspunkt, zumal diese 165 Karten auch noch verschiedene Fähigkeiten und Kartenwerte aufweisen. Genau diese Karten bestimmen nun auch unserer Aktionsmöglichkeiten, wobei zunächst die Farbe ausschlaggebend ist, für welche der 5 Basisaktionen wir die Karten nutzen. Für die 6 Aktion (Person auf erbautes Gebäude ausspielen), kommen dann die Fähigkeiten der Charaktere ins Spiel. Da man immer 5 Handkarten pro Runde zur Verfügung hat (außer Sonderfähigkeiten) und nur 4 ausspielen darf (außer Sonderfunktionen), kann man gewisse Karten sich für spätere Runden sparen, weil man sich eventuell noch Kosten sparen will, sich die Karten noch nicht leisten kann auszulegen oder eventuell seine Gegner erst aufgrund des Spielverlaufs zu einen späteren Zeitpunkt mit bestimmten Fähigkeiten Schaden will. Der bereits oben erwähnte Glücksfaktor spiegelt sich am stärksten durch den Würfeleinsatz wieder. Nachdem alle Spieler ihre Kartenhand aufgefüllt haben, muss der aktuelle Startspieler 5 Würfel (für jede Kartenfarbe einer) werfen. Diese Würfel bestimmen zum einen den Wert (s. Würfelzahl) der Kartenfarbe, im Bezug auf das Einkommen bei der Aktion "Geld nehmen", weiterhin bekommt man für jede gewürfelte "5" und "6" einen Bedrohungsmarker (1 pro gewürfelte entsprechende Farbe). Bei 3 solchen Bedrohungsmarkern erhält der Spieler einen Verlust in 5 verschiedenen Gebieten. Das anfängliche Nachziehen der Karten geschieht aus 2 Nachziehstapeln. Ein weiterer Extrastapel kommt ins Spiel, sobald bei einen der beiden andern Stapel keine Karten mehr vorhanden sind. Außerdem wird durch diesen Vorgang die letzte Spielrunde eingeläutet. Gelegentlich kommt es vor, dass man beim Nachziehen eventuell die passenden Farben für seine Strategie gewisser Aktionen nicht erhält. Weiterhin können Charakterfunktionen zu passenderen Zeitpunkten kommen als andere. Trotzdem, das Spiel wirkt in der Breite ausbalanciert, nicht alles wird durch diese Glückselemente bestimmt. Hier stört mich das Glück wirklich wenig, zumal ich Brügge auch eher als ein gehobenes Familienspiel einordne, und ich jedes Spiel so beurteile was mir nach seinen Anspruch gemäß auch richtig erscheint. Mit ca. 60-70 min Spielzeit zieht sich das Spiel auch nicht groß in die Länge, 165 verschiedene Karten sorgen neben den eingänglichen Regeln und übersichtlichen Spielgeschehen für einen sehr hohen Wiederspielreiz!! Ein Kritikpunkt wäre für mich die vielleicht etwas unübersichtliche Rundenanzahl, bei welcher ja der Extrastapel die Schlussrunde auslöst. Wenn nun von den 2 Nachziehstapeln hauptsächlich von 1 Stapel nachgezogen wird, kann Brügge nach 3-4 Runden schon zu Ende sein, was mir persönlich aufgrund dessen, dass ich auch etwas langfristig für bestimmte Aktionen plane dann den einen oder anderen Frustmoment beschert. Alle Mitspieler bei mir schauten dadurch, dass das Kartenziehen deswegen etwas ausgeglichener abläuft. Blöd nur, wenn eben Kartenfarben auf einem der 2 Nachziehstapeln nicht auftauchen, man somit gezwungen ist von dem Stapel dementsprechend zu ziehen, welcher für einen am lukrativsten ist. Dieses kleine Pünktchen und die Tatsache, dass es wenige Fähigkeiten für Interaktionen gibt lassen mich Brügge nicht die Höchstpunktzahl geben. Trotzdem Brügge ist eines meiner Lieblingsspiele, weil es für zwischendurch immer gerne mal auf den Tisch kommt. Die zahlreichen Karten steigern den Wiederspielreiz enorm. 5 Punkte

* Camel Up

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.12.16 von SpieleCheck Dennis - Ein Spiel das den Titel "Spiel des Jahres" wirklich verdient! Camel Up, was diese Auszeichnung 2014 für sich beanspruchen konnte, halte ich für eines der besten Familienspiele überhaupt. Und das sogar mit bis zu 8 Spielern, mit Erweiterung Supercup sogar bis zu 10 Spielern! Das Kamel-Wettrennen thematisch unverbraucht glänzt durch einfache Regelerklärung, guten Mechanismus und einen spannenden Spielrunden. Der Clou ist, dass sogar das letzte Kamel innerhalb einer Runde noch an den ersten Platz gelangen kann, je nachdem wie die 5 Farbwürfel aus der Pyramide fallen. Genau jene Würfel (in 5 Farben) bestimmen die Bewegungspunkte (1-3) der 5 farblich unterschiedlichen Kamele. Wetten kann man auf den Gesamtsieg und auch auf einzelne Etappensiege (nach jeder Runde). Als Interaktion gibt es lediglich die Wüsten-/Oasenplättchen bei welchen die Kamele entweder 1 Feld zurückgehen oder weitergehen müssen, falls sie auf diesem Feld landen. Mechanisch ebenfalls toll gelöst ist Tatsache, dass wenn einen Kamelfigur auf dasselbe Feld einer anderen kommt, man diese nicht nebeneinander stellt, sondern auf den Rücken der Holzfigur. Das oberste Kamel ist in dieser Lage dann auch das führende Kamel. Somit hat man Runde für Runde immer mehr Nervenkitzel inwieweit die Kamelwürfel fallen. Spielziel ist am Ende das meiste Geld zu besitzen, das Spielende wird ausgelöst wenn das erste/die ersten Kamele über die Ziellinie kommen. Mit 30 min hat man laut Angabe in der Regel auch gespielt, vom Material her wird man auch nicht enttäuscht. Ich kann dieses Spiel ausnahmslos empfehlen, als Familienspiel erfüllt es seinen Wert, ein wirklich runde Angelegenheit. Die Höchstpunktzahl verteile ich trotzdem nicht, der Grund hierfür ist der einzige Negativpunkt: Es kann vorkommen, dass eine Partie schon sehr früh endet, wenn für ein Kamel einer Farbe ständig die 3 gewürfelt wird. Sollte man dieses Spiel nun in größerer Runde spielen kann diese Tatsache auch beeinflussen, dass die 3 Wettplättchen (für ein Kamel) schnell vergriffen sind, und somit die Balance darunter leidet. Deshalb empfehle ich an dieser Stelle schon die Erweiterung (mit dieser hätte es Vollpunktzahl gegeben), weil man durch diese Module ein noch längeres und taktisch aufgepimptes Spielerlebnis erhält! Tolles Familien - , Party - und schnelles Spiel für zwischendurch, mit lustigen Ärgerfaktor :) 5 Punkte

* Drunter und Drüber

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.11.16 von SpieleCheck Dennis - Drunter und Drüber! Wieder ein Spiel was schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Und? Wieder ein Spiel welches sich sehr zeitlos anfühlt. Klar man merkt vom Layout/Plättchen usw. dass es nicht mehr zu der Mode unserer Zeit gehört, dennoch in Ordnung. Was mir persönlich wichtiger ist, das Spielprinzip und sein damit verbundener Reiz. Und das kann dieses nette Familienspiel durchaus erfüllen. Das zu zweit vielleicht noch etwas taktischere Legespiel hat seinen Reiz darin, durch geschicktes Geheimhalten seiner Identität (Gebäudeart) es zu erreichen, dass diese nicht von Landschaftsplättchen seiner Gegenspieler überdeckt wird. Von jeder Gebäudeart befinden sich nämlich 6 Stück (mit Punkten 1-6) auf dem Spielplan, welche am Ende falls sie noch offen stehen Siegpunkte erbringen. Als weiteres Interaktionselement gib es das Überbauen eines Toilettenhäuschens. Dies hat nämlich zur Folge dass eine Abstimmung (mit Karten) ausgelöst werden kann. Dadurch kann man einmalig eine seiner 6 Handkarten für ein Stechen verwenden, um bei dieser Abstimmung eventuell zu verhindern ob eine Landschaft gebaut werden kann oder nicht (eventuell wichtig um eigene Gebäude zu schützen oder für Irreführung ;)). Mit Zusatzvarianten noch besser, aber generell hat dieses Spiel für mich einen sehr hohen Wiederspielreiz. Jede Partie bleibt spannend und verschieden. Die Regeln denkbar einfach und auf 30 min locker gespielt. Man kann sagen 5 Würfelpunkte sind übertrieben, ich sage aber das Spiel des Jahres 1991 ist durch sein besonderes Spielgefühl mir diese Bewertung wert. Also 5 Points.

* Keltis: Neue Wege - Neue Ziele

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.11.16 von SpieleCheck Dennis - Mit Neue Wege - Neue Ziele ist eine Erweiterung gelungen, welche meiner Meinung nach das Grundspiel übertroffen hat. Tatsächlich handelt es sich, obwohl der Kernmechanismus über die Karten gleichbleibt, um ein taktisch ganz anderes Spiel. Ausgelöst wird das durch verschiedene Wegeverzweigungen über den neuen Spielplan. Somit spielt es sich weniger glückslastig und macht es zu meiner Freude taktisch variabler. Auch die Bonusplättchen wurden für mehr taktische Varianz überarbeitet. Diese Gründe veranlassen mich einen Familienspiel wie Keltis nach reiflicher Abwägung die zweithöchste Punktzahl zu geben. Was ein wesentlicher Faktor ist dass es wirklich das bekommt was man von so einen Spiel erwartet, zusätzlich ich das Spielmaterial rundum den schicken Spielplan sehr ansprechend finde. Für ein Spiel zwischendurch einfach super, kniffliger als das Grundspiel, und eines der ganz wenigen Spiel dass mit einer sehr kurzen Spielanleitung wirklich prima zügig erklärt ist. Beim Essen heißt es, das Auge isst mit, hier spielt das Auge auch mit und rundet ein zeitloses Spiel in das man sich jederzeit sofort wieder reinfindet mit seiner Optik wirklich ab. Auch zu zweit echt schön. 5 Points.

* Krazy WORDZ

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.12.16 von SpieleCheck Dennis - Sehr originelles kommunikatives Spiel! Für mich persönlich ist Krazy Wordz das bessere Codenames. Die Mechanismen sind zwar nicht zu vergleichen, dennoch finde ich es kreativ gesehen mehr fordernd. Während man in Codenames noch im Team spielt, ist man bei Krazy Wordz wieder ein Einzelkämpfer. Es macht einfach mehr Spaß aus 3 Vokalen und 6 Konsonanten einen vorgegebenen Begriff zu bilden (Krazy Wordz), als einen Begriff auszusprechen, welchen die Teamkollegen mit einen ausgelegten Begriff assoziieren müssen (Codenames). Klar jedes auf seine Art hat seine spaßigen Momente, generell denke ich aber Krazy Wordz sorgt für mehr Lacher. Die Aufgabe, einen zugeiteilten Begriff aus den 9 Buchstaben mit 1 oder 2 Wörtern ähnlich wiederzugeben (Phantasiewörter), ist in jeder der 6 Spielrunden aufs Neue verzwickt. Ebenso knifflig fühlt es sich auch an, die teilweise ähnlichen ausliegenden Begriffe seinen Mitspielern zuzuordnen. Wenn am Ende jeder Runde dann die eigenen und die Begriffe der Mitspieler reihum aufgedeckt werden, sorgt es für teilweise einige Lacher unter der Auflösungen. Außerdem ist Krazy Wordz wiederum ein Spiel um Nichtspieler an den Tisch zu führen. Am optimalsten geeignet natürlich in größeren Runden, aber auch schon zu 4 super spielbar. Ein echt tolles Partyspiel also, welches schnell erklärt ist, mit 45 min nicht lange dauert und meiner Meinung nach einen höheren Wiederspielreiz hat als Codenames. Obwohl ich nicht ein riesiger Fan bin von Wörter- und Begriffe erraten, hat mich dieses Spiel komplett überzeugt. Deshalb gibt es von mir 5 Punkte!

* Lost Legacy

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.12.16 von SpieleCheck Dennis - Dieses Spiel ist eines der innovativsten Spiele Überhaupt! Mit 2 verschiedenen Szenarien zu jeweils 16 Spielkarten hat man ein Kartenspiel vor sich, dass eine Mischung aus Bluff, Spekulation, Glück und doch gewisser Taktik aufweist. Als ich mir die Anleitung durchlas, konnte ich mir nicht vorstellen wie so ein Spiel mit nur 16 Karten auskommen kann. Der Mechanismus hat mich eines besseren belehrt! Auf der Suche nach der Lost Legacy - Karte, die mir bei Aufdecken am Spielende den Sieg einbringt, zieht man reihum eine Karte und führt anschließend entweder die Aktion der Karte aus die man schon besessen hat oder eben die der neuen. 1 Karte behält man sich daher immer auf der eigenen Hand. Zusätzlich zu den Handkarten der Spieler und ihren abgelegten Karten gibt es noch die Ruine, bei welcher anfangs 1 Karte verdeckt neben dem Nachziehstapel liegt und immer wieder durch verschiedene Aktionen weitere Karten dort hinzukommen können. Ebenfalls zu beachten sind die Nummerierungen der Karten. Wohingegen die Lost Legacy (5) und die Karten 1-4 nur einmal vertreten sind, gibt es andere Karten öfters im Siel, das hat seinen bestimmten Grund! Sollte nämlich der Fall eintreten, dass nachdem die letzte Karte vom Nachziehstapel gezogen wurde immer noch Spieler im Spiel sind (können schon zuvor durch bestimmte Aktionen ausscheiden), zählt man angefangen mit der kleinsten Karte (1) durch, und derjenige der an der Reihe ist darf einen Tipp geben wo die Lost Legacy sich befindet. ein Dies alles ist ein für mich sehr spannender Ablauf, bei dem tolle Charakterfunktionen und verschiedene Konstellationen immer wieder neue und knifflige Spielsituationen auslösen. Für mich eines der kurzweiligsten Spiele die es gibt. All diejenigen, die dieses Spiel schlechter bewerten weil es einem Love Letter ähnlich ist und von diesem Prinzip Gebrauch macht, haben schlichtweg keine Ahnung! Es ist durch diese am Ende stattfindende Erkundungsphase ein viel taktisch besser versiertes Spiel, auch die Optik der sehr ansprechend. Ein zweites Szenario dass sich wieder kleines bisschen anders spielt habe ich ebenfalls enthalten, wenn ich beide kombiniere sogar zu 6 spielbar! Somit ganz klar besser als Love Letter. Ich kann ja auch nicht die vielen Workerplacement-Spiele schlechter bewerten nur weil es davor manche Mechanismen schon mal gab! Es sollte eher die Erkenntnis sein das dieses tolle Prinzip aufgegriffen wurde und nochmal verbessert wurde. Hätte Love Letter 4 Punkte bekommen, gebe ich diesem Spiel die 5 für die oben aufgelisteten Gründe! Macht sehr viel Spaß!

* Lost Legacy: Todesschwert & Weißgoldturm

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.12.16 von SpieleCheck Dennis - Von der Bewertung her verweise ich auf das erste Lost Legacy was ich schon rezensiert habe. Hier nochmal die Pluspunkte im Überblick: - 16 Karten mit super spannenden Mechanismus - insgesamt 32 Karten unterteilt in 2 Szenarien (Todesschwert/Weißgoldsturm) - bei Nutzen beider Kartendecks bis zu 6 Spieler - Mischung aus Taktik,Glück,Bluff Mut zum Risiko Eine kleine Neuheit bei dieser Ausgabe weißt hier das Szenario "Weißgoldsturm" auf. Hier gibt es neben der Aktions - und Erkundungsphase auch noch eine Wertungsphase. Die Kartenzahl bestimmt am Ende hier eine Siegpunktanzahl, weitere Sonderfunktionen wie zum Beispiel die Lost Legacy geben Extrapunkte. Ansonsten genauso kompakt wie der Vorgänger. 5 Punkte!

* Splendor

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.12.16 von SpieleCheck Dennis - Bei diesem Spiel haben wir eine der kürzesten Spielanleitungen überhaupt! Das heißt jetzt nicht dass auf uns ein flaches eintöniges Spiel wartet, im Gegenteil! Splendor besticht durch tolles Material, mit wertigen Chips und schön illustrierten Karten. Als Familienspiel, was auch 2014 für das Spiel des Jahres nominiert wurde, hat dieses Spiel einen sehr eingängigen Mechanismus bei welchem man Karten kauft und seine Auslage optimiert. Das Spielziel, 15 Punkte zu erlangen ist durchaus wie auf der Schachtel angegeben auf 30 min zu schaffen. In jeder Spieleranzahl schön spielbar, funktioniert Splendor dadurch, dass man sich immer mehr Karten aus dem Vorrat aneignet und diesen mit 3 unterschiedlichen Kartenreihen und verschieden teuren Karten im Auge behält. Als Interaktionselement ist es in Splendor möglich Karten zu reservieren, die man aktuell noch nicht bezahlen kann, vielleicht sie aber auch einen Gegenspieler wegschnappen möchte oder sie für einen Showdown sammelt. Desweiteren sind die Ressourcen (Edelsteine) für den Kauf ebenfalls begrenzt, sodass man genau abwägen muss welche man von dem Vorrat nimmt und wann man sie einsetzt. Ich habe den Eindruck, dass das Spiel mit den nachgezogenen Karten zwar einen kleinen Glücksfaktor aufweißt, man auch abhängig ist, wieviel Edelsteine im Vorrat zu bestimmten Zeitpunkten verfügbar sind, dennoch bin ich überwiegend selbst für meinen Erfolg verantwortlich. Ich brauche einfach 1-2 Partien um für Splendor ein Gefühl zu bekommen, um dann einschätzen zu können welche Karten im Spiel sind, auf was ich mich konzentriere. Dieses Spiel kann Gelgenheitsspieler als auch Vielspieler gleichermaßen begeistern und ist für eine schnelle Runde absolut zu empfehlen. Vielleicht hätte man noch die ein oder andere zusätzliche Funktion einbauen können, trotzdem ist der Wiederspielwert aufgrund des angenehmen Spielgefühls recht hoch. 5 Würfelpunkte

* Village

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.11.16 von SpieleCheck Dennis - Gutes Spiel in jeder Spieleranzahl spielbar. Erstpartie sollte zum Kennenlernen sein, danach hat man schon den Dreh raus und kann geschickt verschiedene Taktiken anwenden und dabei mit guten Zeitmanagement abwägen wie man seinen Plan für möglichst viele Siegpunkte durchführt. Ein Kennerspiel dass zu den besten seiner Art zählt. Mechanismus statt Workerplacement ein Workerdisplacmentsystem, also man nimmt seine Einflussteine (nach Vorhandensein) vom Feld und nutzt dadurch ihre Aktionen. Spielt sich gut, klare Weiterempfehlung. Warum es nicht zur Vollpunktzahl gereicht hat: Ich denke dass der Wiederspielwert zwar da ist, aber die Systeme da kaum Glück vorhanden ist sich immer ähnlich spielen werden. Man hat also nach gewisser Zeit ne gewisse Grundtaktik. Trotzdem Topspiel!

* Codenames

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.11.16 von SpieleCheck Dennis - Einstieg und erstes Interesse aufgrund des orginellen Spielmechanismus sind definitiv gegeben. Gerade in den ersten Partien hat man große Lust mehrere Begriffe durch die Vorgaben der Teamchefs zu erraten. Den ganz großen Hype über dieses Spiel kann ich allerdings nicht verstehen, Wiederspielreiz ist zwar gegeben, aber da man wahrscheinlich nicht immer 6 Leute zusammenbekommt es einfach auch von der Spieleranzahl abhängig ist, bzw. bei gleicher Spielgruppe die Begriffe relativ schnell ausgehen. Rein objektiv würd ich behaupten ein Spiel dass man sich definitiv anschauen kann, allerdings im Vergleich zu anderen Spielen nicht so heraussticht wie es von vielen wahrgenommen wird.

* Isle of Skye: Vom Häuptling zum König

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.12.16 von SpieleCheck Dennis - Isle of Skye ist wohl das erste Spiel was ich gespielt habe, dass so einfache Regeln hat, dennoch eine enorme Spieltiefe besitzt. Innerhalb von 15 min kann die Anleitung verstanden werden und ohne Probleme loslegt werden. Das Spiel, das wegen der ähnlichen Plättchen stark an den prominenten Spielveteranen "Carcassonne" erinnert, hat das Element des Plättchenanbaus zwar im Spielablauf enthalten, spielt sich aber total differenziert und ist nicht mit dem Spiel des Jahres von 2001 zu vergleichen. Bei Isle of Skye baut man nämlich an seinen eigenen Konstrukt und hat mit den Plättchenbau der anderen nichts zutun. Wobei gar nichts stimmt nicht. Die Besonderheit bei dem Spiel ist ein ausgefallener Mechanismus bei welchem die Spieler 3 verdeckt gezogene Plättchen verkaufen. So hat jeder Spieler 1 Kauf pro Runde (6 Runden insgesamt) und kann von jeden seiner Mitspieler zwischen 2 Plättchen wählen und für seine Auslage das ihm passendste erwerben. Der Clou nämöich ist, dass jeder Protagonist den Verkaufspreis seiner Plättchen zuerst verdeckt bestimmt und 1 der 3 gezogenen Plättchen mit seinem Abwurfmarker hinter dem Sichtschutz auswählt, welches dann komplett aus dem Spiel genommen wird. Außerdem bekomme ich das Geld für nicht gekaufte Plättchen nicht mehr zurück, nur noch das Plättchen. Für die gekauften Plättchen aber erhalte ich neben den Einkaufspreis zusätzlich den gleich hohen Angebotspreis den ich selbst bestimmt habe zurück. Dies alles beweist enorm hohes taktisches Geschick. Wodurch ich Siegespunkte erhalte wird von 4 verschiedenen Wertungsplättchen auf einen separaten Tableau bestimmt. Diese 4 Wertungskriterien werden zufällig gezogen und werden in unterschiedlicher Reihenfolge für die Wertung herangezogen. Alle kommen aber in 6 Runden 3 mal zur Geltung, sodass ich auch vorausschauend planen muss für welche Aspekte ich Punkte in meinen Plättchenanbau erhalte. Durch diese Variation mit nicht allzu hohen Glücksfaktor habe ich immer wieder die Möglichkeit mit mehreren Taktiken Punkte abzustauben was dieses Spiel durchaus interessant macht. Ebenfalls gelungen ist das System, dass ich ab der 3. Runde für jeden Mitspieler der zu diesem Zeitpunkt vor mir liegt Geld erhalte, sodass die Balance sehr stabil ist. Das Material, insbesondere die Plättchen mitsamt Stoffbeutel können sich auch sehen lassen. Alles in allem finde ich das "Kennerspiel 2016" Isle of Skye für eine gute Wahl für zwischendurch, der Wiederspielreiz bleibt lange erhalten, dafür sorgen verschiedene Wertungskriterien und sich dadurch eine immer neu anpassende Konzentration auf verschiedene Plättchen im Zusammenhang ihrer konstruktiven Auslage. Vom Schwierigkeitsgrad her ordne ich es dem gehobeneren Familienspiel zu, ein Kennerspiel sicherlich nicht. Somit ein solides Spiel, was mehrere bekannte Mechanismen gut vermischt, mit 30-45 min sollte es angenehm gespielt sein. Das besondere hat mir aber gefehlt, deswegen sehe ich 4 Würfelaugen als ausreichend!