Rezension/Kritik - Online seit 01.05.2015. Dieser Artikel wurde 11757 mal aufgerufen.

Medieval Academy / Die Holde Isolde

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Autor: Nicolas Poncin
Illustration: Pierô
Verlag: Schmidt Spiele
Blue Cocker Games
Rezension: Monika Harke
Spieler: 2 - 5
Dauer: 30 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2014, 2015
Bewertung: 4,8 4,8 H@LL9000
5,3 5,3 Leser
Ranking: Platz 279
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Medieval Academy / Die Holde Isolde
Medieval Academy / Die Holde Isolde

Spielziel

Als junger Knappe verfolgt man nur ein Ziel: ein edler Ritter werden. Einer, der furchtlos Drachen tötet, mit Lanze und Schwert umgehen kann, gebildet und barmherzig ist, vom König geschätzt wird und die Herzen der Frauen höher schlagen lässt. Doch der Weg dorthin ist nicht einfach. In der "Mittelalterlichen Akademie" muss man sich sechs Semester lang in sieben Disziplinen beweisen, denn nur der Beste erhält vom König den ersehnten Ritterschlag.

Ablauf

Die Akademie wird zunächst aus sieben Spielbrettern, welche die einzelnen Disziplinen zeigen, aufgebaut und mit je einem Spielstein der auszubildenden Knappen bestückt, um so deren Anstrengungen und Lernerfolge zu dokumentieren.

Nun bekommt jeder Knappe fünf Ausbildungskarten auf die Hand, entscheidet sich für eine, die er verdeckt vor sich ablegt, und gibt die anderen an seinen Nachbarn weiter. Dies wird solange gemacht, bis alle Knappen fünf Karten vor sich ausliegen haben. Reihum spielt jetzt jeder eine Karte aus und setzt seinen Spielstein in der entsprechenden Disziplin so viele Felder vor, wie der Wert der Karte angibt. Auf diese Weise spielen alle Knappen vier ihrer fünf Handkarten aus.

Damit ist das erste Semester fast schon überstanden, und alle angehenden Ritter erhalten ein Zwischenzeugnis in Form einer kleinen Wertung. In einigen Disziplinen werden die Leistungen regelmäßig nach jedem Ausbildungsabschnitt überprüft, in anderen erfolgt die Beurteilung nach jedem zweiten oder dritten Semester, bei einigen sogar erst zum Schluss der Ausbildung. Abhängig von der Position ihrer Spielsteine auf den einzelnen Leisten erhalten die Knappen je nach Disziplin Plus- oder Minuspunkte. Wer besonders tüchtig das Kämpfen trainiert hat, wird beispielsweise mit Pluspunkten belohnt. Diejenigen, die die Bildung vernachlässigt haben, hingegen mit Minuspunkten bestraft.

Nach sechs Semestern endet schließlich die Ausbildung, und der charmanteste, tapferste, barmherzigste, klügste oder schlichtweg beste Knappe wird vom König zum Ritter geschlagen.

Fazit

Essen. SPIEL '14: Abseits der großen Besucherströme debütierte in einer der hinteren Hallen, die man gezielt ansteuern muss, an einem kleinen Stand ein neuer französischer Verlag namens Blue Cocker Games mit Medieval Academy, dem Erstlingswerk von Nicolas Poncin. Normalerweise ist dies eine Randnotiz, die nicht gerade die Spielermassen umleitet. Wenn da nicht die Mundpropaganda gewesen wäre, die lautete: Pssst. Geheimtipp. Unbedingt hingehen und spielen. Lohnt sich! Also nicht lange gefackelt und ab zur mittelalterlichen Akademie.

Als so geheim entpuppte sich dieser Tipp dann doch nicht. Die Tische waren dicht umlagert. Kein Wunder, denn der erste Eindruck war mehr als vielversprechend. Die im Comicstil gehaltenen Illustrationen von Pierre Lechevalier alias Pierô sind lustig, farbenfroh und mit vielen Details versehen - genau so, wie man es sich für ein unterhaltsames Familienspiel vorstellt. Auch das Material lässt keine Wünsche offen - dicke, doppelseitig illustrierte Papptafeln, Holzscheiben, Siegpunkte und Startspielermarker thematisch passend in Form von Schilden beziehungsweise einem Schwert und Karten in guter Qualität. Mit so einer tollen Ausstattung macht das Spielen gleich noch mehr Spaß!

Die Anleitung liegt zwar nur in Französisch und Englisch bei, was bei den einfachen Spielregeln aber kein größeres Problem sein sollte. Eine gedruckte deutsche Spielregel gab es nur auf der Messe, allerdings kann diese auch von der Homepage des Verlages heruntergeladen werden. Ansonsten ist das gesamte Spielmaterial sprachneutral. Die Papptafeln sind zusätzlich mit verständlichen Icons versehen, so dass die Anleitung nur in Ausnahmefällen zu Rate gezogen werden muss.

Medieval Academy hat einen sehr eingängigen Spielablauf und vielfach bewährte Mechanismen. Dies ist vielleicht nicht gerade interessant und innovativ, verspricht dafür aber einen flotten Einstieg und ein Spiel ohne Ecken und Kanten. Durch das Draften zu Beginn jeder Runde entstehen keine Wartezeiten, und auch das Ausspielen geht meist zügig von der Hand, da sich die zu treffenden Entscheidungen in einem sehr überschaubaren Rahmen halten. Trotzdem ist das Spiel nicht banal, sondern erfordert auch taktische Überlegungen sowie ein gutes Timing.

Aufgrund der unterschiedlichen Wertungszeitpunkte muss man beim Draften darauf achten, die Karten der Disziplinen zu wählen, die sowohl kurz- als auch langfristig für einen interessant sind. Nicht zu unterschätzen ist die "Galanterie", welche immer zuerst gewertet wird. Sie bringt zwar keine Punkte, ermöglicht aber den Führenden, ihre Spielsteine in einer anderen Disziplin vorzuziehen. Wichtig ist auch der Zeitpunkt, wann eine Karte ausgespielt wird. Befinden sich mehrere Spielsteine auf einem Feld, gilt der Spielstein als besser platziert, der weiter oben liegt. Dezente Zurückhaltung ist daher oft nicht verkehrt.

Die letzten ausgespielten Karten sowie die Wertung der "Galanterie" bestimmen meist erst die Platzierungen. So baut sich in den einzelnen Runden ein schöner Spannungsbogen auf. Durch die verschiedenen Wertungszeitpunkte und die Vergabe von Plus- und Minuspunkten in den einzelnen Disziplinen bleibt das Spiel auch bis zum Schluss spannend und kurzweilig.

Medieval Academy hat mit einer Spieldauer von 30 bis 60 Minuten die ideale Länge und bietet richtig gute Unterhaltung. Für einen lang anhaltenden Spielreiz sorgen die beidseitigen Spieltafeln - die Vorderseiten sind für das Grundspiel gedacht, die Rückseiten eher für erfahrene Spieler, die es etwas anspruchsvoller und interaktiver mögen. Auf der Messe erhielt man für ein Lächeln zudem eine achte Tafel (Galanterie / Magie). Außerdem werden in der Anleitung noch mehrere Varianten vorgeschlagen. Hier stehen einem zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung, so dass auch nach vielen Spielen keine Langeweile aufkommt.

Spaß macht die Ausbildung zum Ritter allemal, unabhängig von der Spielerzahl. Am besten spielt sich Medieval Academy aber mit vier oder fünf Spielern, weil dann einfach mehr Karten im Spiel sind und der Wettkampf in den einzelnen Disziplinen enger ist. Zu zweit muss das Spielsystem angepasst werden (s. Variante). Entweder simuliert man mit einem Dummy-Spieler ein 3er-Spiel oder ein Spiel zu viert, indem jeder zwei Spielerfarben spielt, was etwas anspruchsvoller ist. Beides funktioniert sehr gut, wobei letztere Variante interessanter ist, da man mehr Einfluss hat.

Autor und Verlag kann man zu diesem Debut nur gratulieren. Medieval Academy ist ein ideales Familienspiel - ansprechendes Thema, tolle Aufmachung, schnell gelernt und gespielt. Doch was am wichtigsten ist: Es läuft rund, macht Spaß, bietet genug Abwechslung und somit einen hohen Wiederspielreiz, auch bei passionierten Spielern. Jetzt kann man eigentlich nur noch hoffen, dass dieses Spiel kein Geheimtipp in Spielerkreisen bleibt und seinen Weg auf möglichst viele Spieltische findet - zu wünschen wäre es ihm!

Rezension Monika Harke

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

Regelvarianten

Zwei Varianten für das Spiel zu zweit:
Gespielt wird mit einem Dummy-Spieler, der in das Drafting einbezogen wird. Er erhält von den weitergereichten Karten immer die Karte mit dem höchsten Wert. In der Ausspielphase werden die Karten des Dummy-Spielers gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt. Ist er am Zug, wird die oberste Karte aufgedeckt und sein Spielstein gezogen. Der Dummy-Spieler wird in die Wertung mit einbezogen.

Jeder Spieler erhält zwei Spielerfarben und sechs Karten. Er bildet zwei Kartengruppen mit je drei Karten und legt sie offen aus. Dann wählt jeder Spieler eine Kartengruppe des Gegners und nimmt sie gemeinsam mit den drei Karten vor ihm, die nicht gewählt wurden, auf die Hand. Aus diesen sechs Karten bildet er zwei verdeckte Gruppen und teilt sie seinen Spielfarben zu. Die Spielreihenfolge wird durch eine Tabelle vorgegeben. Zum Schluss zählt jeder Spieler die Siegpunkte beider Spielfarben zusammen.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Medieval Academy / Die Holde Isolde: 4,8 4,8, 10 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.11.14 von Monika Harke - Einfaches, leicht zu erlernendes Drafting-Spiel mit toller Aufmachung und ansprechendem Thema. Durch die unterschiedlichen Vor- und Rückseiten der Spieltafeln und Varianten bleibt das Spiel abwechslungsreich und bietet einen hohen Wiederspielreiz.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.10.14 von Andreas Molter - Schnell erklärt. Hoher Wiederspielreiz durch die in der Regel enthaltenen Varianten und die auf der Spiel 2014 mit gelieferten Zusatzspielpläne. Das draften der Karten hält den Glücksfaktor in einem erträglichem Rahmen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.10.14 von Regina Molter - Tolles Spiel!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.10.14 von Hardy Jackson - Sehr schlichtes Spiel. Man spielt Karten mit Werten 2-5 und setzt seine Marker auf der Leiste der entsprechenden Farbe voran. Nach jeder Runde gibt's Punkte für die, die auf den Leisten vorne liegen. Das ist nicht sehr originell und bietet nicht viel Abwechslung oder strategische Möglichkeiten. Immerhin spielt sich es flüssig&leicht, daher als Absacker brauchbar.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.01.15 von Michael Andersch - Eigentlich ein ziemlich "einfaches" Spiel, geht aber schnell, hat einen gewissen Ärgerfaktor und ein hohes Maß an Interaktion. Nach dem Lesen der Regeln hatte ich es mir nicht so gut und witzig vorgestellt, ich war extrem positiv überrascht. Toll auch die Vielzahl der dem Spiel schon beigepackten Erweiterungsmöglichkeiten, die jede für sich mit wenig Regeländerungen auskommen, aber dennoch ein gewisses Umdenken erfordern (wobei ich noch nicht alle Optionen ausprobieren konnte). Update 20.1.15: Mittlerweile sind fast alle Optionen auch in unterschiedlichen Kombinationen ausprobiert, und das Spiel macht einfach Laune und kommt überall gut an. Meistgespieltes Spiel aus Essen 2014. Dafür gibt's die Höchstnote!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.03.15 von André Beautemps - Erfolge im Fach Galanterie werden gerne von den Mitspielern ungalant kommentiert. Das ist Ärgern auf ritterlichem Niveau!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.10.15 von Mahmut Dural - Wow, ein Spiel, welches Nicht-, Gelegenheits-, Familien- und Vielspieler zugleich begeistern kann! So ein Spiel sollte mal den "Spiel des Jahres" Pöppel gewinnen. Sehr leichte Regel, sehr eingängige Mechanismen, hohe Interaktion, viel Varianz durch beidseitig bedruckte Tableaus, schönes Material, knackige Spieldauer, keine Downtime, sehr hoher Wiederspielreiz. Ich könnte es den ganzen abend mit meiner Spielrunde spielen. 6 Punkte und ne Kaufempfehlung!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.12.15 von Michael Timpe - Vom Titel und Aufmachung her hatte ich schlimmstes befürchtet, spielerisch aber wirklich sehr locker und leicht. Gefällt mir gut, wenn die SDJ-Jury etwas einsicht mit der Grafik hat, sicher ein Kandidat für die Auswahlliste.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.09.16 von Roland Winner
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.06.20 von Andreas Faul - Netter Mechanismus und ansprechende Aufmachung. Trotz Drafting-Mechanismus für meinen Geschmack etwas zu glückslastig, um eine bessere Note zu geben.

Leserbewertungen

Leserwertung Medieval Academy / Die Holde Isolde: 5,3 5.3, 12 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.10.14 von carlo - Das Spiel macht Laune und bietet neben der Basisversion sehr viele Varianten, die bei der Academy für einen hohen Wiederspielreiz sorgen. Für mich eine der Perlen, welche es in Essen zu entdecken gab.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.11.14 von Martin Schipper
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.10.15 von Gülsüm Dural - Eines der besten Drafting-Spiele. Das macht richtig Laune! Sollte sich jeder mal zu Gemüte führen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.10.15 von Daniel Noé - Drafte aus 5 Karten genau 1, gebe den Rest weiter - Spiele von den 5 so zusammengedrafteten Karten 4 und laufe auf 7 Brettchen entsprechend viele Felder vor - prophan? - in der Tat. Das geniale an Die holde Isolde, ist nicht nur dass einige Brtter auf anderen Brettern Dinge auslösen, sondern auch dass Brtter zu verschiedenen Zeitpunkten gewertet werden und dass das Timing der gespielten Karten ungeheuer wichtig ist. Der absolute Clou aber, und deshalb bekommt dieses Spiel von mir die Höchstwertung, sind die sehr vielen Varianten, die mitgeliefert werden. Diese ermöglichen nämlich die Anpassung an individuelle bedürfnisse von Spielgruppen: Es kann komplexer und taktischer gedraftet werden, einzelne Bretter können verstärkt werden, weitere Brtter hinzugefügt werden, selbst das 2 Personen Spiel lässt sich auf verschiedene Weisen spielen. Wer Draftmechanismen mag hat hier definitiv eine Pflichtkauf, alle anderen sollten zumindest mal ein Auge riskieren - Dieses Spiel wird definitiv 2016 auf irgendeiner der Auswahllisten zu finden sein. - Höchstwertung
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.11.15 von Andreas Arnold - Seit seeeehr langer Zeit das erste Spiel, dass ich am ersten Abend 2 x gespielt habe. Für mich heisser Favorit für das diesjährige SdJ. Klasse Spiel, egal ob Vielspieler oder Familie.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.11.15 von Martin Grüter - Es handelt sich um ein schnell erklärtes familientaugliches Drafting-Spiel. Zu zweit ist es nicht so spannend, aber ab vier Spielern war es bei uns ein packender Wettlauf, den man gerne sofort nochmal spielt. Bei der deutschen Version ist die Erweiterung sofort mit dabei.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.11.15 von Oliver Müller - Ein wirklich sehr schönes, flottes Familienspiel ab ca. 8 Jahren das einfach richtig Spaß macht. Klar sind die Mechanismen zusammenkopiert, aber dennoch entwickelt das Spiel einen eigenen Charme und ist dank der enthaltenen Erweiterungen (Wendespielpläne, "Extra-Punktetafel Magie") auch etwas "taktischer" spielbar. Eine rundum gelungene Sache. Wer ein Haar in der Suppe sucht: die Schildchen, die als Siegpunktmarker dienen, sind arg klein und fummelig geraten. Ansonsten: Volle Empfehlung für Familien- und Gelegenheitsspieler!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.01.16 von Torsten
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.02.16 von Jenny - Tolles Spiel, tolle Aufmachung! Macht einfach Spaß - besonders mit den jüngeren Familienmitgliedern, die sich natürlich auch vom Thema begeistern lassen :-). Das Drafting macht besonders viel Spaß und bringt natürlich auch das notwendige Maß an Interaktion ins Spiel - sonst wäre es wahrscheinlich sogar langweilig. Bei der Aufmachung gibt es 1 Punkt Abzug, da es teilweise ein echtes Gefummel ist mit den kleinen Markern und den Tableaus... Das kann schon für Frust beim Spielen sorgen, wenn man etwas zittrige Hände hat (was Kinder nun mal oft haben...) und dann die Steine auf einmal verschoben sind. Aber ansonsten: Daumen hoch, tolles und empfehlenswertes Familienspiel!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.02.16 von vanM - Sehr gut geeignetes Spiel für Wenigspieler und Kinder. Bietet bei einfachen Regeln eine gut ausgewogene Kombination aus Strategie, Taktik, Glück und Interaktion. Für Vielspieler als Absacker durchaus geeignet, sonst doch etwas zu banal.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.07.19 von sutrebuh - Hier beschränkt sich die Interaktion nicht auf das Drafting. Vielmehr geht es damit beim Ausspielen der ergatterten Karten erst richtig los. Ständig muss man abwägen, wen man wo übertrumpft und vor allem wann. Auf jedem Brett geht es heiß her und man muss zu unterschiedlichen Zeitpunkten zur Stelle sein. Spannung ist garantiert und Haareraufen auch. Mir gefällt die Aufmachung sehr, die Kinder finden sie eher etwas kindisch.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.07.19 von axel b. - "Das ist ja ein Spiel für Kinder!" meinte neulich eine meiner Mitspielerinnen, die das Spiel zum ersten Mal sah. Und in der Tat kommt das Design so daher. Leider, denn hinter der grellen Comic-Art verbirgt sich ein wirklich knackiges, intelligent gemachtes Spiel - nicht nur für Kinder. Das Spiel befriedigt die menschlichen Urinstinkte "Jagen und Sammeln" - zumindest meine :-). Die Downtime ist in den beiden Spielphasen (Draften und Karten Ausspielen) sehr niedrig, der Spannungsfaktor stets hoch. Die Spieldauer liegt bei ca. 45 Minuten und lässt also genug Zeit für eine Revanche. Das Spiel hat einen hohen Glücksfaktor, was mir auch sehr gefällt (Deshalb mag ich ja auch Fußball mehr als Basketball), dennoch gibt es genügend Entscheidungen zu treffen und man muss schon aufpassen und auf den richtigen Moment gefasst sein, um zuzuschlagen. Die Holde Isolde enthält außerdem eine Menge Erweiterungen gleich mitgeliefert, ist also Medieval Academy plus, das ist auch sehr lobenswert. Also: Tolles Spiel! Das fand dann auch meine oben erwähnte Mitspielerin nach 2 Partien. Nur ganz knapp an einer 6 vorbei, aber vielleicht upgrade ich das noch, wenn ich ein paar Partien mehr gespielt habe, das halte ich gut für möglich. Das Spiel hat mich als Gesamtprodukt einfach überzeugt und ich kann hier eine klare Kaufempfehlung aussprechen, insbesondere wenn man Spiele mag, die wenig Regelwerk haben.

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