Rezension/Kritik - Online seit 22.09.2002. Dieser Artikel wurde 14298 mal aufgerufen.
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Im Laufe des Bibertreibens versucht jeder Spieler in den Besitz von Biberkarten mit geringen Werten zu kommen. Am Ende einer Runde werden die gesammelten Punkte notiert. Wer nach einigen Runden die wenigsten Punkte erreicht hat, ist Sieger
Ressourcen
Der Kartenstapel besteht aus Biberkarten mit den Werten von 0 bis 9, wobei alle Karten viermal, nur die 9 neumal im Spiel ist. Zudem gibt es noch unterschiedlich viele Sonderkarten.
Jeder Spieler erhält vier Karten, die er vor sich verdeckt liegen lässt. Nur die beiden äußeren darf er sich vor Spielbeginn anschauen. Die restlichen Karten werden verdeckt zum Nachziehen in die Tischmitte gelegt. Die oberste Karte wird umgedreht und bildet den Ablagestapel.
Spielablauf
Reihum ist jeder Mitspieler an der Reihe und muss eine der beiden folgenden Aktion ausführen:
Die roten Sonderkarten
Tauschen
Mit dieser Karte darf man eine eigene Karte mit der eines Mitspielers tauschen. Natürlich darf sich keiner diese Karten ansehen.
Spähen
Nur diese Karte erlaubt es, eine eigene Karte anzuschauen.
Zweimal ziehen
Nach dieser Karte darf gleich ein weiteres mal gezogen werden. Wenn diese Karte dem Spieler nicht gefällt, darf er danach eine weitere (also zum Zweitenmal) ziehen. Spätestens diese muss er nun jedoch nutzen.
Spielende
Glaubt ein Spieler gute (niedrige) Karten gesammelt zu haben, ruft er am Ende seines Zuges "letzte Runde" und klopft auf den Tisch. Alle außer ihm sind nun nochmals an der Reihe.
Dann werden alle Karten aufgedeckt und die Punkte pro Spieler addiert und notiert.
Hat ein Spieler noch eine rote Karte, so muss er dafür vom Nachziehstapel ziehen, bis er eine Biberkarte mit Zahl bekommt.
Das Spielmaterial:
Die graphische Gestaltung und Qualität der Karten ist in Ordnung.
Die Regeln:
Die Spielanleitung lässt keine Wünsche offen. Sie ist gut strukturiert und an der richtigen Stelle mit Beispielen versehen. So tauchen an keiner Stelle Missverständnisse auf.
Das Spiel:
Die Biberbande spricht hauptsächlich Kinder an, die aber in der Tat mindestens 6 Jahre alt sein sollten, denn das Spiel verlangt ihnen einiges ab. Es müssen die Zahlen bis 9 beherrscht werden, das Merkvermögen wird gefordert und sie müssen abwägen können, eine Karte zu nehmen, bzw. mit welcher getauscht werden sollte. Beim Ablegen sollte darauf geachtet werden, dem nächsten Spieler möglichst keine lukrative Karten auf dem Ablagestapel zu überlassen. Darüber hinaus zielt das Spiel auch darauf ab, die Karten der Mitspieler etwas im Auge zu behalten, um dort möglicherweise interessante Karten zum Tauschen zu entdecken. Dennoch nimmt das Glück seinen Teil in Anspruch.
Da die Tauschkarten im Verhältnis zu den übrigen eher gering vertreten sind, sehe ich die Interaktionsmöglichkeiten während des Spiel als eher geringer.
Die kurze Spieldauer ist nicht nur kindertauglich, sondern lädt' auch die ein oder anderen älteren SpielerInnen zu ein paar Runden Biberbande ein. Gerade wenn mehrere Spieler dabei sind und flott gespielt wird, gibt es auch hier Aussetzer beim Merken. So erfüllt das Spiel in Erwachsenenkreisen eine auflockernde Funktion mit etwas Hirnschmalz-Einsatz (für Merkprofis lässt sich bestimmt die Kartenzahl von 4 bestimmt auch problemlos erhöhen...). In Familien- und Kinderkreisen mit dem richtigen Alter hat es einige Anforderungen an den Spielenachwuchs zu bieten.
Für diesen Preis kann man sich durchaus die Biberbande ins Haus holen.
Rezension Hans-Peter Stoll
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Biberbande: 4,2, 16 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Ulrich Fonrobert - Endlich ist Rat-a-tat-Cat in Deutschland erschienen. Warum aus Katzen nun Biber wurden, weiß nur der Verlag, aber es bleibt natürlich ein äußerst vergnügliches Spiel nicht nur für Kinder. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Oliver Grimm |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Conny Grimm |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Christian Preuß |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Orell Mielkle |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Helga Wilde |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Clemens Schollenberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Günther Kirchner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Bodo Redner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Bernd Eisenstein |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Frank Gartner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Markus Delp |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von René Hauer |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Manuel Voll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
14.02.07 von Michael Andersch |
Leserwertung Biberbande: 4.8, 9 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Peter Zanow - |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Sarah Kestering - Witziges Zwischendurch Spiel |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Bettina Holzhausen |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
22.07.07 von Petra Enzesberger - Ist ein nettes Kartenspiel für zwischendurch. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
23.07.07 von Christian Wilhelm |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
27.10.08 von Thomas Hammer - Als Absacker im Familienkreis wirklich ein nettes Spielchen |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.07.15 von Andreas Arnold - Diese Spiel bitte nicht allzu ernst nehmen ... doch sehr glückslastig. Aber mir hat's gut gefallen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
29.12.18 von sutrebuh - Niedriege Einstiegshürde, aber man muss doch ganz bei der Sache sein. Weil es auch ein Merkspiel ist haben jung und alt die gleichen Chancen und mit der Tauschenkarte kann man recht gut taktieren - und große Schadenfreude ernten: wenn man mit richtig guten Karten die letzte Runde ausruft, bekommt man regelmäßig von anderen die schlechten Karten rübergeschoben und jemand anders gewinnt die Runde. Mit den Kleinen eine willkommene Abwechslung zu Mau Mau und Co. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
02.05.22 von Pfefferkorn - Ich habe mich lange Zeit sehr dämlich angestellt, mir die Karten zu merken und dabei gleichzeitig zu bluffen. Inzwischen gelingt es mir besser. Trotzdem werde ich mit dem Spiel nur bedingt warm. Meine Frau und meine Tochter aber lieben es. Deshalb als Kompromiss eine Familien-5. |