Rezension/Kritik - Online seit 11.07.2013. Dieser Artikel wurde 6089 mal aufgerufen.
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Um dieses einfache Legespiel zu gewinnen, muss man seine Farbchips so auf dem Spielbrett platzieren, dass man damit möglichst viele Punkte kassiert.
Nachdem man sich für eine Spielplanseite entschieden hat, erhält jeder Spieler noch zwei Chips aus dem Beutel, die er auf seiner Ablagebank vor den Augen der Mitspieler verbirgt. Ist man an der Reihe, zieht man entweder zwei Farbchips nach oder legt beliebig viele ab und zieht nur einen nach.
Beim Ablegen sind folgende Regeln zu beachten: Man legt seinen ersten Chip angrenzend an einen beliebigen bereits liegenden, weitere Steine müssen dann jedoch in einer aufeinanderfolgenden Reihe ohne Abzweigungen an den zuerst gelegten platziert werden. Dabei müssen die Farben der Chips mit den Farben der Spielplanzahlen übereinstimmen. Zusätzlich darf man gleichfarbige Steine stapeln, wenn man das möchte. Des Weiteren darf man einmal pro Zug eine so genannte Brücke bilden: Dazu legt man den Stein verdeckt auf das Zahlenfeld, so dass man dadurch zwar auf dem dahinter liegenden Feld weiterlegen kann, für den verdeckt gelegten Stein jedoch keine Punkte erhält. Denn für alle anderen in seinem Zug gelegten Chips erhält man die entsprechende Punktezahl, wobei gestapelte Chips entsprechend ihrer Anzahl gewertet werden.
Am Ende seines Zuges hält jeder Spieler seine erzielten Punkte auf der um den Plan verlaufenden Zählleiste fest. Das Spiel endet mit der Runde, in der das letzte dunkle Zahlenfeld des Spielplans abgedeckt wird.
RonDo beeindruckt durch tolles Spielmaterial: Zum einen sind da die dicken runden Kunststoff-Farbchips, die sich in der Hand ganz wunderbar anfühlen, zum anderen der farbenprächtige Spielplan in leuchtendem Blau auf der einen und kräftigem Rot auf der anderen Seite. Spieltechnisch ist es ziemlich egal, mit welcher der beiden Seiten man spielt, denn der Unterschied besteht lediglich in einer etwas anderen Zahlenverteilung.
Obwohl RonDo einem sehr einfachen Prinzip folgt, ist es keineswegs banal. Im Gegenteil: Vor allem die Anforderungen von solchen Menschen, die eher selten spielen, erfüllt es meistens voll und ganz. Gleichzeitig ist es auch ein ausgezeichnetes Familienspiel, denn auch Kinder werden dabei nicht überfordert und üben während des Spielens so ganz nebenbei das Addieren.
Taktische Möglichkeiten bietet RonDo kaum, denn man weiß ja nie, was die Mitspieler auf ihren Ablagebänken verborgen halten. Es ist eher sinnvoll, genau zu überlegen, wann es sich lohnt, Steine abzulegen oder wann man besser welche nachzieht. Außerdem sollte man immer darauf achten, dem nachfolgenden Spieler möglichst keine Vorlagen zu machen.
Mit RonDo setzt der Verlag Schmidt Spiele seine Reihe der großen abstrakten Spiele fort. Zwar gehören sie nicht zur Easy-Play-Reihe, aber bereits Qwirkle und Crosswise punkteten mit einfachen Regeln sowie schönem Spielmaterial. Ich hoffe jedenfalls, dass RonDo nicht das letzte Spiel dieser Reihe bleiben wird! Auch wenn es bei Vielspielern eher als Absacker oder schneller Lückfüller eingestuft wird, so löste es bei den Gelegenheitsspielern meiner Testrunden stets Begeisterung aus.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung RonDo: 4,7, 3 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.06.13 von Sandra Lemberger |
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15.04.13 von Steffen Wallraff |
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09.07.13 von Regina Molter - Das Spiel ist meiner Meinung nach sehr schön gestaltet und es macht Spaß mit den Spielsteinen zu spielen. Es kommt bei unseren Spielrunden oft auf den Tisch. |
Leserwertung RonDo: 3.9, 15 Bewertung(en)
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10.05.13 von Markus S. - Nettes Spiel mit schönem Material. Ideal als Einstieg oder Absacker eines Spieleabends. |
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11.07.13 von Udo Möller - Sehr schönes Familienspiel, das Beins immer wieder gerne auf den Tisch kommt. |
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12.07.13 von w.Heidenheim |
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12.07.13 von Martin Schipper - Nettes Familienspiel. |
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13.07.13 von koeppquist |
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14.07.13 von Helmut - Wir waren enttäuscht von dem Spiel. Selbst meine Frau, die meistens nur leichte Legespiele mag wie z.B. Qwirkle oder Take it easy, meinte nach einer Runde: "Wie, das war alles? Das war aber nicht viel!" Für uns leider ein Flop. |
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18.07.13 von Tim Mertens |
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05.08.13 von Peter R. - Ein schnörkelloses, perfekt funktionierendes Familienspiel. Auch optisch ansprechend und die Haptik kommt mit den Chips nicht zu kurz. Es bietet aber wenig Abwechlung. |
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01.09.13 von Hans Christiansen - Für "Wenigspieler" ist es ein schönes Spiel, da Material gut, die Regeln leicht und die Anforderungen niedrig sind. |
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18.09.13 von Michael Kindel - Es funktioniert - das war es dann aber auch. |
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20.11.13 von Peter Gruben |
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21.11.13 von Helme - Typisch Knizia. Einfach, abstrakt oder thematisch unpassend (diesmal abstrakt), funktioniert, eher langweilig, hat man schon hundert mal ähnlich und mindestens 50 mal besser gesehen. Für Gelegenheitheitsspieler okay, für Vielspieler zum Einschlafen. Es bleibt mir ein Rätsel, warum soviele Knizia-Spiele auf den Markt kommen. |
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03.02.16 von Harald Hüpkes - Aus wenig viel herausholen das ist wohl das Geheimnis der Reiner Knizia Spiele und deshalb erscheinen vollkommen zurecht seine Spiele auf dem Markt. Wenn man Menschen die sonst nur vor der Glotze verbringen ( egal ob Tv oder Pc vielmehr Tabletts ) an Gesellschaftsspiele heranführen möchte so ist der Griff zu einem Knizia Spiel nur zu empfehlen. Ich sage nur auf Heller und Pfennig, Heckmeck am Bratwurmeck, Rheinländer oder Keltis. Durch die Bank Spiele die gerade Frischlingen eine Menge Spaß bereiten um sich dann später auf schwergewichtigere Spiele zu stürzen. Also kurz gesagt bei den Rezensionen ein bischen mehr auf die Zielsetzung achten dann werden einige Kommentare relativiert. Wo war noch dsas Feld mit der blauen 5 ? |
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16.03.19 von Sven Groh - In seiner Gewichtsklasse schlägt sich RonDo ganz gut. Einfaches Sammel- und Ablegespiel ohne viel Taktik und Tiefgang, aber dennoch nicht banal. Für 1-2 Partien bin ich gerne zu haben. Für Wenigspieler sehr gut geeignet. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
15.05.19 von Daniel R. - Für unsere Familien Runde Super! Man kann sogar ein wenig taktieren...bspw. eben nachziehen und die kleinen Felder NICHT selber belegen, um dem Gegner keine Steilvorlage/Brücke zu ner Größeren Zahl zu bieten, man kann irgendwann tatsächlich aufgrund des Sammel und setzverhaltens irgendwann unbgefähr ahnen was der Gegner macht. Ggf. auch einfach wenn man selber nix passendes hat mal einen "Weissen" stein opfern, nur um dicke felder zu blockieren...oder eben eifnach viele Weisse raushauen um schnell graue felder belegen um das spielende voran zu trieben wenn man vorne liegt...die Regeln natürlich mega simple, zum Punkte optimieren und mehr als der Gegner rauskitzeln aber schon nichtmehr so banal.. ich empfinde die direkte Interaktion durch felder belegen oder eben warten darauf dass der Gegner einem ne Vorlage gibt als nicht wenig.Durch die Kramerleiste die sich in fast jedem Zug ändert Wettlauf charakter bei den Punkten, man fiebt da jedesmal mit. Rund und Bunt. Tolles Spiel. in 1 Minute aufgebaut, in 5 Minuten erklärt, in 30 Minuten gespielt. Was will man mehr. Die Spielplanseiten sind schon anders, die Blaue Seite liegt Mir bspw. besser, da Gewinne ich regelmäßig, bei der roten nie, irgendwas ist da schon anders. |