Rezension/Kritik - Online seit 08.06.2013. Dieser Artikel wurde 16804 mal aufgerufen.
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Im Auftrag des Königs baut ihr als Oberhäupter von italienischen Fürstenfamilien prunkvolle Gebäude in den Städten der Toskana. Im Wettstreit um das beste Baumaterial aus den Marmorsteinbrüchen von Carrara heißt es den Überblick über die eigenen Finanzen und das Streben nach Prestige zu bewahren. Nur der cleverste Baumeister wird am Ende die Gunst des Königs erhalten.
Die Spieler erhalten einen Sichtschutz, ein Spielertableau, einen Baustein, 7 Wertungssteine und 20 Münzen als Startkapital. Der Spielplan wird auf den Tisch gelegt und die Drehscheibe des Marktes für die Bausteine im 1. Segment mit 6 Bausteinen (einer von jeder Farbe) bestückt. Die restlichen Bausteine kommen in das schwarze Säckchen. Die Gebäudeablage wird mit 9 Gebäuden bestückt, und je ein Objekt jeder Sorte wird auf dem Objektfeld bereitgelegt. Die Kartenleiste mit den Bedingungen für das Spielende und das restliche Spielmaterial (Geld, Gebäude und Objekte) wird neben dem Spielplan bereit gelegt.
Das Spiel läuft in Spielrunden ab, bei denen jeder Spieler immer genau eine von 3 möglichen Aktionen ausführen muss:
Um Bausteine zu kaufen, dreht der Spieler die Drehscheibe, die den Markt der Bausteine darstellt, um genau ein Segment weiter, zählt anschließend die Anzahl der auf der Drehscheibe vorhandenen Bausteine und füllt das erste Segment mit so vielen Bausteinen aus dem Säckchen auf, dass auf der Drehscheibe genau 11 Bausteine liegen. Anschließend kann der Spieler aus einem Segment so viele Bausteine kaufen wie er möchte, muss jedoch mindestens einen Baustein kaufen. Der Preis der jeweiligen Steinsorte ist in jedem Segment angegeben und wird von Segment 1 zu Segment 6 immer billiger, so dass schon ab Segment 2 eine Farbe umsonst erhältlich ist und im letzten Segment nur mehr für den kostbaren weißen Marmor eine Münze bezahlt werden muss. Das gezahlte Geld wandert in die Bank und die gekauften Bausteine hinter den Sichtschirm.
Um mit seiner Aktion ein Gebäude zu bauen, nimmt der Spieler das gewünschte Gebäudeplättchen vom Spielplan und zahlt die darauf angegebene Anzahl von 1 bis zu 5 Bausteinen. Die für die Bezahlung verwendeten Farben geben den möglichen Standort des Gebäudes an. Will ich ein Gebäude in Livorno errichten, darf dieses Gebäude nur mit weißem Marmor bezahlt werden. Während zum Beispiel in Lucca eine Mischung aus weißen, gelben und roten Bausteinen eine mögliche Bezahlung darstellen und in Lerici Bausteine beliebiger Farben verbaut werden dürfen. Die zur Bezahlung eines Gebäudes in einer bestimmten Stadt möglichen Farben sind auf dem Spielertableau unterhalb der Städte angegeben. Das gewählte Gebäude wird oberhalb des Spielertableaus in der gewünschten Stadt abgelegt.
Bei der Durchführung einer Wertung als dritte Aktionsmöglichkeit nimmt sich der Spieler einen seiner Wertungssteine und wertet entweder eine Gebäudeart seiner gebauten Gebäude oder eine bestimmte Stadt. Die Wertung einer Stadt wird auf dem Spielplan mit dem Wertungsstein markiert und ist nur einmal durch einen einzigen Spieler im Spiel möglich. Sie darf nur erfolgen, wenn der Spieler die hierzu notwendige Mindestanzahl an Gebäuden in dieser Stadt errichtet hat. Die Wertung einer Gebäudeart ist jedem Spieler je Gebäudeart einmal im Spiel erlaubt und wird auf dem jeweiligem Spielertableau des Spielers markiert.
Für eine Wertung erhält der Spieler je nach Standort eines Gebäudes Siegpunkte oder Geld und immer - soweit noch vorhanden - ein entsprechendes Objekt aus dem allgemeinem Vorrat. Die Anzahl der Siegpunkte oder Münzen ergibt sich immer aus der Multiplikation der Anzahl der zur Errichtung des Gebäudes gezahlten Bausteine und dem in der Stadt angegebenen Multiplikator.
Das Spiel endet am Ende der Spielrunde, in der ein Spieler das Spielende anmeldet oder das letzte Gebäude gebaut wird. Das Anmelden des Spielendes erfordert die Erfüllung der drei ausliegenden Bedingungen auf der Kartenleiste, erfolgt freiwillig und bringt dem anmeldenden Spieler 5 Siegpunkte. Es folgt die Schlusswertung, in der die Spieler noch Siegpunkte für Objekte, Baukosten der Gebäude und Münzen erhalten. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.
Bis hierher handelt es sich um die Beschreibung des Basisspiels. Der folgende Abschnitt beschreibt das in einem verschlossenen Umschlag mitgelieferte Erweiterungsspiel, welches erst nach einigen Partien der Basisversion gespielt werden sollte, wenn alle Spieler mit den Spielabläufen vertraut sind. Wer sich die Spannung erhalten möchte sollte nun beim Fazit weiterlesen.
Beim Öffnen des Umschlags finden wir 31 Karten, die variable Bedingungen für das Ansagen des Spielendes und zusätzliche Siegpunktbedingungen ins Spiel bringen. Außerdem werden wir aufgefordert, mit der Rückseite des Spielertableaus zu spielen und erhalten somit zwei weitere Wertungsmöglichkeiten. Es kommt je Gebäudeart ein Gebäude mit Baukosten von 8 Bausteinen ins Spiel, welches wie die anderen Gebäude oder als Aufwertung eines bereits gebauten Gebäudes errichtet werden kann. Für die Aufwertung zahlt der Spieler die entsprechende Differenz an Bausteinen und das aufgewertete Gebäude kommt aus dem Spiel. Bei der Errichtung eines 8er-Gebäudes darf sich der Spieler eins der 8 enthaltenen Bonusplättchen nehmen und zur Aufwertung einer Stadt bzw. eines der neuen Wertungsfelder auf sein Spielertableau legen. Gespielt wird - bis auf eine Ausnahme - nach den Regeln des Basisspiels. Diese Ausnahme betrifft den Kauf von Bausteinen. Ein Spieler muss jetzt nicht mehr die Drehscheibe um ein Segment weiter drehen, bevor er einen Baustein erwirbt, sondern kann auf das Drehen des Rades verzichten.
Durch das zusätzliche Material und die kleine nicht unwesentliche Änderung beim Kauf von Bausteinen wird das Spiel abwechslungsreicher und erhält eine deutlich höhere Spieltiefe als das Basisspiel, weil nun viel mehr taktische Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Beim Öffnen der ansprechend gestalteten Schachtel von Die Paläste von Carrara fallen einem zuerst zwei Dinge auf: ein zugeklebter DIN-A5-Briefumschlag, auf dem ein Siegel „NICHT ÖFFNEN!“ klebt und jede Menge tolles Spielmaterial. So ein Umschlag macht ja sehr neugierig. Sofort aufreißen und reinschauen? Erst mal in die Anleitung schauen, was es damit auf sich hat? In der Anleitung habe ich nichts gefunden, hmm! Aber auf der Rückseite der Schachtel findet sich ein dezenter Hinweis! Als letzter Punkt bei der Auflistung des Materials steht: 1 großer Umschlag mit der Erweiterung. OK! Damit wäre die erste Neugier gestillt!
Also widmen wir uns zuerst der Spielanleitung, in der auf 12 bunt illustrierten Seiten das Spiel erklärt wird. Auf der ersten Doppelseite werden vorbildlich das Spielmaterial und die Spielvorbereitung beschrieben. Der hier entstandene gute erste Eindruck setzt sich auf den folgenden Seiten fort. Mit treffenden Beispielen und vielen Bildern wird jede Aktionsmöglichkeit ausführlich Schritt für Schritt erklärt und am Ende auf der Rückseite der Regel nochmal zusammengefasst. Hier finden sich auch taktische Tipps, die den Spielern den Einstieg erleichtern sollen.
Ich möchte mich hier dem Verlag anschließen und jedem empfehlen, die erste Partie nur mit dem Basisspiel zu spielen, um sich mit dem Mechanismen von Die Paläste von Carrara vertraut zu machen. Hier haben sich die üblichen Verdächtigen, nämlich die Herren Wolfgang Kramer und Michael Kiesling, wieder einmal spielmechanisch ordentlich ins Zeug gelegt und ein anspruchsvolles Programm mit einer etwas höheren Einstiegshürde abgeliefert. Um hier die taktischen Möglichkeiten auszuloten, sind mehrere Spiele nötig. Vor allem das mitunter sehr plötzlich eintretende Spielende sorgte in unseren ersten Partien für die eine oder andere Überraschung bei den Mitspielern.
Das Spiel lebt davon, dem Spieler in seinen Aktionsmöglichkeiten immer ein Dilemma vorzusetzen: Wenn ich Steine kaufe, muss ich das Rad weiter drehen und die Steine, die ich nicht kaufe, werden für die nachfolgenden Spieler immer günstiger. Wie lange kann ich noch mit der Wertung einer Stadt warten, ohne dass mir ein anderer zuvor kommt? Baue ich jetzt die Kathedrale mit 4 Bausteinen oder kaufe ich erst noch Steine, um in der nächsten Runde die Kathedrale mit 5 Steinen bauen zu können? Welcher meiner Mitspieler hat noch genügend Baumaterial, um meine Pläne zu durchkreuzen? Wer hat schon wie viele der Endbedingungen erfüllt? Wie viele Runden spielen wir noch?
Hier den Überblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen, ist nicht immer ganz einfach. Hinzu kommen noch zwei kleine Glücksfaktoren, das Ziehen der Bausteine aus dem Sack und das Aufdecken neuer Gebäude, die manchmal die sorgfältig durchdachten Pläne der Spieler stören. Was wiederum den einen oder anderen Vielspieler störte.
Dem Vielspieler sei hier verraten, dass mit der Erweiterung deutlich mehr taktische Möglichkeiten ins Spiel kommen und die zwei kleinen Glücksfaktoren eigentlich nicht mehr ins Gewicht fallen. Durch die in der Erweiterung vorhandenen variablen Spielendbedingungen und erweiterten Möglichkeiten Siegpunkte zu generieren steigt die Spieltiefe deutlich an und Die Paläste vor Carrara entwickelt sich zu einem anspruchsvollen, abwechslungsreichen Vielspielerspiel.
Die angegebene Spieldauer von 60 Minuten wird man nach den ersten Partien auch mit 4 Spielern selten überschritten. Das Spiel mit der Erweiterung dauerte in unseren Spielrunden oft nur unwesentlich länger, da man seine Aktivitäten gut während der Spielzüge der anderen Spieler planen kann. Auch die Altersangabe von 10 Jahren ist passend gewählt und ich denke, dass ein Spieler, der mit 10 Jahren mehrfach das Basisspiel gespielt hat, auch im erweitertem Spiel gut mitspielen können wird.
Das Spiel funktioniert in allen angegebenen Spielerzahlen ohne Regelergänzungen gut. Im Spiel zu zweit wurde das Dilemma beim Kauf von Bausteinen von einigen Spielern negativ empfunden, hier entstand manchmal der Eindruck, dass einer der Mitspieler immer billiger weg kommt als der andere.
Von den beiden Autoren Wolfgang Kramer und Michael Kiesling wird ja oft gesagt, dass bei ihren Spielen die Mechanik im Vordergrund steht und das Thema beliebig austauschbar ist. Dieser Eindruck hat sich bei den Palästen von Carrara bei mir nicht bestätigt. Das gewählte Thema passt sehr gut zur Mechanik und wird vom Spielmaterial und der Grafik atmosphärisch gut unterstützt.
Vom wirklich sehr guten Spielmaterial möchte ich vor allem die Sichtschirme hervorheben. Aus dicker Pappe mit aufsteckbarem Dach bieten sie erstens genügend Platz, um das gesammelte Spielmaterial vor den Augen der Mitspieler zu verbergen, und fallen zweitens nicht ständig um oder verrutschen bei der leichtesten Berührung. Solche Sichtschirme wecken bei mir die Begehrlichkeit: „Warum nicht immer so?“ Aber auch der Rest kann sich sehen lassen. Spielplan, Spielertableau und Gebäude aus dicker Pappe, die grafisch sehr ansprechend gestaltet sind und den Spielablauf gut unterstützen. Dazu gibt es eine Menge Spielfiguren, Objekte und Bausteine aus Holz in spielfreundlicher Größe. Es macht einfach Spaß, mit einer derartigen Ausstattung zu spielen.
In unseren Spielrunden kam das Spiel, aufgrund seiner angenehm kurzen Spieldauer von ca. 60 Minuten, des sehr schönen Spielmaterials und der beschriebenen frisch wirkenden Mechanismen sowohl bei Familien als auch bei Vielspielern immer gut an. Also gibt es von mir eine klare Empfehlung, Die Paläste von Carrara in beiden Varianten auszuprobieren.
Rezension Andreas Molter
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Die Paläste von Carrara: 4,3, 17 Bewertung(en)
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14.04.13 von Andreas Molter - Wertung gilt für das Spiel mit der Erweiterung! |
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11.11.12 von Barbara Winner |
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10.12.12 von Jost Schwider - Unübersichtlich und wuselig. Ein Spannungsbogen will nicht recht aufkommen. Alles wartet halt darauf, dass der vor ihm sitzenden etwas lukratives übersieht. Gähn! *** Durch das plötzliche Ende ist das Spiel außerdem kaum planbar (oder es verkommt zu einer Mitzählorgie). Dafür ist das Spiel dann doch zu lang. *** Und warum wird eigentlich der Startspielernachteil(!) durch das minderwertigste Startmaterial auch noch verschärft? |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.12.12 von Steffen Wallraff |
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12.12.12 von Michael Andersch - Funktioniert, ist aber für meinen Geschmack viel zu schnell vorbei, ohne dass man richtig viel gemacht hat. Ich konnte den Prototypen in mehreren Stadien spielen und empfinde das nun fertige Produkt als deutlich schlechter. Hier wurde zu viel gestrafft und stromlinienförmig gemacht. Dies trifft gleichermaßen auf die Grundversion als auch auf die (im Grunde nicht so viel andere) Fortgeschrittenenversion zu. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
13.12.12 von Regina Molter |
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16.12.12 von Andrea Poganiuch |
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16.12.12 von Patrizia Holz |
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21.12.12 von Mahmut Dural - Ohne die mitgelieferte Erweiterung ist es kein Spiel, welches auf Dauer überzeugt. Eher Durchschnittskost. Mit der Erweiterung kommt viel Abwechslung. Ein solides Spiel. |
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23.12.12 von Roland Winner - Bewertung für Partie nun MIT Erweiterung |
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03.06.13 von Bernd Eisenstein - Wertung bezieht sich auf die Grundversion |
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03.06.13 von Andreas Odendahl - Ungewöhnliches Regelkonzept. Hat aber tatsächlich Sinn sich dran zu halten, da man sonst die Wertungen nicht so im Griff hat, wie es sein sollte. Dadurch, dass man selber entscheidet, wann man wertet entsteht ein schönes Wettrennen - sehr spannend! Unterm Strich dann aber doch für mich persönlich recht reizlos. |
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05.06.13 von Rene Puttin - Obwohl durch immer wieder neue Aufträge (in der Expertenversion) Abwechslung geboten sein sollte, ähnelt der Spielablauf sich meiner Meinung nach von Partie zu Partie zu sehr, um eine bessere Note zuzulassen. Sonst ein schönes Spiel. |
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08.06.13 von Sandra Lemberger |
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10.06.13 von Frank Lehmann |
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10.06.16 von Christoph Schlewinski - Nach vier Jahren hat es sich immer noch nicht tot gespielt. Das ist schon toll. Immer noch wahnsinnig variabel und abwechslungsreich. Verspricht zuerst nur netten Durchschnitt, entwickelt sich dann aber immer mehr zur Spielperle. Unbedingt mal angucken!! |
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25.11.16 von Michael Kahrmann - Ich mag es dass man die "Erweiterung" dem Spiel beigelegt hat. Dafür einen Spielreiz Sonderpunkt. Tolles Spiel!! |
Leserwertung Die Paläste von Carrara: 4.3, 35 Bewertung(en)
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14.12.12 von Frank Bergner - Handwerklich top gestaltetes Spiel - kein Schnellschuss. Wirkt etwas trocken, aber sehr fordernd. Bisher ohne Erweiterung gespielt - freue mich jedoch darauf. |
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14.12.12 von Daniel - Ich kann die mittelmäßigen Rezensionen nicht nach vollziehen. Zunächst liest sich Carrara wie ein mitteleinfaches Taktikspiel, nach wneigen Spielzügen ist klar: Alles hängt zusammen und will bedacht werden. Kaufe ich Material muss ich vorher am Rad drehen, dadurch wird material für den Gegner Billiger. Kaufe ich ein bestimmtes Bauwerk um selber zu punkten oder besser nur um es dem Gegnmer weg zu nehmen. Der Sichtschutz tut sein übriges: Wieviel Bausteine hatte er noch? Wieviel geld müsste er insgesamt haben? Kann er sich das überhaupt leisten? Soll ich jetzt die Stadt werten und somit für ALLE Spieler die Wertung aus dem Spiel nehmen auch wenn ich selber da bisher wenig oder kaum bei der Wertung ab bekomme? Soll ich das Spielende jetzt schon einläuten oder hat der Gegner noch mehr PÜunkte als ich? Was hat er nochmal hinter seinem Sichtschutz? Interaktion hoch da auch jede eigene Aktion eben die Möglichekiten des Gegnes beeinflusst (Material wird Billiger, er kann aus anderen Bauwerken wählen, ich nehme Gegner eine Stadtwertung weg) Habe das Spiel bisher nur zu zweit und in der Grundversion gespielt, und das war schon der oberhammer...durch die (bereits beiligenden!) Erweiterungen muss es nochmal komplexer werden. Variable Spielend bedinungn, eine Neue Wertungsmöglichkeit (Land oder Stadt), neue Bauwerke....m.E. ein Sehr gelungenes Rundum stimmiges Spiel. Freue mich auf meine 3 Mann rund emorgen, wahrscheinlich MIT Komplex Erweiterung, mehr dazu vielleicht in einem Update |
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14.12.12 von Solveig Zaeske - Klasse Spiel, in beiden Varianten, wobei das Erweiterrungsspiel deutlich fordernder und variantenreicher ist. Eine von Herrn Schwider benannte Situation kann man im Erweiterungsspiel gut vermeiden, wobei ich das Gäähn insgesamt nicht nachvollziehen kann. Carrara bietet viel Tiefe in 60min. Spielzeit, einen leichten Einstieg und die Erweiterung gleich dazu. Das Spiel hat mich ebenso wie das toll gestaltete Material überzeugt. |
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21.12.12 von Gülsüm Dural - Kein Überflieger, aber solide. Knackige Spieldauer verpaart mit hohen variablen Endbedingungen. |
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22.12.12 von Uwe H. - Bin auch überrascht, dass die Paläste von C. so wenig Aufmerksamkeit erhalten und nur mittelmäßig beurteilt werden (siehe Spielbox). Geht locker von der Hand ohne Banal zu sein. Alles sehr fein austariert. |
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23.12.12 von Frank |
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31.12.12 von Martin Schipper |
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22.03.13 von Hans Huehnchen - Auf der Materialseite über jeden Zweifel erhaben. Viel Holz, hochwertige Pappe, klares, spielunterstützendes Design. Ist Carrara spielerisch in der Basisversion eher ein nettes Familienspiel, wird es mit der Erweiterung deutlich anspruchsvoller. Es scheint wenig originell zu sein, dafür spielt es sich sehr geradlinig und knackig. |
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14.04.13 von Uwe |
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08.06.13 von Stefan |
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09.06.13 von Ernst-Jürgen Ridder - Bisher nur zu zweit gespielt, da funktioniert es gut. Vom Spielspaß her, und das ist für mich das einzige, das zählt, ist es kein Überflieger, hat aber spannende Momente, so dass "man es gerne mal wieder spielen kann." |
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09.06.13 von docholz - Höherbewertung aufgrund der Materialschlacht |
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10.06.13 von Daniel Noé - Das Spiel hat in meinem Spielschrank null Chance auf den Tisch zu kommen. Es ist zwar ansprechend, aber es gibt viel zu viele andere Spiele ähnlicher Art, die ich jederzeit vorziehe. Wäre das Spiel ein paar Jahre eher erschienen gäb es vermutlih auch (insgesamt) hier höhere Wertungen. So ist "solide" das neue "durchschnittlich". |
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10.06.13 von Thommy |
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11.06.13 von W.Heidenheim |
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11.06.13 von Lars - Zäh. |
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13.06.13 von edru - In der Einstiegsvariante locker und leicht, dann als Expertenspiel knifflig. Schön aufgemacht. Leider oft unterbewertet. |
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13.07.13 von koeppquist |
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18.07.13 von Tim Mertens - Ich hatte nach einem "ganz Okay" auf die Expertenregel gehofft, aber die macht das Spiel auch nicht sonderlich anders. Funktioniert, ganz nett, aber mehr nicht. |
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31.10.13 von Daniel R. - Da bin ich wieder. Ich war einer der ersten der Paläste von Carrara gekauft hatte ( Hatte es vorbestellt und gleich bekommen als es raus war) und hab es im letzten jahr ca 10 mal gespielt. Das spiel verliert nichts an seinem Reiz. Ich habe bisher meistens die Grundversion gespielt, da für meine Mitspieler die Komplexversion (noch) zu schweirig gewesen wäre. Zweimal auch mit Komplex Erweiterung, und das war noch besser. Plötzliches Ende? Mitnichten, ich weiss ja ständig wieviele Bausteine, geld und Punkte der Gegner hat, ich sehe ja immer wann er was nimmt, ich muss es mir nur merken, wenn ich das nicht kann ist es mein unvermögen, aber kein Glück oder Pech. Das spiel spiele ich zu zweit noch lieber als in größeren Runde, hat dann fast was von Schach im Bezug auf Interaktion und Planbarkeit. Klar, die Bausteine werden zufällig nachgezogen, und auch die Gebäude...aber jedes Gebäude gibt es einmal mit jedem Werte, jeden Rohstoff gibt es an und für sich gleich oft, un d ich weiss welche gebäude schon raus sind und welche Bausteine beim Gegner hinterm sichtschrim liegen, also weiss ich die wahrscheinlichkeiten wann was wieder kommt...auch wenn ich weiss der gegner hat bis zu seiner nächsten Geld wertung keine Kohle mehr, kann ich schön das Rad weiter drehen und ejde Runde Bausteine für Nüsse kassieren ohne dass er dazwischen funken kann...Oh mist, er hatte doch noch geld und kauft die weissen steine Billig? Da hab ich dann wohl nicht aufgepasst...Hoch strategische Überlegungen (jetzt erst bauen dann werten? etc). Man muss nur ständig den Gegner beobachten. Wer das Spiel solitär vor sich hinspielt und die zahllosen interdependezen mit dem Gegner zu beachten wird das Ende natürlich als Plötzlich, das spiel als wenig planbar etc. erleben, ist dann für diese Leute aber bei Schach auch so :-) |
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02.11.13 von Lauro |
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11.11.13 von Andreas Freye - Ich habe nur das Grundspiel gespielt und fand dies spannungsarm und uninteressant eigentlich sogar belanglos, so dass kein Bedarf an der Erweiterung bestand. |
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20.01.14 von Gerhard S. |
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04.06.14 von Pau - Ich finde es sehr gelungen. Die Wertungsmechanik ist innovativ und sorgt für eine schöne Interaktion. Ohne Erweiterung ist es etwas eintönig (zu wenige Optionen), aber mit Erweiterung passt das. Die unterschiedlichen Endbedingungen sorgen dafür, dass jedes mal aufs neue die passende Strategie gewählt werden muss. Ein 6 Punkte Spiel ist es dennoch nicht für mich, da es sich vom grundsätzlichen Spielgefühl nicht zu sehr von der Masse abhebt. |
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19.08.14 von Christian B. - Bis auf die Wertungen spannungsarm. Interaktion nur durch wegschnappen von Wertungen und Gebäuden. Ständiges nachziehen der Baustoffe nervt. Erweiterung nicht ausprobiert . Nicht mein Spiel. |
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22.10.15 von Martin - 4 gute Punkte. Es sieht hier immer so aus, als ob 4 Punkte eine schlechte Wertung wären, aber Carrara ist "ein Spiel, dass man gerne mal wieder spielen kann". Allerdings nur noch in der erweiterten Version. |
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05.04.16 von Maja |
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05.04.16 von Dennis L. - Im Prinzip sehr einfach, spielt sich gut von der Hand. Macht mir großen Spaß. Zurecht auf der Nominierungsliste. |
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12.11.16 von Kathrin |
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23.11.16 von SpieleCheck Dennis - Vorab: Dieses Spiel zu bewerten ist echt nicht einfach. Ich finde es ist ein leicht zu erlernendes Strategiespiel mit einer gewissen Tiefe, allerdings nur bedingt. Regeln sind nicht schwer zu erklären, nicht viele Aktionen (genauer gesagt 3, wobei 1 selten genutzt, da es sich um das "Werten" handelt) und mit einer bestimmten Anzahl von gewissen Dingen kann man vorab das Spielende selbst einläuten. Die Mechanik rund, spielt sich flüssig, und insgesamt vom Material her auch ganz ansprechend. Thematisch allerdings wirklich 0,00 Punkte. Es ist ein reines Mechanikspiel, ein leichtes Kennerspiel für meine Begriffe. Persönlich ist für mich aber der Wiederspielreiz aber nicht wirklich hoch, es macht einfach nicht die größte Freude solch ein mittelmäßiges Wertungspiel öfter auszupacken, bei dem man auschließlich Bausteine unterschiedlicher Wertigkeit sammelt und damit Gebäude in 6 verschiedenen Städten errichtet. Es ist eben nur Durchschnitt auch wenn es sich ganz rund anfühlt. Leider nur 3 Würfelpunkte. |
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01.08.17 von Skacom - Kein Spannungsbogen vorhanden da gibt es mittlerweile wirklich besseres... |
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01.08.17 von OMI - Ich bin verwundert - und finde es sehr schade, dass Bewertungen abgegeben werden, ohne das die Erweiterung gespielt wurde. Denn sind wir mal ehrlich: Die Trennung ist doch nur deswegen da, um den Einstieg in das Spiel für Wenig-Spieler zu erleichtern. Ich finde es ein gutes Spiel, welches ich gerne mitspiele, wenn es auf den Tisch kommt. Aber ja, natürlich nur mit Erweiterung ;-) |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
04.02.18 von Dencer - Auch die Erweiterung reißt es nicht raus. Gefühlt ist das Spiel schon zu Ende, bevor man wirklich was aufgebaut hat. Es gibt einfach so viele bessere Spiele, deshalb kein großer Reiz es wieder zu spielen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
13.04.20 von Sven Groh - Auch nach 8 Jahren löst das Spiel eine Sogwirkung auf mich aus, nicht nur spielerisch, auch grafisch. Jede Partie entpuppt sich als tolles Wettrennen um die Gunst der Steine, der Bauten und insbesondere um das Einleiten des Spielendes. Timing und das richtige Lesen der Gegner sind das A und O dieses eher kurzweiligen Kennerspiels, welches auch mit der mitgelieferten Erweiterung Vielspieler fordern kann. Wirklich gelungen! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
19.12.20 von sutrebuh - Wertungsintensives Spiel! Man kauft sich sein Set an Gebäuden zusammen und wertet es dann, wobei es hier vor allem auf das richtige Timing ankommt. Zudem muss man im Auge behalten, wann jemand das Spiel beenden kann, um seine Punkte rechtzeitig nach Hause zu bringen. Alles in allem ein ebenso flottes wie mechanisches Spiel. Das Thema ist völlig beliebig und entsprechend wenig reizvoll für Kinder. Von der Mechanik her gibt es aber eine schöne Dynamik mit kurzweiliger Spieldauer. |