Rezension/Kritik - Online seit 10.04.2014. Dieser Artikel wurde 10631 mal aufgerufen.
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Hart ist das Leben im wilden Westen! Fürchterliche Banditen und skrupellose Gesetzlose treiben ihr Unwesen in der Stadt.
Doch wer ist wer? Ist "Slab the Killer" Freund oder Feind? Und "Willy the Kid" der Deputy oder doch eher "Suzy Lafayette"? Als Sheriff verliert man schnell den Überblick. Da heißt es kühlen Kopf bewahren.
Die Spieler schlüpfen in die verschiedenen Rollen: Sheriff und Hilfssheriff sind die Guten, Gesetzloser und Banditen die Bösen. Wer überlebt und beherrscht am Ende die Western-Stadt?
Zu Beginn des Spiels werden geheim die Rollen verteilt. Nur der Sheriff legt seine Rolle offen aus. Zusätzlich erhält jeder Spieler noch eine Charakterkarte, die eine Sonderfunktion bietet und die Anzahl der Leben festlegt.
Reihum sind die Spieler am Zug und werfen bis zu drei Mal die Würfel. Nach jedem Wurf kann man sich entscheiden, aufzuhören oder beliebig viele Würfel herauslegen und die restlichen erneut würfeln. Dynamit darf nicht erneut gewürfelt werden. Indianerpfeile werden sofort ausgeführt, dürfen danach sofort wieder eingewürfelt werden.
Anschließend wird das Ergebnis ausgewertet:
• Pfeil: Der Spieler erhält einen Pfeilmarker aus dem Vorrat. Ist dieser aufgebraucht, greifen Indianer an und alle Spieler verlieren einen Lebenspunkt für jeden Pfeilmarker, den sie vor sich liegen haben.
• Dynamit: Bei drei Dynamit verliert man selbst einen Lebenspunkt.
• Fadenkreuz: Der Spieler schießt auf einen Sitznachbarn in entsprechender Entfernung. Dieser verliert einen Lebenspunkt.
• Bier: Man wählt einen beliebigen Spieler, der einen Lebenspunkt zurückerhält.
• Gatling: Bei drei oder mehr Gatling-Symbolen, verlieren alle anderen Spieler jeweils einen Lebenspunkt.
Verliert ein Spieler sein letztes Leben, ist er ausgeschaltet, zeigt allen seine Rollenkarte und scheidet aus dem Spiel aus.
Das Spiel endet sofort, wenn der Sheriff ausgeschaltet ist. Dann gewinnen die Banditen als Team. Sind hingegen alle Banditen und Gesetzlose ausgeschaltet, gewinnen Sheriff und Hilfssheriff. Der Gesetzlose gewinnt, wenn er der einzige Überlende ist.
Das Bang-Würfelspiel ist der kleine Bruder vom Bang-Kartenspiel. Die Story, das Setting und die Ziele der einzelnen Rollen sind identisch mit denen des Kartenspiels. Dieses bietet durch die zahlreichen Karten und diversen Erweiterungen sehr viele verschiedene Aktionen. Dadurch entsteht auch eine gewisse Einstiegshürde für Spieler, die die Karten nicht kennen.
Bei dem Würfelspiel sind die Möglichkeiten sehr überschaubar: Auf jedem der Würfel sind die identischen sechs Symbole abgebildet. Dadurch spielt es sich sehr viel schneller: Rollen verteilen, los würfeln und auf seine Nachbarn schießen. ;o)
Zugegeben, ich bin ein alter Bang!-Kartenspiel-Fan. Daher habe ich viele Elemente des anspruchsvolleren Bruders wiedererkannt wie die Namen der Charakterkarten und das Gatling. Besonders gut hat mir die Umsetzung der Indianer gefallen: Ihre Pfeile können dem Spiel eine sehr schnelle und überraschende Wendung geben.
Äußerst viel Spaß macht es, wenn man sich so richtig in seine Rolle einlebt und passende Sprüche loslässt. Als Bandit kann man feierlich auf den Sheriff schießen und anschließend frech behaupten, dass man doch eigentlich der Deputy sei. Der Schuss habe sich doch nur versehentlich beim Waffenputzen gelöst. ;o)
Bei BANG! The Dice Game spielt der Glücksfaktor eine große Rolle. Es ist kein anspruchsvolles Spiel. Aber das will und muss es auch gar nicht sein! Es spielt sich locker und schnell. Einfaches Rumgeballere, das in der richtigen Runde witzig ist und echt Spaß macht!
Rezension Frank Lehmann
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
In Kooperation mit der Spielegruppe Panke-Spieler Berlin
H@LL9000 Wertung BANG! The Dice Game:
5,0, 4 Bewertung(en)
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12.03.14 von Frank Lehmann |
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17.03.14 von Jost Schwider - Viel besser als das ursprüngliche Kartenspiel: Schnell, unkompliziert, spaßig! :o) |
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01.05.14 von Monika Harke - schnelles Würfelspiel, das insbesondere in großer Runde viel Spaß macht |
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22.12.15 von Michael Kahrmann |
Leserwertung BANG! The Dice Game:
4.7, 13 Bewertung(en)
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19.03.14 von Shigeru - Ein schönes kleines und schnelles Spiel, das mit den richtigen Mitspielern sehr viel Spass macht. |
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19.03.14 von Hans Huehnchen - Der Spaß geht eigentlich erst ab 6 Pistoleros so richtig los und selbst dann sind die ersten ein bis zwei Runden recht zäh. Ist die Gruppe vertraut mit dem Spiel und damit, dass man eigentlich gar nichts planen kann und zu Anfang fast blind in die Runde schießt, entwickelt sich ein angenehm kurzweiliger Shootout. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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19.03.14 von Martin Molter - Das erste Spiel, dass abgespeckt viel besser ist als das Original! Viel besser als die ewigen Grabenkämpfe der letzten Verbliebenen im Kartenspiel. Und was ein wesentlicher Punkt ist: viel schneller neuen Mitspielern zu erklären. Bin eigentlich kein Freund von Glücksspielen - aber hier kommt der Spass nicht zu kurz. Gerne immer wieder und das Kartenspiel wird jetzt eingemottet! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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12.04.14 von Jörn |
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13.04.14 von Maik Bretschneider - Am besten mit mehr als 4 Spielern, drunter leider schnell eintönig. Bestens geeignet als Absacker. Bei den Charakterkarten kann man einige Schwächere rausnehmen, da sonst der ein- oder andere schon aus dem Rennen ist, bevor der Showdown beginnt. Bestes Beispiel für ein Würfelspiel, das Weniger (an Regeln) auch manchmal mehr Spielspass bedeutet. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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13.04.14 von Morpheus - Ein wunderbares Ärgerwürfelspiel was in großer Besetzung ab 4 Spieler seine volle Qualität entfaltet. Wer ist mit wem verbündet, wann greifen die Indianer an? Wie viele Lebenspunkte bleiben mir? Das Spiel ist einfach zu erklären und der Wiederspielreiz ist hoch. Ich freue mich auf eine neue Runde Bang. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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19.04.14 von Pasvik |
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31.07.14 von Martin Schipper - Mit fünf oder mehr Spielern macht Bang am meisten Spaß. |
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31.07.14 von Heinz Tenk |
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01.08.14 von Dencer - In großer Runde ein nettes und spaßvolles Spiel! |
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09.04.15 von DaLi - etwas weniger Einfluß als beim Kartenspiel. Dafür geht eine Partie schneller und als Ausgeschiedener ist man schneller wieder dabei. Nette Würfelei |
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26.12.16 von Wombel_13 - Gehört für mich zu den Top 5-Spielen, die in mindestens 20 Minuten zu Ende sind. Auch die 2016 in Englisch erschienene Erweiterung ist interessant. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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08.02.19 von felixs - Das Gute: Das Bang!-Würfelspiel ist viel schneller und daher auch besser als das Kartenspiel. Und das Thema ist witzig und halbwegs stimmungsvoll umgesetzt. Das nicht so Gute: Das ganze ist sehr zufällig, Einflussmöglichkeiten sind gering, es fühlt sich doch sehr beliebig an. Ich muss leider zugeben, dass ich auch in großen Runden lieber was aneres spielen würde. |