Rezension/Kritik - Online seit 20.10.2007. Dieser Artikel wurde 17583 mal aufgerufen.

Caylus Magna Carta

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Autor: William Attia
Illustration: Arnaud Demaegd
Verlag: Ystari Games
Rezension: Udo Kalker
Spieler: 2 - 4
Dauer: 45 - 90 Minuten
Alter: ab 10 Jahren
Jahr: 2007
Bewertung: 4,8 4,8 H@LL9000
4,2 4,2 Leser
Ranking: Platz 1106
Download: Kurzspielregel [PDF]
Caylus Magna Carta
Erweiterungen/Hauptspiel:Ystari Box
Auszeichnungen:2007, Golden Geek Bestes Expertenspiel Nominierung2007, Golden Geek Bestes Kartenspiel Gewinner2007, Golden Geek Bestes Kartenspiel Nominierung

Spielziel

Mit großer Kartenhand anstatt auf großem Spielplan errichten die Spieler als Baumeister Gebäude und wirken beim Schlossbau mit. Der kleine Bruder des preisgekrönten Brettspiels Caylus setzt mit Handkarten auf Gewohntes und ergänzt es um neue Spielelemente.

Ablauf

Caylus Magna Carta ist die Kartenspielvariante des Brettspiels Caylus. An dieser Stelle nur auf die Unterschiede zum großen Bruder einzugehen, wäre nicht fair gegenüber denjenigen, die noch keinen Einblick in das mit dem deutschen Spielepreis 2006 gekrönte Brettspiel haben. Ich möchte daher einen Überblick über die Standardregeln des Spiels geben, die vermutlich nach ein paar Partien mit der eingeschränkten Einsteigerregeln zum Einsatz kommen werden. Dem geübten Caylus Spieler sei aber der direkte Einstieg über die Standardregel empfohlen.

Ystari hat das Spiel für 2 bis 4 Spieler konzipiert und bringt für jeden Spieler den gleichen Satz an Gebäudekarten mit, die später entlang eines nicht vorgegebenen Strassenverlaufs gebaut werden können. Je nach Typ erfordert der Bau eines Gebäudes eine bestimmte aufgedruckte Kombination der Rohstoffe Nahrung, Holz, Stein oder Gold in Form kleiner farbiger Holzwürfel, Gold wird als Rohstoff-Joker benutzt. Für König Philipp sollen die Spieler ein Schloss erbauen, welches in den Bauabschnitten Bergfried, Mauerwerk und Türme entsteht. Der Fortschritt des Schlossbaus ist zugleich der (einzige) Indikator des Spielfortschritts und dessen Vollendung bedeutet das Spielende.

Caylus Magna Carta verläuft reihum in verschiedenen Spielphasen und beginnt mit der Auslage der rosafarbenen Grundgebäude am Anfang der Strasse. Nachdem alle Spieler ihr Startkapital an Rohstoffen, Denaren (Geld) und 3 Gebäudekarten bekommen haben, beginnt jede Runde mit der Vergabe des Einkommens bestehend aus 2 Denaren und Zusatzeinkommen für die später im Spiel gebauten Wohnhäuser oder Hotels. Den persönlichen Vorrat an verbliebenen Gebäudekarten hat jeder Spieler zum späteren Nachziehen vor sich liegen.

Durch Zahlung von 1 Denar kann nun jeder Spieler reihum beliebig oft jeweils eine der folgenden Aktionen durchführen:

  • Eine Karte vom persönlichen Stapel nachziehen. Es gibt kein Handkartenlimit.
  • Alle Handkarten durch verdeckte Karten austauschen.
  • Einen eigenen Arbeiter auf ein bereits an der Strasse gebautes Gebäude stellen. Dieser Arbeiter bringt bei der Abrechnung den dort aufgedruckten Ertrag. Pro Karte darf insgesamt nur 1 Arbeiter platziert werden.

Alternativ kann ein Spieler auch Gebäude errichten:

  • Ein eigenes Gebäude wird aus der Kartenhand ans Ende der Strasse durch Abgabe der jeweiligen Rohstoffe gebaut. Im weiteren Spielverlauf können alle Spieler ihre Arbeiter dort platzieren um den jeweiligen Ertrag zu erwirtschaften. Die Hintergrund- bzw. Randfarbe der Karte zeigt deren Besitzer an.

  • Ein Prestigegebäude wird aus der allgemeinen Auslage auf ein durch den Spieler bereits vorher errichtetes Wohnhaus gebaut. Im Gegensatz zu den „normalen Gebäuden“ bringen Prestigegebäude am Spielende höhere Siegpunkte ein.

Passt ein Spieler, so setzt er seinen Markierungsstein auf die Brückenkarte, die in der Pass-Reihenfolge die Bewegung des Vogts für die nächste Spielphase bestimmt. Der Vogt kommt auf der Strasse zum Einsatz und kann von jedem Spieler durch Zahlung von 1-3 Denaren um 1-3 Felder versetzt werden. Bei der nun folgenden Ausschüttung der Erträge für die gesetzten Arbeiter, bestimmt die Position des Vogts, bis zu welchem Gebäude vom Beginn der Strasse gewertet wird, denn alle Arbeiter auf Gebäuden hinter dem Vogt gehen leer aus und wurden in dieser Runde vergebens eingesetzt.

Die Pass-Reihenfolge bestimmt ebenfalls die nun anschließende Phase des Schlossbaus. Mit jeweils einem Rohstoffpaket bestehend aus Nahrung, Holz und Stein kann sich jeder Spieler Prestige (=Siegpunkte) in Form von entsprechenden Plättchen erkaufen. Je früher am Schlossbau mitgewirkt wird, desto lukrativer ist das.

Zum Vorantreiben des Spiels werden immer dann zwei Plättchen aus dem Spiel herausgenommen, wenn niemand in der laufenden Runde am Schloss baut. Als Bonus oder „Gunst des Königs“ winkt dem besten Schlossbauer dieser Runde dann noch 1 Goldrohstoff. Zum Ende jeder Runde zieht der Vogt noch zwei Felder weiter.

Das Spiel endet nach der Runde, in der alle Prestigeplättchen (Schlossbau) verbraucht sind und das Schloss damit errichtet wurde. Der Spieler mit den meisten Punkten, die aus Prestigeplättchen, Gebäudewerten und überzähligen Rohstoffen sowie Geld ermittelt werden, gewinnt.

Fazit

Caylus Magna Carta kommt im Gewand eines Kartenspiels mit Brettspielcharakter daher. Die Karten in guter Spielqualität werden ergänzt durch die kleinen Rohstoff-Holzwürfel, die Arbeiter und den Vogt – ebenfalls aus Holz – sowie die stabilen Prestigeplättchen aus stabiler Pappe. Obwohl der Karton gemessen am Inhalt eher einen Tick zu groß erscheint, ist dessen Größe dem Spielsegment angemessen. Über das Frontdesign lässt sich wohl streiten – wir fanden es etwas unvorteilhaft in Richtung „Computer-Knubbelfiguren“ orientiert. Die Spielregel teilt sich in Einsteigerregel und Standardregel, wobei erstere für Caylus-Neulinge aufgrund der Vielzahl von Regeln durchaus zu empfehlen ist und den Vogt sowie das Hotel aussen vor lässt.

Wer das Brettspiel Caylus kennt, der wird die gewohnt guten und verzahnten Spielelemente an vielen Stellen wiedererkennen. Neben bekannten Mechanismen wie dem Bauen von Gebäuden durch Abgabe von Rohstoffwürfeln und geschickten Einsatz der eigenen Arbeiter zum richtigen Zeitpunkt hat Ystari ein paar neue Elemente eingebaut bzw. bestehende Mechanismen abgewandelt oder vereinfacht.

Die Länge der gelegten Strasse ist weder begrenzt noch in Abschnitte eingeteilt. Da jeder Spieler einen eigenen Satz (jeweils gleicher) Gebäudekarten hat, kann jedes Gebäude auch mehrfach gebaut werden. Die Gebäude haben jetzt einen Vorteil für den Spieler, der seinen Arbeiter dort postiert und für den Besitzer der Karte. Bei Gebäuden wie Bauernhof oder Steinbruch werden 4 Rohstoffe auf die Karte gelegt, die dem Besitzer bis zu viermal Ertrag einbringen. Andere Karten bescheren dem Besitzer permanente Vorteile wie die Auszahlung von Denaren oder ein lukratives Tauschverhältnis eigener Rohstoffe mit dem Vorrat. Einzig und allein der Baufortschritt des Schlosses treibt das Spiel voran bis alle Prestigemarker vergeben sind. Zwischenwertungen gibt es keine und auch der König vergibt außer einem Bonus-Goldrohstoff keine seiner wertvollen Günste. Gut gelöst ist dabei auch die Wegnahme von 2 Plättchen um das Spiel voran zu treiben, falls niemand bauen will. Die Passreihenfolge entscheidet wie bei Caylus über Einfluß auf den Vogt und Schlossbau, allerdings wird das Ausführen weiterer Aktionen nicht teurer für die verbliebenen Spieler.

Da es in den letzten Jahren auch andere Kartenspielumsetzungen beliebter Brettspiele gab, mag man bei Caylus Magna Carta an eine schnell zu spielende „light“-Version des komplexen und zuweilen auch anstrengenden großen Bruders Caylus denken. In unseren Runden stellte sich das Kartenspiel zwar weniger komplex, aber keinesfalls deutlich einfacher dar. Durch die neuen Gebäude und die Möglichkeit Gebäude mehrfach zu bauen, ergeben sich wieder neue Spielmöglichkeiten. Auch ein Hinauszögern des Passens durch Nachziehen von Karten ist jetzt günstiger möglich. Insgesamt läuft eine Partie zwar etwas schneller ab als im Brettspiel, eine erhebliche Zeitersparnis konnten wir jedoch nicht entdecken, d.h. eine Viererrunde dauerte auch bei uns schon einmal 90 Minuten, in denen man nicht permanent den "Hochkonzentrationsmodus" einschalten muß. Magna Carta spielt man doch etwas entspannter, jedoch keinesfalls entspannt!

Aus meiner Sicht kann man Caylus Magna Carta daher eher als eine Variante des großen Caylus auf hohem Niveau ansehen als eine kleine vereinfachte Version. Im Gegensatz zum großen Brettspiel verzeiht das Spiel auch schon einmal den ein oder anderen Fehler. Für Vielspieler und Fans anspruchsvoller Kost sicherlich eine empfohlene und willkommene Abwechslung, keinesfalls aber ein Tip für Gelegenheitsspieler. Wer Caylus schon besitzt, sollte vorher aber ein Probespiel wagen, um selbst abzuschätzen, ob sich der Kauf lohnt.

Rezension Udo Kalker

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Caylus Magna Carta: 4,8 4,8, 17 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.09.07 von Udo Kalker
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.07.07 von Roland Winner
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.07.07 von Uta Weinkauf
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.07.07 von Tommy Braun - Gäbe es Caylus nicht wäre dieses Spiel wohl der Überflieger. So ist es 'nur' eine sehr gut abgespeckte und auf das wesentliche reduzierte Kartenspielversion. Die Spielzeit variiert leider je nach Kartenziehen und Spielweise und kann sich dann bisweilen (besonders bei Anfängern) etwas ziehen - deshalb 'nur' 6-.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.08.07 von Carsten Pinnow - Mangelnde Übersicht und taktische Möglichkeiten machen das Brettspiel zur besseren Wahl.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.09.07 von Ralph Bruhn - Die Regeln sind zwar gegenüber dem Brettspiel etwas vereinfacht, trotzdem dauert das Spiel fast genau so lang. Da spiele ich doch lieber das Brettspiel!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.09.07 von Peter Nos - Caylus Magna Carta spielt sich wie eine 1:1 Umsetztung von Caylus. Dabei geht jedoch jegliche Originalität und auch alles Flair verloren. Somit ist es nur ganz nett, da habe ich schon besseres gespielt, z.B. Caylus.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.09.07 von Kathrin Nos - Reicht längst nicht an Caylus heran. Erster Eindruck wäre eine 5 für Spielreiz gewesen, mit wachsender Anzahl an Partien (bisher ca. 10) nimmt der Spielreiz deutlich ab: Zu gleichförmig der Spielfluss, und der Einfluss des Kartenziehglücks zu Beginn ist mir zu hoch.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.09.07 von Bernd Eisenstein
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.09.07 von Nicole Biedinger
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.09.07 von Günter Berberich
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.10.07 von Hans-Peter Stoll - Gutes Spiel. Bietet für mich aber nicht mehr als das Brettspiel und spielt sich nicht schneller
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.02.08 von Silke Hüsges
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.06.08 von Jochen Traub - Nette umsetzung des Brettspiels. Allerdings unnötig für alle, die das Brettspiel bereits haben.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.03.10 von Horst Sawroch
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.11.12 von Michael Andersch - Ziehe ich mittlerweile dem "großen" Brettspiel vor.

Leserbewertungen

Leserwertung Caylus Magna Carta: 4,2 4.2, 12 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.10.07 von Jörg W. - Wem das normale Caylus zu komplex ist, sollte diese reine Kartenvariante unbedingt probieren.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.11.07 von Jörg L.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.12.07 von Ulrich-Peter Weiand - Das Thema wirkt arg aufgesetzt, trotzdem aber ein richtig gutes Spiel, welches mir besser als sein großer Bruder "Caylus" gefällt.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.02.08 von Stephan Behn - Mich stört insbesondere die für ein Kartenspiel völlig überdimensionierte Schachtel (1/4 der Größe hätte gereicht)und dass es scheinbar nicht möglich war, die auf den Karten abgebildeten Würfel den Holzwürfeln farblich anzugleichen. Das Spiel an sich ist aber ok.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.02.08 von Mark - Rezi für 2 Personen-Spiel: denn dafür dachte ich, wäre es gemacht. Leider ist es zu Zweit langweilig.ab 3 Personen eindeutig besser
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.08.08 von Dr. Andreas Günter - Irgendwie will ich mich ja zwingen, das Spiel gut zu finden. Tu ich ja auch - und dennoch: Caylus / Caylus Magna Carta hat halt von allen möglichen anderen Spiele Mechanismen übernommen, raffiniert kombiniert und letztlich passt dann alles sehr gut zusammen. Dennoch will bei mir nicht die ganz große Begeisterung aufkommen. Es gibt Phasen im Spiel, da zieht sich alles ein wenig. Als Abschlusswertung also eine 4 - oder doch die 5, nein die 4, die 5...
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.06.09 von mibi
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.11.13 von Helme - Nachdem ich zum ersten Mal Caylus gespielt habe, wollte ich mir eigentlich dass Spiel sofort besorgen. Andererseits kommen 3-Stunden-Spiele doch recht selten bei unseren Spielerunden auf den Tisch. Also habe ich mir Magna Carta besorgt und bin sehr glücklich über die Entscheidung. CMC ist ein sehr gut verschlankte Version des Orginal Caylus. Sehr gut gefällt mir dabei auch, dass man modular Fortgeschrittenen Regeln nutzen kann aber nicht muss. Das Basisspiel ist dabei wirklich ziemlich einsteigerfreundlich und schnell ohne das Spiel zu verdummen. Wer ein bisschen mehr Tiefe möchte kann aber auch mit den vollen Regeln spielen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.11.13 von Braz - Ich bin nie so richtig warm mit dem Spiel geworden. Möchte ich Caylus spielen, dann greife ich zum Brettspiel. Hier kommt bei mir, warum auch immer, keine Stimmung auf. Möchte ich ein anspruchsvolles Kartenspiel, dann greife ich lieber zum Race for the Galaxy, Ruhm für Rom o.ä.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.11.13 von Ernie - CMC hat leider einen traurigen Platz in meiner (persönlichen Brett-)Spielhistorie. Es ist das erste Werk, bei dem ich nachhaltig den Gedanken hatte, welchen anderen Nutzen dieser Marketingunfug haben sollte, als den, am immer mehr umkämpften Brettspielmarkt uns Spieler zu übervorteilen und mit immer neuen sogenannten „Erweiterungen“, Kartenspielderivaten usw. den Sammelinstinkt, nicht den Verstand, anzusprechen. So sehr ich Attia und Ystari wirtschaftlichen Erfolg gönne, CMC bietet gegenüber dem "Mutterprodukt" imho nichts, rein gar nichts Neues, das eine Rausnahme aus dem Regal, sodenn es auch Caylus enthält, rechtfertigen würde. Hingegen fehlen dem Karten basierten Werk naturgemäß mehrere, den außergewöhnlichen Spielreiz und die Ausnahmestellung von Caylus rechtfertigende, Spielelemente. Wenn also mehrere Rezensenten eine Wertung knapp unter der Höchstwertung abgeben, Hand aufs Herz, wie oft ist dieses Werk im Vgl. zu Caylus zuletzt auf den Tisch gekommen?
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.12.17 von Martin - Wir sind erst jetzt auf Caylus gestoßen und haben uns das Kartenspiel zugelegt (weil das günstiger zu haben war). Für sich genommen ein sehr gut konzeptioniertes Spiel, das in unserer Runde sehr gerne gespielt wird.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.11.21 von felixs - Das Caylus-Kartenspiel spielt sich - nachdem man die Regeln verstanden und verdaut hat - flüssig, zügig und mit angenehmer Spannungskurve. Jede Phase des Zugs beinhaltet interessante Entscheidungen und das Spiel macht durch den fallenden Wert der Siegpunktplättchen auf der Schlossbaustelle ständig Druck. Das Caylus-Kartenspiel ist, wie auch das "große" Caylus, etwas trocken und spielt sich besser mit drei oder mehr Spielern. Die Optionen sind halbwegs übersichtlich, können aber trotzdem zur Überanalyse verführen. Das Material ist in Ordnung. Die Symbolik könnte besser sein und insgesamt ist die Ausstattung vielleicht etwas arg minimalistisch. Ich mag das Spiel und würde es gern häufiger spielen, um zu sehen, ob es nicht eigentlich etwas höher bewertet werden müsste.

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