Rezension/Kritik - Online seit 17.08.2012. Dieser Artikel wurde 8629 mal aufgerufen.

Feudalherren

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Autor: Tom Wham
Illustration: Klemens Franz
Tom Wham
Verlag: Lookout Games
Rezension: Franky Bayer
Spieler: 2 - 6
Dauer: 60 - 90 Minuten
Alter: ab 10 Jahren
Jahr: 2011
Bewertung: 3,5 3,5 H@LL9000
4,3 4,3 Leser
Ranking: Platz 4770
Download: Kurzspielregel [PDF]
Feudalherren

Spielziel

"Lookout Games" - dieser Verlag stand seit seinem Erscheinen stets für hochklassige, taktisch bzw. strategisch orientierte Spiele mit sehr geringem Glücksfaktor. Der einzige Zufallsmoment in allen Spielen des Verlags resultierte bis dato aus den darin vorkommenden Karten. Als Paradebeispiel sei hier das vielfach preisgekrönte Agricola angeführt, bei dem etwa 300 verschiedene Karten für sehr abwechslungsreiche und gleichzeitig anspruchsvolle Partien sorgen. Auf der Schachtel des neuesten Werkes fällt jedoch - ausgerechnet im Firmen-Logo! - ein in Klammer gesetzter Zusatz auf: "mit Würfeln". Ist dies als Warnung zu verstehen oder will man damit eine neue Zielgruppe erreichen?

Ablauf

In Feudalherren schlüpfen die Spieler in die Rollen von Baronen im tiefen Mittelalter. Dabei entwickeln und bevölkern sie ihre eigenen Ländereien mit dem Ziel, in der Gunst des Königs stärker zu steigen als die Mitspieler. Das Lehensgut besteht aus einem Lehensplan mit 64 Feldern (8 x 8), von denen 49 bebaut werden können. Vier Felder davon werden mit einem Bergfried abgedeckt, dem Stammsitz des Barons, auf dem später Soldaten und Befestigungen platziert werden können. Der Rest des Lehens ist bis auf einen einzelnen Wald anfangs noch vollkommen leer und bietet somit ausreichend Platz für Bewohner und Gebäude.

Diese kommen auf Plättchen vor, die bunt gemischt in einen Beutel wandern. Nachdem ein paar davon in der Spielvorbereitung gezogen, verteilt und von den Spielern auf beliebige Felder ihres Lehens gelegt wurden, erhält jeder Spieler noch ein Anfangskapital von je 3 Einheiten der Ressourcen Nahrung, Stein, Holz, Eisen und Gold. Dann kann das Spiel losgehen. Wer an der Reihe ist, würfelt zuerst mit den zwei Würfeln. Die beiden Würfel sind aber keine normalen Sechsseiter, sondern Oktaeder, besitzen also acht Flächen. Damit wird für alle Spieler festgelegt, welches Feld ihres Lehensplans einen Ertrag abwirft. Der weiße Würfel bestimmt die Reihe, der blaue die Spalte des "Aktionsmittelpunkts". Der Spieler kann sich ein Plättchen aussuchen, das sich auf diesem oder einem der acht benachbarten Felder befindet, und kassiert je nach Art des Plättchens Gunstpunkte (Siegpunkte auf der Wertungstafel) und/oder Rohstoffe.

Danach wird eine Ereigniskarte vom Stapel gezogen. In den meisten Fällen drücken diese Karten die Launen des Monarchen aus, oder aber es findet ein Überfall von Banditen, Drachen oder Riesen statt. Dies alles kann sich auf die Rohstoffbestände, die Siegpunkte und/oder die Plättchen auf dem Lehensplan auswirken.

In der anschließenden Kaufphase werden neue Plättchen ausgelegt, von denen im Uhrzeigersinn jeder Spieler eines gegen Abgabe der darauf angegebenen Kosten auf seinem Lehensplan unterbringen kann. Militäreinheiten müssen dabei im eigenen Bergfried platziert werden, die anderen Plättchen auf beliebigen Feldern des Lehensplans. Alternativ kann man stattdessen auch die nächste Befestigungsstufe seines Bergfrieds bauen, um die Verteidigungsstärke zu erhöhen.

Danach hat der aktive Spieler noch zwei so genannte Baron-Aktionen. Er kann damit beliebige Plättchen (allerdings ohne Gunstpunkte) nutzen, um an bestimmte Ressourcen zu gelangen. Eine der beiden Aktionen kann er aber auch für eine Sonderaktion verwenden, um etwa das Lehen eines Mitspielers zu sabotieren. Auch ein Angriff mit seinen Truppen (Landsknechte, Bogenschützen und Ritter) gegen einen neutralen Staat oder direkt gegen einen Mitspieler ist möglich.

Schließlich muss er in der Ernährungsphase noch seine Bewohner ernähren, indem er pro angefangene 5 Plättchen in seinem Lehen 1 Nahrung abliefert. Damit endet sein Zug und er gibt die Würfel an seinen linken Nachbarn weiter. Dies geht so lange, bis eine Spieler die erforderliche Anzahl an Gunstpunkten erreicht und somit gewinnt.

Fazit

Die graphische Gestaltung von Feudalherren weicht ziemlich stark von den sonstigen Spielen von Lookout Games ab. Auf Schachtel, Karten und den Spielplänen finden sich bunte Zeichnungen im Comic-Stil, was eher unprofessionell wirkt. Der Grund dafür liegt darin, dass Autor Tom Wham (Kings & Things, Awful Green Things from Outer Space) selbst die witzigen Illustrationen geliefert hat. So ungewohnt dies auf den ersten Blick erscheint, ergibt es doch einen ganz eigenen Charme. Die Qualität des Spielmaterials ist hingegen absolut im heutigen Standard: stabile Plättchen, Stoffbeutel, viele Holzwürfel für die Ressourcen, die größeren Einheiten (repräsentieren je 3 Würfel) sogar in individuellen Formen.

Auch vom Spielmechanismus hat Feudalherren wenig mit den anderen Lookout-Spielen gemeinsam. Durch das Auswürfeln der Erträge entsteht ein beachtliches Zufallsmoment. Was heißt da "beachtlich"? "Enorm" wäre die passendere Bezeichnung, denn das Glück kann in diesem Spiel schon sehr stark streuen. Während für die einen gerade mal ein paar mickrige Ressourcen abfallen (wenn überhaupt!), können die anderen einen Gunstpunkt nach dem anderen kassieren. In der Spielanleitung wird dies erst gar nicht bestritten, sondern lapidar folgendermaßen kommentiert: "Die Verteilung der Reichtümer ließ im Mittelalter viel zu wünschen übrig."

Doch auch sonst wirkt sich der Zufall übermäßig auf das Spielgeschehen aus, wie bei den Ereigniskarten. Betrifft eine Karte alle Spieler, beispielsweise wenn alle Spieler etwas abgeben müssen (Nahrung bei "Der König ist hungrig" oder beliebige Ressourcen bei "Der König ruft neue Steuern aus"), ist dies nicht weiter schlimm. Auch wenn der König zum Turnier ruft, ist dies im Prinzip positiv, denn der jeweils erfolgreichste Spieler (Würfelwurf, eh klar!) kann in der Gunst des Königs steigen, die anderen haben aber mit keinerlei negativen Konsequenzen zu rechnen.

Drachen und Riesen hingegen greifen einen einzelnen Spieler an, den der aktive Spieler auswählt. In den meisten Fällen kann sich der betroffene Spieler schon darauf einstellen, einen Gunstpunkt oder ein Plättchen seines Lehens zu verlieren. Wenn es dem launischen Monarchen einmal einfällt, einen Krieg zu führen, müssen alle Spieler ihre Loyalität beweisen und Einheiten losschicken, sonst fallen sie in Missgunst. Pflichtbewusstsein wird zwar fürstlich belohnt, wenn der mit einem einzigen Würfelwurf ausgefochtene Krieg tatsächlich gewonnen wird, doch wie bei jeder Kampfhandlung können darin verwickelte, angreifende Einheiten verloren gehen. Für jede Einheit entscheidet - na, was wohl? Richtig - ein Rettungswurf über das Schicksal, nur bei einer geraden Zahl überlebt sie. Bei all dieser majestätischen Willkür ist man dann froh, wenn der Regent mal anderweitig beschäftigt ist und etwa der Mutter der Königin einen Besuch abstattet. Da heißt es dann nicht von ungefähr: "Alle Barone atmen erleichtert auf."

Die Plättchen werden in der Kaufphase zufällig aus dem Beutel gezogen, wodurch hier ebenfalls ein hoher Glücksfaktor herrscht. Entscheidend ist aber auch die Spielerreihenfolge. Der Startspieler kann zuerst aus allen Plättchen wählen, vorausgesetzt er kann sich die angegebenen Ressourcen leisten. Für jeden weiteren Spieler reduziert sich in Folge die Auswahl. Es gibt über 30 verschiedene Plättchen. Die meisten generieren Ressourcen und/oder Gunstpunkte. Einige davon müssen auf bestimmte Felder gelegt werden, zum Beispiel dürfen Minen nur auf Felder mit Berg platziert werden. Andere Plättchen bringen mehr Ressourcen, wenn sie auf Flüsse gelegt werden (z. B. Müller). Weitere Plättchen haben Sonderfähigkeiten, wie etwa die "Heilung", welche eine Wiederholung eines misslungenen Rettungswurfes erlaubt. Autor Tom Wham hat sich einiges dazu einfallen lassen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Bewohner, die Ressourcen bringen, längerfristig von Vorteil sind, da ein Spieler sich damit immer mehr aufrüsten kann. Plättchen mit Gunstpunkten können das Spiel aber manchmal ziemlich beschleunigen.

Wird für eine Baron-Aktion eine Sonderaktion durchgeführt, kommen erneut die Würfel zum Einsatz, sowohl bei der geheimen Liebschaft mit der Königin (möglichst hoch würfeln), als auch bei der Sabotage (würfeln, ob der Anschlag auf das Plättchen eines Mitspielers gelingt) oder bei der Attacke auf einen Mitspieler bzw. einen neutralen Staat. Bei Letzterem wird zur Stärke der angreifenden Einheiten ein Wurf beider Würfel addiert und mit der Verteidigungsstärke verglichen. Naturgemäß ist auch dabei der Glücksanteil ziemlich hoch.

Man sieht also deutlich: Nicht nur der launenhafte Regent herrscht über die Feudalherren, auch "König Zufall" regiert, und das sogar gnadenlos. Wer sich bisher Lookout-Spiele wegen der anspruchsvollen Spielmechanismen zugelegt hat und nun dasselbe von Feudalherren erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Die witzigen, leicht ironischen Illustrationen weisen den Spieler jedoch unmissverständlich darauf hin, dass dieses Spiel eines auf keinen Fall will: Allzu ernst genommen werden! Es erhebt in keiner Weise den Anspruch eines taktischen, geschweige denn strategischen Spiels. Hat man sich einmal von dieser falschen Erwartungshaltung losgelöst, findet man ein unterhaltsames Spielchen vor, das in lockerer, ungezwungener Runde durchaus Spaß machen kann.

Zu lange Grübelphasen und zu große Spielerunden können den Spielspaß allerdings trüben, denn dann steht die Spieldauer in einem Missverhältnis zu den nicht recht großen Einflussmöglichkeiten. Ich würde deshalb die Spielerzahl auf fünf, besser noch vier Spieler beschränken, da liegt die Spieldauer doch meist unter einer Stunde.

Feudalherren wird für Vielspieler und Spielexperten sicher keine Konkurrenz zu Agricola, Das Zepter von Zavandor oder anderen Lookout-Spielen. Unter so genannten Gelegenheitsspielern wird es bei uns aber sicher noch ab und zu auf dem Spieltisch landen. Spielern mit Würfelphobie sei jedoch auf jeden Fall abgeraten - diese sollten den Hinweis auf der Schachtel als deutliche Warnung verstehen ...

Rezension Franky Bayer

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Feudalherren: 3,5 3,5, 6 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.12.11 von Franky Bayer - Nichts für Hardcore-Strategen und Profi-Taktiker, aber durchaus unterhaltsam.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.03.12 von Roland Winner - Unklarheiten in der Spielregel wecken keine Lust auf eine weitere Partie.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.08.12 von Bernd Eisenstein - Bei der ersten Partie ist der Spaß noch groß, der dann aber schnell nachlässt.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.08.12 von Jost Schwider - Mischung aus \"Kings & Things\" und \"Siedler von Catan\", aber in klein. Durch die Ereigniskarten ziemlich unberechenbar. Bei mehr als 4 Spielern deutlich zu lange Spieldauer.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.08.12 von Frank Solnitzky
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.08.13 von Mahmut Dural - Ein Spiel bei dem ich unschlüssig bin. Mit ner 3 wäre es unterbewertet, mit ner 4 vllt. überbewertet. Denn 1-2 Runden läuft nichts. Erst nach 1-2 Runden fängt der Lehensplan sich zu füllen und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man auch etwas erwürfelt. Während des Spiels läuft es manchmal dermaßen chaotisch, daß man zwar amüsiert wird, aber auch gespielt. Mehr als 4 Punkte gibt es nicht.

Leserbewertungen

Leserwertung Feudalherren: 4,3 4.3, 10 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.08.12 von Matty - Sehr schön gestaltetes, witziges und nach wenigen Partien auch recht schnell zu spielendes Mittelalterspiel mit der gewissen Extra-Portion Chaos. Nach unserer Erfahrung sowohl für 2 Personen als auch für große Runden gut spielbar, da alle Spieler in verschiedenen Spielphasen immer wieder mit einbezogen sind. Die anfänglichen Regelunklarheiten haben ließen sich durch etwas Nachlesen oder kurze Aussprache leicht klären. Und trotz des starken Glücksanteils haben Spieler, die auf bestimmte Wahrscheinlichkeiten oder einen ausgewogenen Aufbau des Königreichs achten, oft klare Vorteile. Macht Spaß, spielen wir immer wieder gerne.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.08.12 von Hans Huehnchen - Hat was von "Die Siedler von Catan". doch anstatt friedlichem Handel gibt es eins auf die Nuss. Leichte Regellücken lassen sich gut überspielen, das Material ist bis auf die Spielpläne (etwas dünn) top. Die Würfel, die Ereigniskarten und der Kampf gegen die Mitspieler lassen das Spiel ungerecht, chaotisch und unplanbar erscheinen - egal, es macht einen Heidenspaß.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.08.12 von Spielbär - Ich stimme dem Herrn Schwinder zu in Sachen Spieldauer. Für so ein glückslastiges Spiel ist die Spieldauer zu viert einfach zu hoch. Ansonsten ein sehr hübsches Spiel vom Artwork.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.08.12 von Braz - Spiel gefällt mir gut. Ich persönlich finde das Verhältnis Spieldauer Glück hierbei sehr gelungen. Würde das Spiel 2h gehen, dann wäre mir das Verhältnis zu ungleich, aber bei 60 Minuten Spieldauer habe ich keine Probleme damit. Mir gefällt das Spiel daher ausgesprochen gut.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.09.12 von Tim Mertens - Dauert etwas zu lange, ansonsten sehr spaßig.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.02.13 von Michael Kindel
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.04.13 von Daniel Noé - Quietschbunt, sich selbst nicht ernstnehmend und nur begrenzt steuerbar. Für bierernste Taktiker und Planungswölfe sicher kein Spiel, für spaßorientierte Spieler ein echter Knaller. Es muss nicht immer tiefgründig sein, um ein richtig gutes Spiel zu ergründen. Am Rande suche ich immer noch die hier erwähnten Regelunklarheiten...
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.08.13 von Gülsüm Dural - 3-4 Punkte Nichts halbes und nichts Ganzes. Als Funspiel dürfte es 4 Punkte bekommen, aber es gibt einfach zu viele bessere Spiele, sogar von Lookout selbst. Suburbia von der Essener Messe 2012 ist sehr sehr empfehlenswert.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.01.14 von Helme - Kein schreckliches Spiel, aber eines das für meinen persönlichen Geschmack ziemlich viel falsch macht. Die Comic-Grafik erinnert an humorvolle Spiele im Stil von Munchkin, im Spiel passiert nichts Witziges. Es bietet genug Entscheidungsspielraum um Spieler grübeln zu lassen und gerade bei 4 Spielern eine ordentliche Downtime zu produzieren, aber eigentlich sind die Entscheidungen ziemlich hinfällig, da das meiste auf Würfelglück zurückfällt. Wie gesagt nicht furchtbar, aber für all die unterschiedlichen Sachen, die Feudalherren gleichzeitig sein will, gibt es jeweils viel viel bessere Alternativen.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.12.20 von Dietrich - Spaßig, wie viele der Tom-Wham-Spiele, z. B. "Kings & Things", "The Great Khan Game", "The Awful Green Things From Outer Space" oder "Mertwig's Mace", wenn auch die Regel umständlich und lückenhaft geschrieben ist. Dennoch kommt es oft auf den Tisch, wenn ein Würfelspiel angesagt ist. Denn das ist es hauptsächlich, der Einfluss auf das Spiel durch seine Entscheidungen ist lediglich vorgetäuscht. Aber es macht Spaß, wenn durch eine falsche Entscheidung und dem Würfel(un)glück man weit vorprescht oder zurückfällt. Schön ist vor allem, dass die ewige Rechnerei zu Spielende wie bei vielen Spielen, die sogar das Spielgeschehen ad absurdum führen kann, nicht vorhanden ist: Derjenige, der eine bestimmte Punktzahl als Erster erreicht, gewinnt das Spiel - Aus! Punkt!

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