Rezension/Kritik - Online seit 05.02.2001. Dieser Artikel wurde 13429 mal aufgerufen.
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Wir befinden uns in Mitten eines mittelalterlichen Marktplatzes. Jeder Spieler hat Marktstände mit welchen er versucht die Gunst der kaufkräftigen Kunden zu erlangen und damit "Heller und Pfennige" zu verdienen. Um dies zu schaffen muss man seine Marktstände in möglichst lukrative vertikale und horizontale Reihen aufstellen. Mit Hilfe von Schurken, finsteren Gesichtern, Geldsäcken und Feuern kann man der Wertigkeit dieser Reihen nach oben oder nach unten veränden.
Der oben erwähnte Marktplatz besteht aus 5*8 Felder. Auf diesen Feldern gilt es Karten verschiedenster Art zu platzieren. Natürlich hat jeder Spieler seine Marktstandskärtchen. Der Großteil der weiteren Spielkärtchen besteht aus den kaufkräftigen Kunden, die einem 1-6 Heller Gewinn bringen und Schurken, die einem 1-6 Heller Verlust bringen. Ist man an der Reihe kann man entweder einen seiner Marktstände auf das 5*8-Feld legen oder eine der Kärtchen ziehen und auf selbigen Feld ablegen. Das Ganze wird so lange durchgezogen bis alle Felder belegt sind. Dann kommt es zur Wertung, welche wie folgt vonstatten geht:
Es gibt pro Reihe und pro Zeile jeweils eine Wertung. Jeder Marktstand, den man auf das Spielfeld gelegt hat wird gewertet. Liegen in der Reihe/Spalte eines Marktstandes die kaufkräftigen Kunden, bringt das Pluspunkte, liegen in der selben Reihe Schurken, werden deren Punkte davon abgezogen.
Die erworbenen Plus- bzw. Minuspunkte werden mit dem Wert des Marktstandes multipliziert.
Was versuchen also die Spieler? Sie versuchen ihre Marktstände so auf dem Plan zu platzieren, dass in der Reihe und in der Spalte, in der sie liegen, möglichst viele Pluspunkte zu ergattern sind. Das ist aber nicht so einfach, denn hat man mal ein Marktstand auf dem Spielplan liegen kommt es schnell mal vor, dass einer der ach so netten Mitspieler in die Reihe/Spalte dieses Marktstandes einen Schurken legt und man eventuell mit Minuspunkten aus dem Rennen geht.
Wartet man aber zu lange mit dem Legen der Marktstände bekommt man eventuell nichts mehr von der fetten Beute. Man ist also immer gefordert zu prüfen, wo man seine Marktstände möglichst gewinnbringend aber ohne großes Risiko platzieren kann, wo man Bonuspunktekarten zu seinem Vorteil nutzen und wo man mit Minuspunkte-Karten den Mitspielern möglichst viele Miesen verpassen kann.
Man sollte immer darauf achten, was die anderen machen, wem man auch mal ein paar Punkte gönnen kann und wem man möglichst die Miesen reindrückt. Die Gesinnung der Mitspieler darf man auch nicht vernachlässigen. Führt man am Anfang mit zu vielen Punkten, wird man leicht zum Opfer der Mitspieler.
Das Spiel ist beendet, wenn der Marktplatz insgesamt drei mal zugebaut wurde. Gewonnen hat natürlich dann, wer die am Ende die meisten Heller und Pfennige besitzt.
Das Spiel dauert so etwa 30-45 Minuten, ist recht schnell erklärt und sehr kurzweilig. Auch wenn, bedingt durch die Kärtchen, welche man nachziehen muss, der Glücksfaktor nicht vernachlässigt werden darf, ist der verbleibende Einfluss durchaus gegeben. Spannung ist fast permanent gegeben. Ich konnte das Spiel 1997 für 20 DM auf der Spielemesse ergattern und das hat sich in jedem Fall gelohnt.
Rezension Frank Gartner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Auf Heller und Pfennig: 4,4, 9 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Frank Gartner |
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01.04.04 von Uwe Kuhn |
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01.04.04 von Sonja Kolb |
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01.04.04 von Christian Czaja |
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24.05.05 von Sandra Lemberger - 4 ist meine Durchschnittsnote. Im Spiel zu viert würde ich nur eine 3 geben, zu zweit macht das Spiel wesentlich mehr Spaß und da würde ich es mit einer 5 bewerten. |
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09.06.05 von Uta Weinkauf |
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17.06.06 von Ulrich Fonrobert - Ein früher Knizia, der in seiner Einfachheit schon wieder tricky ist. |
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14.02.07 von Michael Andersch |
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07.04.09 von Randolph Betten - ...wenn nur das Rechnen am Ende nicht wäre... Ansonsten ein fantastisches Spiel! |
Leserwertung Auf Heller und Pfennig: 4.8, 22 Bewertung(en)
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01.04.04 von Roland Winner - Ein flottes Spiel zum Beginn oder Ende eines Spieleabends. |
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01.04.04 von Barbara Winner |
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01.04.04 von Babak Hadi - Sehr gut auch zu Zweit wo jeder zu Beginn der Runde abwechselnd einmal das finstere Gesicht und einmal den Geldsack erhalt. In Runde drei werden beide Karten entfernt. |
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01.04.04 von Peter Zanow |
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01.04.04 von Tommy Braun - Alt - aber einfach und gut! |
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01.04.04 von Sandra Lemberger - Meine Noten gelten für das Spiel zu zweit! |
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01.04.04 von Don Tulpo - Ein kurzweiliges spannendes Spielchen als Vor- oder Nachspeise, aber auch für Zwischendurch :-) |
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01.04.04 von Marcel Lange - Die viele Rechnerei bei den Spiel geht mir echt auf die Nerven und schmälern den Spielreiz.Da spiele ich lieber Isis und Osiris. |
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06.05.04 von Ulrich Roth - Unverzichtbarer Klassiker. Das Spielgeld ist allerdings überflüssig (Aufschreiben geht schneller). |
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09.08.04 von Sarah Kestering |
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21.08.04 von Tom Hilgert |
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20.05.05 von Renate |
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31.05.06 von Renate |
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08.10.06 von NM - Ein kleiner, raffinierter Knizia. Funktioniert gut zu zweit. |
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30.01.07 von Eassouira - Nettes Spielchen für mal eben zwischendurch. Schnell erklärt und schnell gespielt. Zu zweit auch sehr gut spielbar. |
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07.02.07 von Oliver - Ein Meisterwerk! Gerade in den vielfältigen Möglichkeiten der psychologischen Einflussnahme auf den/die Mitspieler liegt ein besonderer Reiz. Es geht auch um Selbstbeherrschung und Kontrolle. Es wird durch Spielzüge und Taktik mal Druck ausgeübt, mal der Gegner zu Harakiri-Aktionen verleitet. Dieses Spiel hat wesentlich mehr Tiefe, als es auf den ersten Blick vermitteln mag. Der Verlauf ist unberechenbar. Das hat - natürlich - auch mit Glück zu tun, doch nimmt die Taktik für mich eine weit grösssere Rolle ein! Unser Spielbrett ist leider leicht ramponiert, die Karten auch nicht mehr in einwandfreiem Zustand - wie schön wäre es, dieses Spiel noch irgendwo erwerben zu können ;-) |
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27.02.09 von Kai Stemmler |
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28.12.09 von Bernd Gebauer |
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30.12.09 von Marco Stutzke |
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23.12.10 von Steffen Hilger - Ein Spiel aus der "Goldenen Ära" des Reiner Knizia. Ich spiele es immer wieder gern, auch heute noch. |
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23.03.11 von Waiko - Schlicht und ergreifend. |
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09.04.20 von Klaus Seitz - Eine für den frühen Knizia typische kleine mathematische Versuchsanordnung. Hat seinen Reiz, besonders zu zweit. Wenig empfehlenswert ist die Ergebnisberechnung mit dem Spielgeld, Stift und Papier leisten hier bessere Dienste. |