Rezension/Kritik - Online seit 31.08.2013. Dieser Artikel wurde 7735 mal aufgerufen.
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Mit wenigen Worten ist dieses einfache Reaktionsspiel erklärt: Die drehbaren Messer, Gabeln und Löffel sind in eine symmetrische Startposition zu bringen, in der Mitte des Spielplans platziert man die Kakerlake, schaltet sie ein und schon kann's losgehen. Wer an der Reihe ist, würfelt und dreht zügig ein entsprechendes Esswerkzeug. Damit möchte man erreichen, dass der Weg für die Kakerlake in die eigene Falle frei gemacht wird. Die vier Fallen befinden sich in den Ecken des Spielplans. Bei weniger als vier Spielern werden einfach entsprechend viele Fallen mit Türen versperrt.
Jedes Mal, wenn die Kakerlake in der Falle eines Spielers landet, erhält dieser einen Kakerlaken-Chip. Wer davon fünf gesammelt hat, ist Sieger dieses kurzweiligen Spiels, in dem man nicht viel denken muss, sondern bei dem es hauptsächlich darum geht, Spaß an der herumflitzenden Kakerlake zu haben. Diese Kakerlake ist eigentlich ein so genannter HEXBUG nano, der in seinem Aussehen aber tatsächlich an ein richtiges Insekt erinnert. Er hat die Größe eines kleinen Daumens, flitzt mit seinen 12 Beinen unermüdlich durch die Gegend und wechselt dabei ständig die Richtung. Dieses unkontrollierte Hakenschlagen macht das Spiel spannend. Angetrieben wird die Kakerlake über Vibrationen. Wenn sie beim Drehen der Besteckteile mal umgeschubst wird, so richtet sie sich wieder auf und läuft weiter.
Fast alle Kinder sind von dem "Tierchen" dauerhaft begeistert, bei Erwachsenen lässt die anfängliche Faszination oft nach einigen Spielen nach. Weil sich das Spiel aber gerade zu zweit sehr flott spielen lässt, machen auch jene Eltern, die sich an der Kakerlake schon satt gesehen haben, immer wieder mit. Kakerlakak funktioniert übrigens in jeder Besetzung gleich gut, dauert aber in voller Besetzung etwas länger als zu zweit. Dass das Spiel Generationen übergreifend schnell verstanden wird und ältere Kinder gegenüber jüngeren kaum Vorteile haben, weil der Einfluss auf das Spiel recht gering ist, macht Kakerlakak auf alle Fälle zu einem gelungenen Spiel für die ganze Familie! Lobenswert ist auch, dass mit dem Spiel nicht nur die Batterie, sondern auch gleich eine zusätzliche als Ersatz mitgeliefert wird.
Wer etwas Abwechslung wünscht, kann auch so spielen, dass die Kakerlake nicht in der eigenen Falle landen soll. Bei dieser Variante verliert dann, wer zuerst fünf Kakerlaken-Chips angesammelt hat. Und wer sich noch mehr Action wünscht, kann sich einen zusätzlich HEXBUG nano kaufen und zwei Kakerlaken gleichzeitig durchs Bestecklabyrinth flitzen lassen.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Kakerlakak: 4,0, 7 Bewertung(en)
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29.05.13 von Sandra Lemberger |
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13.05.13 von Bernd Eisenstein - Äußerst witzige Idee, die mit Kindern Mordsspaß macht, allerdings als reines Erwachsenenspiel schnell erschöpft ist. |
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13.05.13 von Steffen Wallraff |
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26.08.13 von Frank Solnitzky - sehr gutes Familienspiel. Hoher Aufforderungscharakter durch die zappelnde Kakerlake. |
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24.11.13 von Michael Andersch - Wie schon mehrfach beschrieben: Hoher Aufforderungscharakter, aber als "Spiel" eigentlich die absolute Nullnummer. Und es gibt auch Kinder, bei denen der Wiederspielreiz tatsächlich rasant abnimmt... |
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30.03.14 von Michael Kahrmann |
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16.02.23 von Mahmut Dural - Eines der besseren Kinderspiele |
Leserwertung Kakerlakak: 3.8, 10 Bewertung(en)
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20.05.13 von Andreas D. Becker - Einfach eine Riesengaudi! |
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10.07.13 von spielepapst - Schnell erklärt, schnell gespielt. Für Familien mit Kindern absolut zu empfehlen. Alle fiebern und zittern mit wenn die Kakerlake losrennt. Am Ende heißt es meistens: Nochmal. Macht in allen Altersklassen Spaß. Nicht sonderlich anspruchsvoll aber lustig. |
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31.08.13 von Jörn - Für die Kleinen Top, für Erwachsene naja! |
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03.09.13 von Martin Schipper - Der Kracher für Kinder ( Note 6 ). Kommt selbst bei den unter 5jährigen prima an. |
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30.04.15 von Jürgen - Am Anfang hoher Spaßfaktor, der dann aber nach einigen Spielen stark abnimmt. |
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24.03.16 von Andreas Freye - Kakerlakak ist als Kinderspiel schon ganz in Ordnung aber leider nicht wirklich groß steuerbar, da die Kakerlake ja mehr oder weniger macht was sie will. Der größte Nervfaktor für mich ist das ständige Gerattere, wenn die Kakerlake gegen das Besteck drischt. Mehr als eine Partie ertrage ich so nicht. Da gibt es insgesamt wesentlich bessere Kinderspiele. |
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25.03.16 von Oliver Müller - Wenn ich die Rezis hier so lese: Spielt mit euren 5-jährigen lieber Terra Mystica - mir bleibt für dieses Spiel nur ein Hinweis: macht Spaß ! |
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09.08.18 von sutrebuh - Ob man das mag oder nicht, dass das Spiel hektisch ist, kann man ihm schwer anlasten, denn das soll es wohl auch sein. Dass man es aber mehr noch als über die Drehungen des Bestecks darüber beeinflusst, wie schnell man würfelt und danach seine Aktion vornimmt, passt aus meiner Sicht nicht zu einem Hektikspiel und führt gerne mal zu Diskussionen. Die Kinder waren ohnehin mehr von der Kakerlake fasziniert und haben sie durch die ganze Wohnung flitzen lassen, was sie leider nicht gut überstanden hat. |
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16.02.23 von Gülsüm Dural - Ersteindruck, sehr gut. Mal sehen wie der Langzeitspielreiz anhalten wird. |
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16.02.23 von caddy - Kreative Idee aber gehe 1:1 mit der Bewertung von sutrehbuh. War schnell auch den Kids zu langweilig. |