Rezension/Kritik - Online seit 15.01.2001. Dieser Artikel wurde 15312 mal aufgerufen.
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Auf dem Spielplan versucht jeder Spieler seine Straßenbahnlinie, die kein anderer kennt, fertig zu stellen. Dabei gilt es nicht nur End- und Anfangshaltestelle zu verbinden, sondern es müssen auch 2 bis 3 Haltestellen angefahren werden.
Das Spiel gliedert sich in zwei Phasen. In der 1. Phase versucht jeder Spieler seinen Geheimauftrag zu erfüllen, in dem er am gemeinsamen Streckennetz baut (Plättchen auf den Spielplan legt). Hat ein Spieler seine Haltestellen verbunden, beginnt er die 2. Phase und versucht mit seiner Straßenbahn seine Linie zu fahren.
Zu Beginn des Spieles ist der Spielplan (abgesehen von den Haltestellen) leer. Jeder Spieler erhält 1 Auftrag, der angibt, welche Haltestellen er verbinden bzw. anfahren muss. Außerdem erhält jeder 5 Schienenkärtchen (2 Kurven und 3 Geraden), die er offen vor sich legt. Reihum darf jeder 2 Kärtchen legen (aus seinem Vorrat). Hierbei muss nur beachtet werden, dass keine unsinnige Strecke entsteht (Strecken dürfen nicht aus dem Spielfeld führen, es darf keine in sich abgeschlossene Strecke gebaut werden etc. pp.). Anschließend ergänzt man seine Plättchen wieder auf 5. Hierbei können nun auch komplexere Plättchen (Abzweigungen, Kreuzungen etc.) ins Spiel kommen. Damit kann man später auch andere Plättchen auf dem Plan austauschen (entspricht dem Legen eines Plättchens). Hierbei muss beachtet werden, dass alle alte Strecken erhalten bleiben (Hallo, 18xy). Sobald ein Spieler seine Strecke beendet hat, kann er seinen Auftrag offenbaren (er kann aber auch noch versuchen, seine Strecke zu optimieren). Ab sofort legt er kein Plättchen mehr, sondern stellt eine Straßenbahn auf seine Anfangshaltestelle und würfelt jedesmal, wenn er dran ist, mit einem Würfel (Zahlen 1 bis 5, und vorwärts bis zur nächsten Haltestelle) und bewegt seine Straßenbahn entsprechend dem Schienennetz. Wer zuerst ankommt, gewinnt!
Die zwei Phasen erinnern mich an Dampfross und das Plättchenlegen an die Operationsrunden in 18xy. Die erste Phase ist auch klasse, leider ist es schwierig, seinen Gegnern gezielt zu schaden. Aber dennoch macht das Spiel in der ersten Phase richtig Spaß! Kommt es allerdings zur zweiten Phase, ist mir das ganze doch eine zu große Würfelei. Schade, hier wäre ein besserer Mechanismus schöner gewesen.
Rezension Christian Frank
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
Linie 1 - Ohne-Würfel-Variante:
Der Würfel entfällt. Der Spieler, der seine Strecke als Erster fertigstellt, darf seine Straßenbahn um 1 Feld versetzen. Die weiteren Straßenbahnen dürfen jeweils 1 Feld weiter fahren, als die vorherige Bahn. Allerdings muss an jeder Haltestelle angehalten werden.
Ein Beispiel: Arno hat seine Strecke als Erster fertiggestellt und darf seine Bahn um 1 Feld versetzen. In der nächsten Runde darf Arno seine Bahn um 2 Felder versetzen. Jetzt sind auch Biggi und Dirk mit ihren Streckenführungen fertig. Biggi versetzt ihre Bahn um 3 Felder. Dirk versetzt seine Bahn um 4 Felder. In der folgenden Runde versetzt Arno seine Bahn nur um 1 Feld, da seine Straßenbahn eine Haltestelle erreicht (ansonsten dürfte er 5 Felder weit ziehen). Biggi zieht 2 Felder und Dirk zieht 3 Felder weit. etc.
Die Straßenbahn fährt also langsam an und beschleunigt stetig, bis sie eine Haltestelle erreicht. Nach wie vor kommt es darauf an, kurze Strecken mit möglichst wenig Haltestellen zu bauen! Achtung: Ein Spieler, der seine Straßenbahn 4 Felder weit ziehen dürfte, darf sie um 1, 2, 3 oder 4 Felder versetzen. (Quelle: Dorra-Spiele)
H@LL9000 Wertung Linie 1: 4,1, 14 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.06.01 von Christian Frank |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Helga Wilde |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Claudia Schollenberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Clemens Schollenberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Frank Gartner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.06.06 von Ulrich Fonrobert - Klassiker aus der Goldsieber-Serie, dessen zweiter Teil durch die Würfelei mir etwas zu glückslastig ist. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
23.02.07 von Uta Weinkauf |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
14.03.07 von Rene Puttin |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
07.08.07 von Monika Harke |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
07.06.09 von Michael Kahrmann |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
19.06.09 von Tommy Braun - Hätte es Siedler nicht gegeben wäre es wohl Spiel des Jahres gewesen. Auch nach Jahren immer wieder gerne gespielt. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
23.06.09 von Horst Sawroch |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.11.21 von Michael Andersch - Die Würfelei am Ende ist bissl unnötig glücksabhängig - der Rest ist super! |
Leserwertung Linie 1: 4.6, 22 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Roland Winner - Eine Partie Linie 1 endet meist knapp, doch das macht auch viel von der Spannung aus. Nicht zu unterschätzen sind die Möglichkeiten, Mitspieler durch ungünstige Schienenteile zu behindern. |
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01.04.04 von Gerhard Passler - Die Gleis-Bauphase ist noch recht interessant, die zweite Phase ist allerdings total unbefriedigend und zäh und endet in einer unendlichen Würfelei. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Markus Barnick |
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01.04.04 von Mike Westphal |
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01.04.04 von Jörn Frenzel |
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01.04.04 von Sarah Kestering - Die Wuerfelei am Ende ist nicht optimal, aber sonst ein tolles Spiel. |
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01.04.04 von Silke Groth - Linei 1 hat, unter anderem durch seine Aufmachung ,sehr viel Charme und macht superviel Spaß! |
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01.04.04 von Achim Nieder-Vahrenholz - Zu zweit sehr gut, zu dritt und vor allem zu viert spitze! Taktik, Ärgern, etwas wachsen sehen und viele Überraschungen... |
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01.04.04 von Don Tulpo - Phase 1 ist klasse, Phase 2 (Würfeln) bringt das Gesamturteil vehement nach unten (ist dann recht langweilig) |
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25.04.04 von Frank |
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29.05.04 von Stephan Zimmermann |
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25.10.04 von Carsten Pinnow |
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09.01.08 von Gernot Köpke - Ein Meilenstein in der Spieleentwicklung. Inzwischen ein Klassiker der schlecht kopiert wurde von Metro und anderen... |
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29.05.08 von Andreas D. Becker - Ich liebe Legespiele. Und Linie 1 gehört zu meinen besonderen Lieblingen - selbst wenn das Würfelglück am Ende manchmal nervig sein kann. |
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23.12.08 von Flundi - Das Spiel macht mir keine Freude. |
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07.12.09 von Florian K. - Toll finde ich, dass in diesem Spiel das Chaos unter Kontrolle bleibt.Da einmal gelegte Abbiegemöglichkeiten erhalten bleiben müssen, ist kein Zug je sinnlos. |
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11.01.10 von Gerd Soba |
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13.02.12 von Andreas Günter - s. mein Kommentar zur neuen Ausgabe |
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13.03.15 von Andreas Arnold - Tolles Familienspiel. Immer wieder gerne. |
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18.11.19 von sutrebuh - Man verlegt ein paar Schienen, sabotiert die Konkurrenz ein wenig und hofft bei der Jungfernfahrt auf Würfelglück. Fertig ist das lustige Trambahnspiel! Wunderbar schlängelt sich schließlich die Strecke über das Spielfeld und vollführt manch absurden Schnörkel, was die Kinderherzen höher schlagen lässt. Ein ebenso lockeres wie überschaubares Vergnügen. |
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03.01.21 von dpandi - Wunderbares Spiel, was in nahezu allen Runden Spaß macht. Kann ich nur empfehlen. |
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16.07.23 von Klaus Seitz - Der Legemechanismus ist fast einzigartig, der geheime Streckenbau knifflig und macht Spaß. Und nein, das ist nicht solitär, sondern hochgradig interaktiv - warum sonst versucht man wohl, seinen Streckenauftrag geheim zu halten? Die Würfelei am Ende hat den Zweck, eine schnell zusammengestoppelte, aber schlecht konzipierte Strecke zu bestrafen. Einziger Kritikpunkt ist für mich das doch eher dürftige Material, die Streckenplättchen sollten aus festerem karton und etwas größer sein. |